Aufgaben, durch die Sie
weiterkommen:
- Sie führen Erstgespräche und
erste Untersuchungen durch.
- Sie informieren Ihre Patienten
über die Untersuchungsergebnisse
und
klären diese über
Behandlungsmöglichkeiten auf.
- Sie wenden geeignete Me...
weiterkommen:
- Sie führen Erstgespräche und
erste Untersuchungen durch.
- Sie informieren Ihre Patienten
über die Untersuchungsergebnisse
und
klären diese über
Behandlungsmöglichkeiten auf.
- Sie wenden geeignete Me...
"Mit Bedacht" sollten Heilmittel verschrieben werden, rät die KV. So gebe es auch keine Schwierigkeiten, das Budget in Schach zu halten. Zehn Gebote zeigen dem Doktor im Praxisalltag die Richtschnur für seine Verordnungsaktivitäten:
"Verordnen Sie richtig!" – Heilmittel sollen Krankheiten heilen und keine Wellnessbehandlung sein.
"Schreiben Sie, was Sie meinen!" – Nur Begriffe aus dem Heilmittelkatalog verwenden, sonst macht der Therapeut, was er will und das ist teuer.
"Geben Sie nicht alles!" – Verordnungsmengen nicht ausschöpfen. Sie sind Maximalwerte.
"Nachträgliche Änderungen auf dem Verordnungsblatt nur mit Ihrer Unterschrift!" – Änderungen nur mit Arztunterschrift. Keine i.A.-Unterschrift. "Oder möchten Sie, dass Heilmittel zu Ihren Lasten gehen, die Sie gar nicht verordnet haben?"
"Verordnen Sie von Woche zu Woche!" – Aber nicht fünfmal pro Woche. Die Nachfrage nach einer Folgeverordnung lässt sonst nicht lange auf sich warten.
"Haken Sie nach!" - Vor jeder Folgeverordnung: Übt der Patient auch allein zu Hause? Nicht immer ist eine neue Verordnung vonnöten.
"Gruppentherapie hat Vorrang vor Einzeltherapie." – Einzeltherapien nur in zwingenden, medizinisch notwendigen Fällen verschreiben. Kann der Therapeut keine Gruppe zusammenstellen, ist das kein Grund, die Verordnung in Einzeltherapie umzuwandeln.
"Beurteilen Sie die Empfehlungen von Therapeuten kritisch!" – Vorsicht bei Vorschlägen zur Therapieverlängerung. "Denken Sie immer daran, das Regressrisiko tragen Sie, nicht der Behandler!"
"Vorrangiges/optionales/ergänzendes Heilmittel" – Allenfalls ein ergänzendes Heilmittel. "Verzichten Sie auf nicht erforderliche ergänzende Heilmittel!"
"Geben Sie die Behandlungszeit an!" – Bei Lymphdrainage immer 30, 45 oder 60 Minuten festlegen. "Ansonsten bestimmt jemand anderes die Dauer." Die Preise unterscheiden sich "erheblich".
Für eher visuell orientierte Ärzte hat die KVN die aktuelle Ausgabe des Niedersächsischen Ärzteblatts mit einer eingängigen Illustration geschmückt.
Das Sparpaket enthält auch Vorgaben für die Verordnung von Arzneimitteln. Auch für diesen Sektor verspricht die KV Prüffreiheit – wenn das Rezeptvolumen nicht mehr als maximal 3,5 Prozent über den Pillenausgaben für 2007 liegt.
Peter Appuhn
physio.de
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