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Unser Horster Reha Zentrum ist ein
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Gelsenkirchen. Bei uns steht der
Patient im Mittelpunkt. In unserem
Hause arb...
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Dauerhaft morgens nicht mehr aus dem Bett kommen und am Ende schon panisch jedem Montag entgegen blicken sind zwei Marker, die auch direkt in eine Depression führen können. Kommen dann noch psychosomatische Erkrankungen hinzu, verfestigt sich der Verdacht. Beim Gedanken an die Arbeit Bauchschmerzen bekommen, jeden Montag Kopfschmerzen, und all das stetig wiederholend, können Hinweise sein, dass die Arbeit krank macht.
Neben dem Burnout, gibt es auch das Boreout, die Arbeit erscheint sterbenslangweilig, die Unterforderung macht verrückterweise müde und erschöpft. Hier stellt sich die Frage: Kann ich intern die Arbeit verändern. Bei Physiotherapeuten sind es häufig die gleichen, oft chronischen Krankheitsbilder oder das ewig gleiche Behandlungsschema. Man merkt, wie im Hirn der Staub ansetzt. Arbeitspsychologisch betrachtet hilft hier oft eine Fort- oder Weiterbildung, eine interne Patientenumstrukturierung, aber auch ein "Sabbatical", also eine Auszeit vom Beruf. Das alles wiederum muss gut geplant und finanzierbar sein.
Ein weiterer Hinweis, dass das Arbeitsverhältnis kränkelt, ist die dauerhafte Konzentrationsschwäche. Denn, nur wer motiviert ist, ist konzentriert. Wenn dann noch Antipathien zu Vorgesetzten und Kollegen dazukommen, es gar auf Mobbing herausläuft, sollte man aktiv werden. Steht das Gedankenkarussell gar nicht mehr still, auch nicht nachts und die Freunde sind genervt von der ewigen Jammerei, schrillen alle Alarmglocken.
Arbeitspsychologen geben bei Arbeitsfrust drei Grundregeln vor: akzeptieren, verändern oder verlassen. Hektik, Leistungsdruck, Arbeitsverdichtung, sie werden als klassische Spaßbremsen angegeben. Professor Cornelia Niessen, Psychologin an der Universität Erlangen-Nürnberg rät: "Nicht warten, sondern die Initiative ergreifen." Der erste Schritt, den sie empfiehlt, ist nachdenken. Zum Beispiel darüber, was man besonders gerne macht. Finde ich besonders Sportverletzungen in der Behandlung attraktiv, mich aber vor allem auf Hausbesuchen und in Seniorenheimen wiederfinde, gibt es vielleicht Chancen, die Gewichtung zu verändern.
Niessen rät dann zum Gespräch mit dem Chef, da manche Vorgesetzte gar nicht wissen, was ihr Mitarbeiter will. Und schließlich wüssten auch Arbeitgeber: Zufriedene Mitarbeiter sind motivierter. Auch Wertschätzung unter Kollegen steigert die Arbeitslust. Wenn der Chef damit geizt, empfiehlt Dr. Matthias Weigl, Arbeitspsychologe am Klinikum der Ludwig-Maximilian-Universität München, ihn ruhig mal sanft auf seine Schwäche hinzuweisen.
Niessen wiederum sagt: "Seinen Chef kann man schwer ändern!" Sie schlägt vor, den Blick auf eine andere Quelle des Lobes zu richten, nämlich zum Beispiel auf die Dankbarkeit eines Patienten.
Ein weiterer Tipp, wenn die Wertschätzungskultur so gar nicht Einzug in den Betrieb genommen hat: Selbst die anderen loben, auch den Chef. Vielleicht macht es Schule. Und bei aller Work-Life-Balance sollte man das Glück auch vor dem Feierabend finden. Denn auch Arbeitszeit ist Lebenszeit! Wer seinen Freundeskreis nicht nur außerhalb der Arbeit findet, scheint glücklicher zu sein.
Entscheidender Faktor für Arbeitszufriedenheit ist aber die Sinnhaftigkeit des Tuns. Wer sich als Teil eines großen Ganzen sieht und sein Handeln als sinnvoll wahrnimmt, ist in seinem Wirken glücklicher.
Wenn der Job aber krank macht, hilft nur noch der Wechsel. Und wer als Physiotherapeut beim Gedanken an kranke Menschen und Körperkontakt inzwischen Übelkeit bekommt, sollte ehrlich zu sich sein und nicht nur über einen Job- sondern auch über einen Berufswechsel nachdenken.
Ul.Ma. / physio.de
BurnoutArbeitPsychologie
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