News - Kassenfusionen und kein Ende

Kassenfusionen und kein Ende

AOK mit IKK Niedersachsen. BKK Ford & Rheinland mit Goetze & und Partner und pronova. Taunus BKK mit BKK Gesundheit.

05.10.2009 • 0 Kommentare

Die Großfusion der Gmünder mit der Barmer Ersatzkasse verleiht kleineren Kassen Flügel. Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Niedersachsen hat sich jetzt mit der im gleichen Land beheimateten Innungskrankenkasse (IKK) an den Verhandlungstisch gesetzt. Klappt es mit der Vereinigung, würden die beiden Kassen 2,5 Millionen Mitglieder regieren, was einen Marktanteil von 34 Prozent bedeuten würde. Die IKK zögert noch ein wenig. Einige ihrer Vertreter liebäugeln mit potentiellen Partnern im eigenen Stall, der IKK Nord und der IKK gesundplus. Auch auf die Signal Iduna Betriebskrankenkasse (BKK) haben sie ein Auge geworfen.

Ein ganzes Stück weiter mit ihren Fusionsplänen sind die drei BKK Ford & Rheinland, Goetze & und Partner und pronova. Gerade haben die Verwaltungsräte der Betriebskrankenkassen beschlossen ab dem 1. Januar 2010 gemeinsam auf Kundenfang zu gehen. "Ein strategisch wichtiger Schritt", meinen die vier Kassenfürsten.

pronova BKK soll das neue Unternehmen heißen. 800 Mitarbeiter betreuen dann etwa 500.000 Versicherte. Damit gehört die Kasse zu den 30 größten gesetzlichen Krankenkassen.

Ganz ohne Aplomb ist am 1. Oktober die nun größte Betriebskrankenkasse an den Start gegangen. Die Fusion der Taunus BKK mit der BKK Gesundheit lässt 1,2 Millionen Versicherte unter ein Dach rücken (wir berichteten bereits im Juni darüber).

Peter Appuhn
physio.de

Hannover Zentrum

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