Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
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Deshalb haben Orthopäden und Unfallchirurgen des Universitätsklinikums Leipzig an einer Methode gebastelt, die den Austausch des Gelenkersatzes schonender vollziehen soll. Unterstützt haben sie dabei Materialwissenschaftler der Universität Leipzig. Da die erste Prothese häufig mit Zement für eine bessere Verankerung der künstlichen Hüfte eingebettet wird, bedeutet dies beim Wechseln des Gelenkersatzes, dass der Operateur viel Kraft zur Loslösung verwenden muss. Dies tut er bisher mit eher brachialen Methoden, die auch zu Knochenverletzungen führen können. Je älter der Patient, umso risikoreicher die Komplikationen. Die Patienten aber werden eben immer älter und haben immer mehr Nebendiagnosen.
"Unsere Idee war daher, die traditionelle mechanische Mobilisierung des Knochenzements und damit die Lösung der alten Endoprothese zu optimieren", sagt Dr. Mohamed Ghanem, Geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie des Universitätsklinikums Leipzig. Zusammen mit Materialwissenschaftlern hat er ein Verfahren entwickelt, das den Zement durch Erwärmung verflüssigt. "Die besonderen Eigenschaften des Knochenzements führen dazu, dass sich dessen Struktur bei einem Temperaturanstieg so verändern lässt, dass dieser plastischer wird und die Endoprothese so leichter entfernt werden kann", erklärt Prof. Frank Dehn vom Institut für Mineralogie, Kristallographie und Materialwissenschaft an der Universität Leipzig.
Mit Elektroden haben es die Forscher geschafft, gezielt den Zement zu erwärmen und flexibler zu machen. Diese thermomechanische Methode erleichtert dadurch die Entfernung, was eine deutliche Verbesserung für den Patienten bedeuten würde.
Jetzt müssen die Forscher das Verfahren weiter verfeinern, um die Erwärmung gleichmäßig zu verteilen. "Wir sind optimistisch, dass wir mit dieser Methode eine Weg gefunden haben, um künftig die Operationen für unsere Patienten sehr viel verträglicher machen zu können", sagt Ghanem.
Unterstützt hat diese Entwicklungsstudie die Arthrosehilfe.
Ul.Ma. / physio.de
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