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alteingesessenes, (26 Jahre)
interdisziplinäres Therapiezentrum
(Physiotherapie, Ergotherapie und
Neurofeedback) in
Bochum-Wattenscheid, ab sofort oder
später ein bis zwei
Physiotherapeutin/Physiotherapeuten
in Voll, oder Teilzeit bei freier
Zeiteinteilung. Berufserfahrung
wäre schön, aber nicht zwingend
notwendig. Eine adäquate
Einarbeitungszeit und ein
angenehmes/familiäres Arbeitsklima
sind bei uns selbstverständlich!
Deutlich überdurchschnittliche
Bezahlung, fle...
alteingesessenes, (26 Jahre)
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Zur Erfassung der Händigkeit werden häufig standardisierte Befragungen eingesetzt, bei denen die bevorzugte Hand für verschiedene Tätigkeiten des alltäglichen Lebens erfragt wird. Bei diesen Befragungen zur Handpräferenz wurde in der Vergangenheit eher eine Verstärkung der Rechtshändigkeit mit zunehmendem Alter festgestellt - aber eben nur auf Grundlage von introspektiven Überlegungen.
Die Bochumer Neurowissenschaftler haben im ersten Experiment ihrer Studie die herkömmlichen Befragungstests mit einer Reihe von praktischen Tests zur Feinmotorik kombiniert. Während bei jungen Rechtshändern die rechte Hand der linken überlegen ist, stellten sie´fest, dass sich die Leistungen der rechten und linken Hand mit zunehmendem Alter merklich angleichen. "Diese Entwicklung konnte auf einen stärkeren altersbedingten feinmotorischen Leistungsverlust der rechten Hand zurückgeführt werden", erklärt Dr. Kalisch. Zusätzlich rüsteten die Forscher im zweiten Experiment Testpersonen verschiedenen Alters mit Bewegungssensoren aus, die die Bewegungen der Hände in ganz alltäglichen Situationen über einen längeren Zeitraum aufzeichneten. Diese unter Alltagsbedingungen erhobenen Daten stützen die Aussagen des ersten Experiments und zeigten somit, dass ältere Versuchspersonen die nicht-dominante linke Hand häufiger im Alltag benutzen als jungen Versuchspersonen das tun.
"Die Aussagen der Tests zur feinmotorischen Leistungsfähigkeit und zum Handgebrauch unter Alltagsbedingungen stehen im Widerspruch zu den durchgeführten Befragungen der Versuchspersonen, bei denen sich immer eine deutliche Rechtshändigkeit dargestellt hatte", fasst Dr. Dinse zusammen. "Man kann also schlussfolgern, dass ältere Menschen davon überzeugt sind, immer noch bevorzugt die rechte Hand zu gebrauchen - aber beim tatsächlichen Einsatz der Hände mehr und mehr auch die linke Hand zum Einsatz kommt."
Da die Entwicklung hin zur funktionellen Beidhändigkeit im Alter in erster Linie durch einen starken Leistungsverlust der rechten Hand verursacht wird, nehmen die Wissenschaftler an, dass anspruchsvolle manuelle Tätigkeiten, die zum Erhalt der feinmotorischen Leistung beitragen, diese Entwicklung verhindern oder abschwächen können. Also gilt auch im Bezug auf die menschliche Handdominanz die in der Altersforschung gebräuchliche Aussage "Use it - or lose it".
Quelle: Ruhr-Universität Bochum
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