Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitswesens ist beachtlich. 240 Milliarden Euro, elf Prozent des Bruttoinlandsprodukts, werden in der Branche jedes Jahr bewegt. Mit 4,2 Millionen Mitarbeitern ist sie der größte Wirtschaftzweig. Die Zahl der Beschäftigten nimmt stetig zu. Als wachstummstärkste Gruppe zeigen sich die Physiotherapeuten und die anderen Heilmittelberufe. Zwischen 2000 und 2006 kletterte die Therapeutenzahl um rund 25 Prozent, zehn Prozent waren es bei den Ärzten und knapp fünf Prozent bei den Pflegekräften. Eine Besonderheit der Gesundheitsarbeiter ist der hohe Frauenanteil (85 Prozent). Und das Gesundheitswesen ist eine jugendliche Branche. Ein Drittel der Beschäftigten ist unter 35, nur ein Fünftel über 50 Jahre alt.
Der eh schon niedrige Krankenstand von 3,8 Prozent in der Gesamtwirtschaft wurde von den Gesundheitsberufen mit 3,2 Prozent unterschritten. Überdurchschnittlich meldeten sich 2006 Pflegehelfer (4,4 Prozent) krank, die Pflegeberufe und Hebammen (3,8 Prozent). Ärzte (1,4 Prozent), Sprechstundenhelfer (2,4 Prozent) und Physiotherapeuten (2,9 Prozent) sind die gesündesten Berufe.
Erkrankungen des Bewegungsapparates gehörten zu den häufigsten Störungsbildern. An zweiter Stelle stehen Atemwegserkrankungen, gefolgt von Verletzungen und psychischen Irritationen. Die Heilmittelberufe sind auffallend oft von Erkältungen geplagt, Atemwegserkrankungen stehen hier auf dem ersten Platz, die muskulo-skelettalen Beeinträchtigungen nehmen den zweiten Rang ein. Psychische Störungen sind auf dem Vormarsch. Innerhalb von sechs Jahren hat ihr Anteil am Krankheitsgeschehen der Gesundheitsberufe um mehr als ein Viertel zugelegt.
Fachleute für Gesundheit greifen eher zu Arzneimitteln bevor sie sich krankschreiben lassen. Lediglich bei den Physiotherapeuten, den ihnen anverwandten Therapiekollegen, und den Pflegeberufen ist das Prinzip lieber-Pille-statt-gelber-Zettel gering ausgeprägt. Kaum verwunderlich: Die Heilmittelberufe hegen gegenüber den Produkten der Pharmaindustrie ein deutliches Misstrauen. Mit einer Durchschnittverordnungsmenge von 80 Tagesdosen pro Beschäftigtem werden sie nur noch von den Ärzten unterboten (50 Tagesdosen). Diesem Wert jedoch trauen die Studienautoren nicht so recht über den Weg. Der scheinbar geringe Medikamentenverbrauch der Mediziner sei "zum Teil sicherlich auf deren alternative Zugangswege zu Arzneimitteln zurückzuführen." In der Gesamtwirtschaft beträgt das Medikamentenverordnungsvolumen 132,6 und bei den Gesundheitsberufen 126 Tagesdosen. Honni soit qui mal y pense - die Helfer der Ärzte langen mit 138 Tagesdosen auffallend häufig zu.
Peter Appuhn
physio.de
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