- Voll/-Teilzeit
- ab sofort
- Berufseinsteiger oder Profis
- sehr gutes Gehalt z.B. bei 40
Stunden/Woche ein Bruttofestgehalt
von 4860,- Euro
- Einstiegs- und
Vermittlungsprämie von 4000,- Euro
- ganztägig besetzte Anmeldung
- digitale Praxis (Theorg +
Tablett)
- Teamevents
- freien Parkplatz oder BVG Ticket
- Geburtstagsfrei
- mögliche 4- Tage- Woche
- viel Urlaub/Freizeit möglich
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Tablett)
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Die am 25. März 2021 neuerlich gescheiterten Verhandlungen fußten auf der Grundlage des Schiedsspruchs. Dabei sollte mit den Kassen über die Erhöhung einer Vergütung verhandelt werden, die den Praxen eine wirtschaftliche Praxisführung ermöglicht. Dafür hatte die Schiedsstelle den Vertragspartnern verschiedene Kriterien vorgegeben, die bei der Preisermittlung zu berücksichtigen sind. Eine Einigung auf dieser Grundlage ist nicht gelungen. Aus diesem Grund wird die Eröffnung eines neuen Schiedsverfahrens geprüft.
„Unabhängig davon muss man aber feststellen, dass der Schiedsspruch grundsätzliche Mängel aufweist, die in dieser Form nicht akzeptiert werden können und einer richterlichen Klärung bedürfen,“ bekräftigt Christiane Bruchhaus-Marek, Vorsitzende der IFK-Vertreterversammlung, die Entscheidung.
Bis zum 8. April 2021 muss die Klage eingereicht werden. „Wir möchten damit auch die klare Botschaft aussenden, dass wir den Schiedsspruch vom 8. März 2021 nicht als angemessen erachten. Das Schiedsverfahren sollte klare Bedingungen schaffen, die sich am Terminservice- und Versorgungsgesetz orientieren. Konkret heißt das für uns: Eine leistungsgerechte und wirtschaftliche Leistungserbringung, die die Patientenversorgung langfristig sichert. Das ist in unseren Augen nicht geschehen“, betont auch Ute Repschläger, IFK-Vorstandsvorsitzende.
Pressemitteilung des Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK)
Nachfragen von physio.de beim Geschäftsführer des IFKs, Dr. Pfadenhauer
physio.de: Klagt jetzt ausschließlich der IFK und die anderen Verbände nicht?
Dr. Pfadenhauer: Wie vermeldet, haben sich nun zunächst die Gremien des IFKs für eine Klage ausgesprochen. Wie sich die anderen Verbände diesbezüglich entscheiden werden, darüber kann ich nichts sagen. Alle Verbände müssen diese Frage in den zuständigen Verbandsgremien beraten, wie wir es auch getan haben. Was ich aber sagen kann: Wir stehen mit den anderen Verbänden in sehr engem Austausch.
Werden Sie gegen Teile des Schiedsspruches oder gegen den kompletten Schiedsspruch klagen?
Das prüfen wir zurzeit noch. Die Gespräche innerverbandlich, untereinander und mit Experten dazu laufen.
Übermorgen sollte der neue Rahmenvertrag in Kraft treten. Kommt der denn nun?
Unserer Rechtsauffassung nach werden die konsentierten Teile des Vertrages ab übermorgen wirksam. Der GKV-Spitzenverband sieht dies jedoch anders und "blockiert" eine Veröffentlichung der konsentierten Teile. Und wie wollen Sie sich als Praxisinhaber an einen Vertrag halten, den Sie nicht kennen? Auf Grund dieser Tatsache greift ganz einfach die normative Kraft des Faktischen, das heißt konkret: Es wird - Stand heute - ab übermorgen keinen neuen Vertrag geben. Was es geben wird, sind aber lineare Preiserhöhungen um 1,51 Prozent ab 1.4.2021.
Werden Sie die nächste Tage das Schiedsgericht erneut anrufen?
Darüber ist noch nicht abschließend entschieden worden, die Möglichkeit wird aber derzeit natürlich in Betracht gezogen und unter den Verbänden miteinander besprochen. Was weitere Informationen angeht, bitten wir um Geduld, weil die zu klärenden Fragen komplex sind und nicht alles aus dem Stand beantwortet werden kann.
Ist es theoretisch denkbar "zweigleisig" zu fahren? Gegen Teile (oder den kompletten) Schiedsspruch zu klagen und gleichzeitig in ein weiteres Schiedsverfahren zu gehen?
Theoretisch ist das denkbar. Fest steht doch eins: Wir sollten die Möglichkeiten, die wir haben, – so sie denn sinnvoll sind – auch nutzen, um am Ende ein gutes Ergebnis für die Physiotherapie und die ambulanten Praxen in Deutschland zu erreichen.
Herr Dr. Pfadenhauer, wir danken für das Gespräch.
Das kurze Gespräch führte Friedrich Merz von physio.de
update 31.3.2021 22:33 Uhr
Vor ca. einer Stunde meldete der VDB-Physiotherapieverband, dass seine Gremien einem möglichen Klageverfahren gegen den Schiedsspruch nun ebenfalls zugestimmt haben.
KlageSchiedsverfahrenIFKVerbändePressemeldungVDB
Der Verband wird nun versuchen müssen über eine kombinierte Feststellungs- und Verpflichtungsklage zu erreichen, dass die Schiedsstelle zu einem echten in Zahlen darstellbaren Schiedsspruch verpflichtet wird - möglichst auf der Basis eines zwecks Akzeptans bei den Streitparteien unabhängigen wissenschaftlichen Gutachtens.
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W. Stangner schrieb:
Den Rechtsweg einzuschlagen halte ich für angebracht, notwendig. Der Schiedsspruch war so was von lau, war ein sich Drücken vor der Verantwortung. Wenn die Schiedsstelle sich außerstande gesehen haben sollte eine qualifizierte, fundierte Entscheidung zu treffen, dann hätte sie sich den notwendigen Sachverstand, z. B. über eine unabhängige Institution, einen unabhängigen Gutachter einkaufen müssen.
Der Verband wird nun versuchen müssen über eine kombinierte Feststellungs- und Verpflichtungsklage zu erreichen, dass die Schiedsstelle zu einem echten in Zahlen darstellbaren Schiedsspruch verpflichtet wird - möglichst auf der Basis eines zwecks Akzeptans bei den Streitparteien unabhängigen wissenschaftlichen Gutachtens.
Aber eine Woche ist ja noch Zeit...
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Alex Moro schrieb:
Mir fehlt da noch die Einigkeit zw. den Verbänden. Würde sicherlich besser aussehen, wenn alle vier zusammen diese Info veröffentlicht hätten. Und ganz schlecht sähe es aus, wenn nur der IFK den Klageweg beschreitet.
Aber eine Woche ist ja noch Zeit...
Finde es klasse das der IFK klagt, aber schade wiederum das sich nicht der gesamte SHV zusammen der Aufgabe stellt!?
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Die SHV-Seite hat die letzte Aktualisierung am 9.2.2021 bekommen. Ist sichergesellt, das es den SHV überhaupt noch gibt?
Ich hätte sonst keine Erklärung für diese Art veralteter Homepage.
Ist ja nicht so, das es nichts zu berichten gäbe!
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302er schrieb:
saarländer schrieb am 30.03.2021 18:06 Uhr:aber schade wiederum das sich nicht der gesamte SHV zusammen der Aufgabe stellt!?
Die SHV-Seite hat die letzte Aktualisierung am 9.2.2021 bekommen. Ist sichergesellt, das es den SHV überhaupt noch gibt?
Ich hätte sonst keine Erklärung für diese Art veralteter Homepage.
Ist ja nicht so, das es nichts zu berichten gäbe!
Freunde der Sonne, weder können konkrete Fragen beantwortet werden, außer, dass die Gremien sich für eine Klage entschieden haben. Wogegen genau, wie die aussehen soll, was so kommt, ob morgen die Sonne scheint oder was es zum Mittag gibt, darüber möchte man noch sprechen...
Leute, solche Alleingänge sind schon immer in die Hose gegangen, ich erinnere an Christian Lindner... Gemeinsam sieht anders aus, so wird gerade die so großartig demonstrierte Einheit komplett ad absurdum geführt.
Wäre ich im IFK, heute würde meine Kündigung aufgesetzt werden... Ich überlege insgesamt, ob ich mir diesen Zirkus noch weiter antue oder es wie beim HSV mache: einfach ab und zu mal auf die Tabelle gucken, dass Gekicke ist schon lange nix mehr für mein Nervenkostüm, das Leben geht auch so weiter
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Dorsovolar schrieb:
Zitat des VPT-Live-Videos vom 26.03: Wir Verbände stehen zusammen und besprechen alle Entscheidungen, um gemeinsam ans Ziel zu gelangen...
Freunde der Sonne, weder können konkrete Fragen beantwortet werden, außer, dass die Gremien sich für eine Klage entschieden haben. Wogegen genau, wie die aussehen soll, was so kommt, ob morgen die Sonne scheint oder was es zum Mittag gibt, darüber möchte man noch sprechen...
Leute, solche Alleingänge sind schon immer in die Hose gegangen, ich erinnere an Christian Lindner... Gemeinsam sieht anders aus, so wird gerade die so großartig demonstrierte Einheit komplett ad absurdum geführt.
Wäre ich im IFK, heute würde meine Kündigung aufgesetzt werden... Ich überlege insgesamt, ob ich mir diesen Zirkus noch weiter antue oder es wie beim HSV mache: einfach ab und zu mal auf die Tabelle gucken, dass Gekicke ist schon lange nix mehr für mein Nervenkostüm, das Leben geht auch so weiter
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Dway schrieb:
Ich tendiere eher dazu den ifk zu unterstützen mit einer mitgliedschaft. Warum nicht den Weg gehen wie die ergos vorgehabt hätten? Das Angebot der Kassen annehmen, dabei aber die Wirtschaftlichkeit nicht anzuerkennen. Ich bin zuwenig Jurist um das ganze einzuschätzen. Aber lieber erstmal den Spatz in der Hand und trotzdem die Chance die Taube vom Dach zu holen.
Zum Anderen-aber da teile ich Dein Nichtwissen- ist es nach meinem Rechtsempfinden kaum möglich, einen Rahmenvertrag unter Vorbehalt abzuschließen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der GKV-SV diesen dann seinerseits unterschreiben würde. Heirate mich, aber na klar kannst Du schauen, ob Dir jemand besseres über den Weg läuft... Gern aber zahle ich Unterhalt und Gewinnausgleich. Würdest Du so einen Vertrag unterschreiben?
Entweder gehen alle den Weg zusammen oder es gibt eine öffentliche Diskussion für alle Mitglieder der 4 Verbände, damit hier nicht so ein Mist entsteht... Es geht mir nicht um die Klage, dieser Weg steht jedem frei, es geht um den Stil und das strategische Vorgehen. 6 setzen!!!
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Dorsovolar schrieb:
@Dway Ich sehe hier zum Einen den Alleingang, der nach jahrelangem gemeinsamen Verhandelns und Auftretens aus dem Nichts kommt, so geht es nicht.
Zum Anderen-aber da teile ich Dein Nichtwissen- ist es nach meinem Rechtsempfinden kaum möglich, einen Rahmenvertrag unter Vorbehalt abzuschließen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der GKV-SV diesen dann seinerseits unterschreiben würde. Heirate mich, aber na klar kannst Du schauen, ob Dir jemand besseres über den Weg läuft... Gern aber zahle ich Unterhalt und Gewinnausgleich. Würdest Du so einen Vertrag unterschreiben?
Entweder gehen alle den Weg zusammen oder es gibt eine öffentliche Diskussion für alle Mitglieder der 4 Verbände, damit hier nicht so ein Mist entsteht... Es geht mir nicht um die Klage, dieser Weg steht jedem frei, es geht um den Stil und das strategische Vorgehen. 6 setzen!!!
Eigentlich haben wir ja einen Beruf erfasst, um Menschen zu helfen und deren Dankbarkeit erfüllt uns mit Zufriedenheit und gibt unserer Arbeit einen echten Sinn. Auch ich habe aus diesem Grund vor vielen Jahren diesen Beruf erfasst. Nun möchte ich aber auch, genauso wie viele anderen Berufler auch, von meiner Arbeit in Würde leben können und auch im Rentenalter nicht zum Prekariat der Gesellschaft zählen.
DAS ist unter diesen Umständen nicht möglich, wenn ich gesetzlich Versicherte behandle! Hamburg ist ein teures Pflaster und die Preise die die GKV zahlt sind erbärmlich! Schade!
Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wir können uns ja völlig "unsolidarisch" den Privatversicherten und Selbstzahlern widmen. Wer dann ein guter Therapeut ist, findet auch seine dankbare und zahlende Klientel! Dies ist eine Konsequenz aus dem lächerlich gewordenen "Verhandlungen", welche zudem vom sogenannten "Schiedsgereicht" verunglimpft wurden.
Ein wochenlanger Streik mit kollektiven Aufmarsch in Berlin (natürlich mit Maske!) würde da Abhilfe schaffen! Die Medien bekommen vorher massiv Information zugespielt, wie es intern bei uns aussieht und auf sozialen Medien müssten auch alle mitmachen. Im Superwahljahr 2021 sind die Politiker nur auf dieser Ebene zu packen!
Ich wünsche allen schöne Ostertage.
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FORTEFIS schrieb:
Solange sich die Berufsverbände nicht vereinigen fehlt es ihnen an Durchschlagskraft gegenüber den deutlich mächtigeren Strukturen der GKV´s. Unser Beruf hat den Nachteil, dass wir zu viele "Gutmenschen" unter uns haben, die nicht bereit sind einen echten und schmerzhaften Streik gemeinsam durchzuziehen. Das weiss die "andere seite" genau und nutzt dies schamlos seit Jahrzehnten aus. Die Politik lacht sich schlapp über uns; da mach ich mir keine Ilusionen.
Eigentlich haben wir ja einen Beruf erfasst, um Menschen zu helfen und deren Dankbarkeit erfüllt uns mit Zufriedenheit und gibt unserer Arbeit einen echten Sinn. Auch ich habe aus diesem Grund vor vielen Jahren diesen Beruf erfasst. Nun möchte ich aber auch, genauso wie viele anderen Berufler auch, von meiner Arbeit in Würde leben können und auch im Rentenalter nicht zum Prekariat der Gesellschaft zählen.
DAS ist unter diesen Umständen nicht möglich, wenn ich gesetzlich Versicherte behandle! Hamburg ist ein teures Pflaster und die Preise die die GKV zahlt sind erbärmlich! Schade!
Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wir können uns ja völlig "unsolidarisch" den Privatversicherten und Selbstzahlern widmen. Wer dann ein guter Therapeut ist, findet auch seine dankbare und zahlende Klientel! Dies ist eine Konsequenz aus dem lächerlich gewordenen "Verhandlungen", welche zudem vom sogenannten "Schiedsgereicht" verunglimpft wurden.
Ein wochenlanger Streik mit kollektiven Aufmarsch in Berlin (natürlich mit Maske!) würde da Abhilfe schaffen! Die Medien bekommen vorher massiv Information zugespielt, wie es intern bei uns aussieht und auf sozialen Medien müssten auch alle mitmachen. Im Superwahljahr 2021 sind die Politiker nur auf dieser Ebene zu packen!
Ich wünsche allen schöne Ostertage.
Ein wochenlanger Streik mit kollektiven Aufmarsch in Berlin (natürlich mit Maske!) würde da Abhilfe schaffen! Die Medien bekommen vorher massiv Information zugespielt, wie es intern bei uns aussieht und auf sozialen Medien müssten auch alle mitmachen. Im Superwahljahr 2021 sind die Politiker nur auf dieser Ebene zu packen!
Am 12.3.21 haben ca. 10 Praxen bei der Aktion #EinTagfürDieZukunft mitgemacht. Daraus sind dank des Engagements der Inhaber 4 oder 5 Presseartikel in lokalen Zeitungen entstanden.
Ich glaube nicht das wir wochenlang streiken müßten. Ich denke aber das wir streiken müssen!
Zum Beispiel jeden Tag ein anderes Bundesland oder jeden Freitag die Physios, jeden Donnerstag die Ergos etc.... damit will ich sagen: Um die jetzt benötigte Aufmerksamkeit zu bekommen, reichen vorallem publikumswirksame = medienwirksame Aktionen, die keinen PI in den Ruin treiben müssen.
Wenn das Wahljahr gelaufen ist, sind unsere Chancen vorbei. Deswegen am 5.6 nach Berlin oder am 4.6.21 Praxis schließen, laut sein, Presse informieren, Patienten die Gefährdung ihrer Versorgung klar machen etc....
Wenn da 1000-2000 Praxen in der o.g. Form mitmachen, dann merken die GKVen was. Und die Politik und vielleicht auch der Bürger in diesem Land.
Das die GKVen sich über jeden Tag freuen wo wir zu haben - mag sein. Wenn es aber an dem Tag extrem ungemütlich für die GKVen wird heißt es 1:0 für die Heilmittelerbringer! Im Übrigen fallen dieses Jahr so viele Feiertage wegen Wochenende weg, da kann auch mal 2-3 Tage gestreikt werden.
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302er schrieb:
@FORTEFIS
FORTEFIS schrieb am 01.04.2021 18:29 Uhr:
Ein wochenlanger Streik mit kollektiven Aufmarsch in Berlin (natürlich mit Maske!) würde da Abhilfe schaffen! Die Medien bekommen vorher massiv Information zugespielt, wie es intern bei uns aussieht und auf sozialen Medien müssten auch alle mitmachen. Im Superwahljahr 2021 sind die Politiker nur auf dieser Ebene zu packen!
Am 12.3.21 haben ca. 10 Praxen bei der Aktion #EinTagfürDieZukunft mitgemacht. Daraus sind dank des Engagements der Inhaber 4 oder 5 Presseartikel in lokalen Zeitungen entstanden.
Ich glaube nicht das wir wochenlang streiken müßten. Ich denke aber das wir streiken müssen!
Zum Beispiel jeden Tag ein anderes Bundesland oder jeden Freitag die Physios, jeden Donnerstag die Ergos etc.... damit will ich sagen: Um die jetzt benötigte Aufmerksamkeit zu bekommen, reichen vorallem publikumswirksame = medienwirksame Aktionen, die keinen PI in den Ruin treiben müssen.
Wenn das Wahljahr gelaufen ist, sind unsere Chancen vorbei. Deswegen am 5.6 nach Berlin oder am 4.6.21 Praxis schließen, laut sein, Presse informieren, Patienten die Gefährdung ihrer Versorgung klar machen etc....
Wenn da 1000-2000 Praxen in der o.g. Form mitmachen, dann merken die GKVen was. Und die Politik und vielleicht auch der Bürger in diesem Land.
Das die GKVen sich über jeden Tag freuen wo wir zu haben - mag sein. Wenn es aber an dem Tag extrem ungemütlich für die GKVen wird heißt es 1:0 für die Heilmittelerbringer! Im Übrigen fallen dieses Jahr so viele Feiertage wegen Wochenende weg, da kann auch mal 2-3 Tage gestreikt werden.
Sorry, ich bin klar dafür etwas zu unterstützen! Patienten, die bei uns nicht versorgt werden, fallen hier regional seit gefühlten Ewigkeiten einfach hinten runter. Verwiesen werden sie regelmäßig von uns an ihre Krankenkasse. Das hat leider seit Jahren gar nicht interessiert. Das war halt einfach so. Schließen wir um zu streiken, ist es beim Ich-denkenden Patienten genau das Gleiche wie immer - einfach zuwenig Therapeuten regional, ach schon wieder frei, ach blöd gelaufen...
@302er Wie waren denn die Reaktionen? Hast du da Infos drüber? Oder kann jemand hier im Forum berichten?
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Das die Patienten das Zeichen merken ist klar. Die Regionalpolitiker haben leider andere Baustellen. Die GKV spart....
Sorry, ich bin klar dafür etwas zu unterstützen! Patienten, die bei uns nicht versorgt werden, fallen hier regional seit gefühlten Ewigkeiten einfach hinten runter. Verwiesen werden sie regelmäßig von uns an ihre Krankenkasse. Das hat leider seit Jahren gar nicht interessiert. Das war halt einfach so. Schließen wir um zu streiken, ist es beim Ich-denkenden Patienten genau das Gleiche wie immer - einfach zuwenig Therapeuten regional, ach schon wieder frei, ach blöd gelaufen...
@302er Wie waren denn die Reaktionen? Hast du da Infos drüber? Oder kann jemand hier im Forum berichten?
MfG :)
@302er Wie waren denn die Reaktionen? Hast du da Infos drüber? Oder kann jemand hier im Forum berichten?
MfG :)
Schau mal hier: https://www.physio.de/community/physiotherapie/aufruf-zum-protest-gegen-das-verhalten-der-gkv-eintagfuerdiezukunft/1/515974/7#first-comment
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302er schrieb:
@Ingo Friedrich
Ingo Friedrich schrieb am 02.04.2021 10:00 Uhr:
@302er Wie waren denn die Reaktionen? Hast du da Infos drüber? Oder kann jemand hier im Forum berichten?
MfG :)
Schau mal hier: https://www.physio.de/community/physiotherapie/aufruf-zum-protest-gegen-das-verhalten-der-gkv-eintagfuerdiezukunft/1/515974/7#first-comment
Ich habe mich mal durchgelesen und immer noch ratlos. Ich denke, für meinen Ort 5000 Einwohner) kann ich es ganz gut einschätzen: Es interessiert keine Sau. Würde es im Nachbarort ebenso laufen, bekommt es nicht mal jemand mit. Mit nicht behandelten /nicht versorgten Patienten setzt du doch niemand unter Druck. Die Situation des Nichtversorgens haben wir jeden Tag - auch wenn wir geöffnet haben, seit Jahren.
Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Patienten bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit? Ist da tatsächlich mehr als oberflächliches Interesse vorhanden? Patienten gehen ja nicht (bei uns) mal bei ihrer Kasse auf die Barrikaden, wenn sie schlichtweg keiner behandelt. Wie ist das denn bei euch?
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@302er Danke für den Link.
Ich habe mich mal durchgelesen und immer noch ratlos. Ich denke, für meinen Ort 5000 Einwohner) kann ich es ganz gut einschätzen: Es interessiert keine Sau. Würde es im Nachbarort ebenso laufen, bekommt es nicht mal jemand mit. Mit nicht behandelten /nicht versorgten Patienten setzt du doch niemand unter Druck. Die Situation des Nichtversorgens haben wir jeden Tag - auch wenn wir geöffnet haben, seit Jahren.
Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Patienten bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit? Ist da tatsächlich mehr als oberflächliches Interesse vorhanden? Patienten gehen ja nicht (bei uns) mal bei ihrer Kasse auf die Barrikaden, wenn sie schlichtweg keiner behandelt. Wie ist das denn bei euch?
MfG :)
Ich habe mich mal durchgelesen und immer noch ratlos. Ich denke, für neinen Ort 5000 Einwohner) kann ich es ganz gut einschätzen: Es interessiert keine Sau. Würde es im Nachbarort ebenso laufen, bekommt es nicht mal jemand mit. Mit nicht behandelten /nicht versorgten Patienten setzt du doch niemand unter Druck. Die Situation des Nichtversorgens haben wir jeden Tag - auch wenn wir geöffnet haben, seit Jahren.
Nach wie vor denke ich, das diese Aktion in der Fläche mit entsprechender medialer Aufbereitung (Kontakt zu lokalen und überregionalen Presse etc.) mit wenig Aufwand viel Aufmerksamkeit bekommen wird. Insbesondere in Kombination mit der Demo ein Tag später in Berlin.
Allerdings bin ich für erfolgsversprechendere Aktionen offen, insbesondere wenn sie uns die dringend benötigte Aufmerksamkeit der Patienten und Politiker bringt!
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302er schrieb:
@Ingo Friedrich
Ingo Friedrich schrieb am 02.04.2021 15:11 Uhr:@302er Danke für den Link.
Ich habe mich mal durchgelesen und immer noch ratlos. Ich denke, für neinen Ort 5000 Einwohner) kann ich es ganz gut einschätzen: Es interessiert keine Sau. Würde es im Nachbarort ebenso laufen, bekommt es nicht mal jemand mit. Mit nicht behandelten /nicht versorgten Patienten setzt du doch niemand unter Druck. Die Situation des Nichtversorgens haben wir jeden Tag - auch wenn wir geöffnet haben, seit Jahren.
Nach wie vor denke ich, das diese Aktion in der Fläche mit entsprechender medialer Aufbereitung (Kontakt zu lokalen und überregionalen Presse etc.) mit wenig Aufwand viel Aufmerksamkeit bekommen wird. Insbesondere in Kombination mit der Demo ein Tag später in Berlin.
Allerdings bin ich für erfolgsversprechendere Aktionen offen, insbesondere wenn sie uns die dringend benötigte Aufmerksamkeit der Patienten und Politiker bringt!
Ich hoffe, hier herrscht zumindest ein wenig Einigkeit darüber, dass dieser Alleingang des IFK doch nichts anderes ist als eine üble Werbemethode, um auf seine Stärke und Entschlossenheit aufmerksam zu machen und ihn als zu präferierenden Verband in Szene zu setzen. Das in einer elementar wichtigen Phase innerhalb der Verhandlungen. Ich beziehe mich nochmals auf das You-Tube-Video vom 26.03. des VPT, in dem klar gesagt wird, dass hier ein gutes Gefühl vorherrscht, dass endlich Bewegung in die Verhandlung kommt und man sich annähert.
Klingt insgesamt nicht nach einer gleichen Einschätzung der Situation seitens der 4 Verbände, insbesondere, da der VDB auf einmal nachzieht mit dem Klagewillen...
Mal im Ernst, ewig passiert nix, jetzt machen die Kassen ein Angebot. Was machen wir? Anstatt das aufzugreifen und versuchen, es nachzubessern, klagen wir direkt!
Wenn wir auf die Straße gehen, dann lasst uns doch bitte gegen unsere eigene Dummheit demonstrieren, vielleicht reicht einer ein Taschentuch. Ich bin der festen Auffassung, dass mit etwas Entschlossenheit ein Kompromiss bei 1,10 Euro zu finden ist, wenn wir das in Verbindung mit Rezeptionskräften setzen (die viele eh schon haben), sind die reinen 20-Minuten-Behandlungen mal eben 30,25 Euro wert, dies wären 43%. Nach meiner Auffassung wären selbst die alten 1.06 bei diesem 27,5 Minuten-Deal eine irre Nummer.
Aber anstatt da hin zu verhandeln und zielorientiert zu agieren, verschaffen wir den Kassen weitere Luft auf unbestimmte Zeit mit der Option, vor Gericht gewaltig einen auf die 12 zu kriegen.
Danke ihr 4 Helden
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Dorsovolar schrieb:
Am erfolgsversprechenden wäre es doch, wenn sich unsere Verbände zusammenschließen und uns WIRKLICH gemeinschaftlich vertreten würden. Da ja innerhalb unserer Verbände politisches Geplänkel der GKV in die Karten spielt, kann es doch gar nicht zu einem vernünftigen Abschluss kommen.
Ich hoffe, hier herrscht zumindest ein wenig Einigkeit darüber, dass dieser Alleingang des IFK doch nichts anderes ist als eine üble Werbemethode, um auf seine Stärke und Entschlossenheit aufmerksam zu machen und ihn als zu präferierenden Verband in Szene zu setzen. Das in einer elementar wichtigen Phase innerhalb der Verhandlungen. Ich beziehe mich nochmals auf das You-Tube-Video vom 26.03. des VPT, in dem klar gesagt wird, dass hier ein gutes Gefühl vorherrscht, dass endlich Bewegung in die Verhandlung kommt und man sich annähert.
Klingt insgesamt nicht nach einer gleichen Einschätzung der Situation seitens der 4 Verbände, insbesondere, da der VDB auf einmal nachzieht mit dem Klagewillen...
Mal im Ernst, ewig passiert nix, jetzt machen die Kassen ein Angebot. Was machen wir? Anstatt das aufzugreifen und versuchen, es nachzubessern, klagen wir direkt!
Wenn wir auf die Straße gehen, dann lasst uns doch bitte gegen unsere eigene Dummheit demonstrieren, vielleicht reicht einer ein Taschentuch. Ich bin der festen Auffassung, dass mit etwas Entschlossenheit ein Kompromiss bei 1,10 Euro zu finden ist, wenn wir das in Verbindung mit Rezeptionskräften setzen (die viele eh schon haben), sind die reinen 20-Minuten-Behandlungen mal eben 30,25 Euro wert, dies wären 43%. Nach meiner Auffassung wären selbst die alten 1.06 bei diesem 27,5 Minuten-Deal eine irre Nummer.
Aber anstatt da hin zu verhandeln und zielorientiert zu agieren, verschaffen wir den Kassen weitere Luft auf unbestimmte Zeit mit der Option, vor Gericht gewaltig einen auf die 12 zu kriegen.
Danke ihr 4 Helden
Das unsere Verbände nichts zu melden haben, erleben wir ja gerade.
Eben deswegen sind wir jetzt gefragt. Laut und wirksam!
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302er schrieb:
Die Verbände sind das eine... wir vor Ort sind das andere.
Das unsere Verbände nichts zu melden haben, erleben wir ja gerade.
Eben deswegen sind wir jetzt gefragt. Laut und wirksam!
erklär mir bitte, wieso der VPT am 26.3. ein gutes Gefühl hatte, dass Bewegung in die Verhandlungen kommt, wenn die Verhandlungen am 25.3. als gescheitert erklärt wurden und die Abstimmng (wie nun weiter zu verfahren sei) erst danach in die einzelnen Gremien verlagert wurde.
Verschiedene Stundensätze von Selbständigen:
Werkstatt: 100€/Stunde = 1,67€/min
Fotograf: 90€/Stunde= 1,50€ /min
Friseur: 90€/Stunde=1,50€/min
Steuerberater: 120€/Stunde=1,75€/min
Innenarchitekt/ Dekorateuerin:125€/Stunde=2,08/min
Ingenieur: 89€/Stunde= 1,48€/min
Handwerker: 75€/Stunde= 1,75€/min
Reparaturdienstleister (also, wenn die Waschmaschine kaputt geht):70€/Stunde= 1,17€/Stunde
Bei akademischen Berufen ist es nicht mehr unüblich, 300-400€ die Stunde zu zahlen ( Rechtsanwalt, Arzt).
All dies ist auf Rechnungen des letzten Jahres erschienen.
Es ist bei mir kein Neid gegenüber diesen Preisen, aber warum sollte ich für meine Arbeit weniger erhalten?
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Dorsovolar
erklär mir bitte, wieso der VPT am 26.3. ein gutes Gefühl hatte, dass Bewegung in die Verhandlungen kommt, wenn die Verhandlungen am 25.3. als gescheitert erklärt wurden und die Abstimmng (wie nun weiter zu verfahren sei) erst danach in die einzelnen Gremien verlagert wurde.
Verschiedene Stundensätze von Selbständigen:
Werkstatt: 100€/Stunde = 1,67€/min
Fotograf: 90€/Stunde= 1,50€ /min
Friseur: 90€/Stunde=1,50€/min
Steuerberater: 120€/Stunde=1,75€/min
Innenarchitekt/ Dekorateuerin:125€/Stunde=2,08/min
Ingenieur: 89€/Stunde= 1,48€/min
Handwerker: 75€/Stunde= 1,75€/min
Reparaturdienstleister (also, wenn die Waschmaschine kaputt geht):70€/Stunde= 1,17€/Stunde
Bei akademischen Berufen ist es nicht mehr unüblich, 300-400€ die Stunde zu zahlen ( Rechtsanwalt, Arzt).
All dies ist auf Rechnungen des letzten Jahres erschienen.
Es ist bei mir kein Neid gegenüber diesen Preisen, aber warum sollte ich für meine Arbeit weniger erhalten?
Viele Grüße
Monika
Der Witz ist, dass es entgegen der Aussage unserer Verbände eben keinen neuen Vertrag zum 1.4. gab.
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PT-Morris schrieb:
@Dorsovolar In der Ergotherapie das gleiche Trauerspiel. Die Logopädie Verbände ( bis auf einen ) waren klug und haben eine Steigerung von +22% angenommen. Die Podologen haben sich mit einer kleinen Erhöhung zufrieden gegeben.
Der Witz ist, dass es entgegen der Aussage unserer Verbände eben keinen neuen Vertrag zum 1.4. gab.
Genau jeden Sch... einfach akzeptieren. Das ist die Lösung.
Da hätt man aber auch gleich drauf kommen können.
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NorbArt schrieb:
@PT-Morris
Genau jeden Sch... einfach akzeptieren. Das ist die Lösung.
Da hätt man aber auch gleich drauf kommen können.
Aber die Physioverbände müssen sich gegen das Behandlerkürzel wehren, damit weiter lustig getrickst werden kann. So verspielt man eine Basis für Verhandlungen!
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PT-Morris schrieb:
@NorbArt 95%ige Erfüllung der Forderung 2018 bis 2023 finde ich ziemlich gut.
Aber die Physioverbände müssen sich gegen das Behandlerkürzel wehren, damit weiter lustig getrickst werden kann. So verspielt man eine Basis für Verhandlungen!
In unserem Fall geht es darum, dass wir einen Rahmenvertrag haben (hat ein Fotograf sowas?) und deshalb bitte aufhören, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wir sind Leistungserbringer, die mies bezahlt sind, aber mit Forderungen von +50% um die Ecke zu kommen (wie schön wäre es) ist einfach sinnbefreit.
Ich bin kein VPTler, hier ging es einfach nur um das sog. gemeinsame Auftreten. Dennoch nicht vergessen: Bisher gab es nur 0-Angebote von der GKV, zum Ende hin rührte sich was... Da klagt man nicht oder spielt wilde Sau, da steigt man nochmal richtig in die Verhandlungen ein, denn das war es ja, was alle wollten, oder...?
Wer Querdenken mag, ab auf die Straße, wenn ihr meint, als Dienstleister im Gesundheitswesen zu Pandemiezeiten in Massen auf die Straße zu gehen, dann habt Ihr recht, die Leute werden Euch wahrnehmen und sie werden sich ihren Teil denken...
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Dorsovolar schrieb:
@mosaik Kurze Antwort zwischendurch: Die Stundenlöhne, die Du da nennst, sind der freien Marktwirtschaft schuldend, hier kannst Du im Bereich Selbstzahler und Privatpatienten ja auch machen was Du willst.
In unserem Fall geht es darum, dass wir einen Rahmenvertrag haben (hat ein Fotograf sowas?) und deshalb bitte aufhören, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wir sind Leistungserbringer, die mies bezahlt sind, aber mit Forderungen von +50% um die Ecke zu kommen (wie schön wäre es) ist einfach sinnbefreit.
Ich bin kein VPTler, hier ging es einfach nur um das sog. gemeinsame Auftreten. Dennoch nicht vergessen: Bisher gab es nur 0-Angebote von der GKV, zum Ende hin rührte sich was... Da klagt man nicht oder spielt wilde Sau, da steigt man nochmal richtig in die Verhandlungen ein, denn das war es ja, was alle wollten, oder...?
Wer Querdenken mag, ab auf die Straße, wenn ihr meint, als Dienstleister im Gesundheitswesen zu Pandemiezeiten in Massen auf die Straße zu gehen, dann habt Ihr recht, die Leute werden Euch wahrnehmen und sie werden sich ihren Teil denken...
Wer Querdenken mag, ab auf die Straße, wenn ihr meint, als Dienstleister im Gesundheitswesen zu Pandemiezeiten in Massen auf die Straße zu gehen, dann habt Ihr recht, die Leute werden Euch wahrnehmen und sie werden sich ihren Teil denken...
Das was da nach 1,5 Jahren raus kam ist ein Affront - nichts anderes. Das ist absolut ein Grund zu klagen. Das WAT-Gutachten wurde nach Wirtschaftlichkeit geschrieben.
Als Selbstständiger bin ich mir und meiner Familie, sowie meinen Angestelletn gegenüber zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet.
Die Kassen haben Ihren Versicherten gegenüber die Versorgungspflicht. Also müssen die Heilmittelberufe attraktiv bleiben, sonst.... keine gibt es diese Versorgung nicht.
Ich kann es nicht oft genug sagen: Es ist Wahljahr. Wer jetzt nicht laut und deutlich auf die Misere in unseren Berufen hinweist, handelt nicht verantwortungsvoll.
Welche Form er/sie wählt steht ja jedem frei. Eine Demo, #EinTagFürDieZukunft-Streik what ever.... hier ist K r e a t i v i t ä t und E n g a g e m e n t gefragt!
Das einzige was nichts bringt, ist das andauernde dagegen Anschreiben. Das ändert nichts!
Soll sich nichts ändern?
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302er schrieb:
@Dorsovolar
Dorsovolar schrieb am 03.04.2021 17:19 Uhr:Bisher gab es nur 0-Angebote von der GKV, zum Ende hin rührte sich was... Da klagt man nicht oder spielt wilde Sau, da steigt man nochmal richtig in die Verhandlungen ein, denn das war es ja, was alle wollten, oder...?
Wer Querdenken mag, ab auf die Straße, wenn ihr meint, als Dienstleister im Gesundheitswesen zu Pandemiezeiten in Massen auf die Straße zu gehen, dann habt Ihr recht, die Leute werden Euch wahrnehmen und sie werden sich ihren Teil denken...
Das was da nach 1,5 Jahren raus kam ist ein Affront - nichts anderes. Das ist absolut ein Grund zu klagen. Das WAT-Gutachten wurde nach Wirtschaftlichkeit geschrieben.
Als Selbstständiger bin ich mir und meiner Familie, sowie meinen Angestelletn gegenüber zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet.
Die Kassen haben Ihren Versicherten gegenüber die Versorgungspflicht. Also müssen die Heilmittelberufe attraktiv bleiben, sonst.... keine gibt es diese Versorgung nicht.
Ich kann es nicht oft genug sagen: Es ist Wahljahr. Wer jetzt nicht laut und deutlich auf die Misere in unseren Berufen hinweist, handelt nicht verantwortungsvoll.
Welche Form er/sie wählt steht ja jedem frei. Eine Demo, #EinTagFürDieZukunft-Streik what ever.... hier ist K r e a t i v i t ä t und E n g a g e m e n t gefragt!
Das einzige was nichts bringt, ist das andauernde dagegen Anschreiben. Das ändert nichts!
Soll sich nichts ändern?
Für einige scheinbar nicht.
Aber es gibt ja immer genug Menschen, die das Phänomen der schleichenden Inflation nicht verstanden haben...
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M.Bo schrieb:
"Soll sich nichts ändern?"
Für einige scheinbar nicht.
Aber es gibt ja immer genug Menschen, die das Phänomen der schleichenden Inflation nicht verstanden haben...
Die Kalkulation mit den Privatpreisen ist nur bedingt richtig:
Durchschnittlich gibt es einen Privatpatientenanteil von ca 14%
Selbstzahler machen je nach Geschick weitere 10% aus.
Der Einfachheit halber gehen wir von bis zu 25% aus (glaub mir, in meinem Viertel sind es nur 6%).
D.h. von den GKVen sind zur Zeit 1,06€/ Minute zu erhalten.
Um durch die Privaten einen durchscnittlichen Minutenpreis von 1,50€ als Mischkalkulation mit den GKVen zu erwirtschaften, müsste ich diesen dann 2,82€ /Minute in Rechnung stellen (bei den angenommenen 25% Anteil). Wer soviel Stressresistenz bei den anschliessenden Diskussionen wegen den zwangsläufigen Absetzungen hat, verdient meinen Respekt.
Durch diese Minutenpreise (ca. 1,50€) ist es anderen Selbständigen möglich, ihre Mitarbeiter gut zu bezahlen (bei Friseuren ist es etwas anders, hier wird neben dem Gehalt mit etwa 700-1000€/Monat Trinkgeld kalkuliert, was jetzt im KUG zu massenhafter Schwarzarbeit führte, ganz einfach, um die eigene Miete zahlen zu können).
Jetzt gehe ich in meiner Vorstellung sogar noch einen Schritt weiter: Es ist wohl so, dass zukünftig eine Korrekturmöglichkeit bisher abgesetzter Rezepte besteht und diese dann mit 40€ bezahlt werden soll.
Bleiben wir bei unseren Handwerkern: sie erhalten solange nichts bezahlt, bis eine zufriedenstellende Arbeit abgeliefert wurde. Sie müssen für diese Ausbesserung nichts zahlen. Das, was es ihn kostet, ist Zeit.
Uns kostet die Korrektur auch Zeit, denn meistens sind es Fehler, die von ärztlicher Seite her kommen. Dann sollen wir aber auch noch Geld dafür bezahlen? Wo ist die Abdeckung des Risikos?
Nochmals Handwerker: Auch der Edeloberstift bringt bereits Geld ein. Bei uns dürfen Auszubildende nicht alleine am Patienten arbeiten, sondern sind immer unter Supervision. Wo in den Vergütungsverhandlungen ist diese Ausbildungszeit mit abgebildet?
Das Totschlagargument, in die Querdenkerszene gesteckt zu werden, nur weil man auf diese immer unzulänglicheren Bedingungen durch eine Demo hinweisen will, ist ausgelutscht:
Die BLM Demos waren politisch korrekt und sie sind sogar unterstützt worden. Wie sich dort und auf anderen Demos herausgestellt hat, waren Protestkundgebungen unter freiem Himmel keine Superspreader Ereignisse.
Wieso sind Demos, die das Fehlverhalten der GKVen anprangern politisch inkorrekt, unterstreichen sie doch den ausgesprochenen Willen der Politik, dass die Heilmittelerbringer sowohl bessere Arbeitsbedingungen als auch eine angemessenere Vergütung erhalten sollen.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Dorsovolar
Die Kalkulation mit den Privatpreisen ist nur bedingt richtig:
Durchschnittlich gibt es einen Privatpatientenanteil von ca 14%
Selbstzahler machen je nach Geschick weitere 10% aus.
Der Einfachheit halber gehen wir von bis zu 25% aus (glaub mir, in meinem Viertel sind es nur 6%).
D.h. von den GKVen sind zur Zeit 1,06€/ Minute zu erhalten.
Um durch die Privaten einen durchscnittlichen Minutenpreis von 1,50€ als Mischkalkulation mit den GKVen zu erwirtschaften, müsste ich diesen dann 2,82€ /Minute in Rechnung stellen (bei den angenommenen 25% Anteil). Wer soviel Stressresistenz bei den anschliessenden Diskussionen wegen den zwangsläufigen Absetzungen hat, verdient meinen Respekt.
Durch diese Minutenpreise (ca. 1,50€) ist es anderen Selbständigen möglich, ihre Mitarbeiter gut zu bezahlen (bei Friseuren ist es etwas anders, hier wird neben dem Gehalt mit etwa 700-1000€/Monat Trinkgeld kalkuliert, was jetzt im KUG zu massenhafter Schwarzarbeit führte, ganz einfach, um die eigene Miete zahlen zu können).
Jetzt gehe ich in meiner Vorstellung sogar noch einen Schritt weiter: Es ist wohl so, dass zukünftig eine Korrekturmöglichkeit bisher abgesetzter Rezepte besteht und diese dann mit 40€ bezahlt werden soll.
Bleiben wir bei unseren Handwerkern: sie erhalten solange nichts bezahlt, bis eine zufriedenstellende Arbeit abgeliefert wurde. Sie müssen für diese Ausbesserung nichts zahlen. Das, was es ihn kostet, ist Zeit.
Uns kostet die Korrektur auch Zeit, denn meistens sind es Fehler, die von ärztlicher Seite her kommen. Dann sollen wir aber auch noch Geld dafür bezahlen? Wo ist die Abdeckung des Risikos?
Nochmals Handwerker: Auch der Edeloberstift bringt bereits Geld ein. Bei uns dürfen Auszubildende nicht alleine am Patienten arbeiten, sondern sind immer unter Supervision. Wo in den Vergütungsverhandlungen ist diese Ausbildungszeit mit abgebildet?
Das Totschlagargument, in die Querdenkerszene gesteckt zu werden, nur weil man auf diese immer unzulänglicheren Bedingungen durch eine Demo hinweisen will, ist ausgelutscht:
Die BLM Demos waren politisch korrekt und sie sind sogar unterstützt worden. Wie sich dort und auf anderen Demos herausgestellt hat, waren Protestkundgebungen unter freiem Himmel keine Superspreader Ereignisse.
Wieso sind Demos, die das Fehlverhalten der GKVen anprangern politisch inkorrekt, unterstreichen sie doch den ausgesprochenen Willen der Politik, dass die Heilmittelerbringer sowohl bessere Arbeitsbedingungen als auch eine angemessenere Vergütung erhalten sollen.
Viele Grüße
Monika
OK, wenn Ihr solche Zahlen als Verhandlungsgrundlage gern auch für eine Klage nehmt, dann viel Freude, ich werd schon mal den Selbstzahlerbereich für die Zukunft planen, denn so ernten wir wirklich Spott und Hohn.
Bitte mal realistisch bleiben... 1,06 bei 27,5 Minuten muss das Ziel heißen mit Einstieg bei 1,10 als Verhandlungsgrundlage. Dann sind für die nächsten 2 Jahre alle Fragen geklärt...
Ich verabschiede mich, denn in Euren Augen scheine ich nebst einiger anderer hier ja nicht willkommen, hier geht es nur um meckern, jammern und aufstacheln... das ist für mich keine Grundlage einer gesunden Diskussion und null zielführend. Achja, M.Bo, erklär doch mal für die Nicht-Volkswirte die schleichende Inflation und wie wir dieser mit welchen Maßnahmen entgegentreten können? Da wäre ich als leiser Beobachter doch sehr gespannt...
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Dorsovolar schrieb:
OK, spielt weiterhin das Opfer und geht auf die Straße. Hier ist leider auch betriebswirtschaftlich viel nicht verstanden worden, schade. Monika´s Einwand gefällt mir, der durchschnittliche selbstständige Fotograf hat also bei einer 40 Stunden Woche ca. 15.000€ Einkommen, der Friseur 14.500€ (woher kommen diese Zahlen, cool), der Arzt(ohne Spezifikation) oder Anwalt(ebenso) locker 60.000€.
OK, wenn Ihr solche Zahlen als Verhandlungsgrundlage gern auch für eine Klage nehmt, dann viel Freude, ich werd schon mal den Selbstzahlerbereich für die Zukunft planen, denn so ernten wir wirklich Spott und Hohn.
Bitte mal realistisch bleiben... 1,06 bei 27,5 Minuten muss das Ziel heißen mit Einstieg bei 1,10 als Verhandlungsgrundlage. Dann sind für die nächsten 2 Jahre alle Fragen geklärt...
Ich verabschiede mich, denn in Euren Augen scheine ich nebst einiger anderer hier ja nicht willkommen, hier geht es nur um meckern, jammern und aufstacheln... das ist für mich keine Grundlage einer gesunden Diskussion und null zielführend. Achja, M.Bo, erklär doch mal für die Nicht-Volkswirte die schleichende Inflation und wie wir dieser mit welchen Maßnahmen entgegentreten können? Da wäre ich als leiser Beobachter doch sehr gespannt...
Dein Argument bezüglich der Handwerker ist etwas weltfremd, diese nehmen zunehmend Abschläge, teils werden auch komplette Bauabschnitte im Voraus bezahlt.
Ich möchte gar nicht weiter ausholen, es wird ja leider auch feindseelig hier, denkt dran, wir sind Unternehmer, die viele Parameter zu Grunde legen müssen: Lage, Preise, Konkurrenzdruck, Situation in Sachen Fachpersonal...
Allein deswegen ist mit dieser ganzen Argumentationsreihe nichts anzufangen.
Am Rande: als wir alle angefangen haben, waren die Zeiten deutlich schlechter, man wusste also, worauf man sich einlässt.
Ich wiederhole mich gern: hätten wir diesen Deal angenommen, wäre kein MA unter 3.200 Euro auf VZ gewesen bei uns, in der Spitze gute 4.000€. Ich betrachte das als annehmbare Gehaltsstruktur und hätte diese gern ab April ermöglicht. Nunja, es mögen viele anders sehen...
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Dorsovolar schrieb:
@mosaik Eigentlich wollte ich ausssteigen aus der Diskussion, aber Du legst ja eine inhaltlich gute Grundlage Deiner Einstellung. Leider vergleichst Du immer noch die komplett freie Marktwirtschaft (Nachfrage bestimmt den Preis) mit pauschalen Rahmenverträgen, die durchaus auch Sicherheit bieten aber natürlich Grenzen nach oben kennen.
Dein Argument bezüglich der Handwerker ist etwas weltfremd, diese nehmen zunehmend Abschläge, teils werden auch komplette Bauabschnitte im Voraus bezahlt.
Ich möchte gar nicht weiter ausholen, es wird ja leider auch feindseelig hier, denkt dran, wir sind Unternehmer, die viele Parameter zu Grunde legen müssen: Lage, Preise, Konkurrenzdruck, Situation in Sachen Fachpersonal...
Allein deswegen ist mit dieser ganzen Argumentationsreihe nichts anzufangen.
Am Rande: als wir alle angefangen haben, waren die Zeiten deutlich schlechter, man wusste also, worauf man sich einlässt.
Ich wiederhole mich gern: hätten wir diesen Deal angenommen, wäre kein MA unter 3.200 Euro auf VZ gewesen bei uns, in der Spitze gute 4.000€. Ich betrachte das als annehmbare Gehaltsstruktur und hätte diese gern ab April ermöglicht. Nunja, es mögen viele anders sehen...
bewusst habe ich nichts von Monatseinnahmen geschrieben, sondern von Stundensätzen. Hierin sind Ausfälle und Leerläufe mit abgebildet, die es natürlich auch in unseren Praxen gibt.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Dorsovolar
bewusst habe ich nichts von Monatseinnahmen geschrieben, sondern von Stundensätzen. Hierin sind Ausfälle und Leerläufe mit abgebildet, die es natürlich auch in unseren Praxen gibt.
Viele Grüße
Monika
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Dorsovolar schrieb:
@mosaik Nochmals vergleichst Du eine den Preis selbst bestimmende Branche mit einer einem Rahmenvertrag unterliegenden. Da hinkt was. Auch ist dieses sich auf Stundensätze beziehende Argumentieren etwas hinkend, kein Fotograf kann auf 10, 20 ja 30 Mitarbeiter skalieren. Im Gegenteil, er hat als Alleinunterhalter eher Sorge, auf genügend Stunden zusammen zu kriegen, um zu überleben. Bei uns haben schon vor Corona die Fotografen reihenweise pleite gemacht, ein Trend, den ich in unserer Branche nicht erlebe.
damit triffst Du den Kern: wir haben Rahmenverträge, die ich nicht beeinflussen kann. Gerade dann gebietet es die Fürsorgepflicht der GKVen, Leistungen so zu vergüten, dass ich meine Mitarbeiter auch gut bezahlen kann.
Verdi fordert gerade ein Einstiegsgehalt von 4000€ für Krankenpfleger*innen.
Du möchtest in der Spitze 4000€ bezahlen können (wenn ein in Deinen Augen guter Abschluss zustande kommt). Ich schliesse mich eher Verdi an, denn das erachte ich als gerechtfertigt.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Dorsovolar
damit triffst Du den Kern: wir haben Rahmenverträge, die ich nicht beeinflussen kann. Gerade dann gebietet es die Fürsorgepflicht der GKVen, Leistungen so zu vergüten, dass ich meine Mitarbeiter auch gut bezahlen kann.
Verdi fordert gerade ein Einstiegsgehalt von 4000€ für Krankenpfleger*innen.
Du möchtest in der Spitze 4000€ bezahlen können (wenn ein in Deinen Augen guter Abschluss zustande kommt). Ich schliesse mich eher Verdi an, denn das erachte ich als gerechtfertigt.
Viele Grüße
Monika
Ich meine: diese Schiedsstelle lässt sich wirklich teuer bezahlen, mit dem Ziel, klare Verhältnisse zu schaffen. Und was tut sie? Sie sagt "verhandelt mal schön weiter". Da würd ich wenigstens mein Geld zurück haben wollen. Für diese Erkenntnis bräuchte ich NIEMAND.
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Susulo schrieb:
Vielleicht sollte an dieser Stelle nochmal klargestellt werden, weshalb genau geklagt wird: es wird nicht geklagt, weil etwa das Schiedsgericht zu niedrige Preise angesetzt hätte, sondern weil es seine Arbeit gar nicht gemacht hat.
Ich meine: diese Schiedsstelle lässt sich wirklich teuer bezahlen, mit dem Ziel, klare Verhältnisse zu schaffen. Und was tut sie? Sie sagt "verhandelt mal schön weiter". Da würd ich wenigstens mein Geld zurück haben wollen. Für diese Erkenntnis bräuchte ich NIEMAND.
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PT-Morris schrieb:
@Susulo Ein guter Weg der Schiedsstelle. Am Ende gab es ein akzeptables Angebot vom GKV Spitzenverband. Dafür wollten sie eine Mindestbehandlungszeit bei KG von 20 Minuten +/- 10%. Die Verbände haben das Angebot mit ihrer Fehlrechnung abgelehnt. Da kann keine Schiedsstelle etwas für.
Das Phänomen der schleichenden Inflation werden wir nicht lösen. Man kann nur mit z.B. jährlicher Lohnanpassung, die in einigen Branchen durchaus üblich ist, dagegenwirken. Ich denke aber, dass DU das weisst.
Mein Kommentar war aber eher auf die tausenden Gutherz-Physios bezogen, die sich wundern warum sie mir ihren 2200€ Bruttolöhnen bei VZ, explodierenden Mietpreisen und Spritpreisen von 1,58€ pro Liter am Monatsende immer weniger über haben...
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M.Bo schrieb:
@Dorsovolar auch wenn deine Frage eher rhetorisch angehaucht sein wird, gebe ich dir eine Antwort.
Das Phänomen der schleichenden Inflation werden wir nicht lösen. Man kann nur mit z.B. jährlicher Lohnanpassung, die in einigen Branchen durchaus üblich ist, dagegenwirken. Ich denke aber, dass DU das weisst.
Mein Kommentar war aber eher auf die tausenden Gutherz-Physios bezogen, die sich wundern warum sie mir ihren 2200€ Bruttolöhnen bei VZ, explodierenden Mietpreisen und Spritpreisen von 1,58€ pro Liter am Monatsende immer weniger über haben...
Das Einstiegsgehalt eines Arztes im kommunalen Bereich (z. B. Krankenhaus) liegt derzeit bei rd. 4.700 €/mtl.
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W. Stangner schrieb:
@mosaik
Das Einstiegsgehalt eines Arztes im kommunalen Bereich (z. B. Krankenhaus) liegt derzeit bei rd. 4.700 €/mtl.
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ali schrieb:
@PT-Morris nochmal Kassenversteher, das "Angebot" war letzlich eine VERSCHLECHTERUNG...
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PT-Morris schrieb:
@ali Wo gibt es eine Verschlechterung, wenn alle ihre Taktung so lassen, wie gehabt und dafür 21% mehr bekommen? Du musst aufhören den Rechentricks der Verbände zu glauben.
Wie sieht das Gehalt nach 5/10 Jahren aus?
Welchen Gehaltsunterschied würdest Du als gerechtferigt erachten?
Evtl. möchtest Du auf das Thema Verantwortung anspielen. Das ist ein hausgemachtes Problem, das standhaft von den Ärztevertretern verteidigt wird. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass Physios auch eigenverantwortlich behandeln können, Akkupunktur machen können und auch krank schreiben können.
Es wäre ein leichtes, uns endlich den Direktzugang zu ermöglichen (von mir aus auch mit einer damit verbundenen verpflichtenden Akademisierung).
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@W. Stangner
Wie sieht das Gehalt nach 5/10 Jahren aus?
Welchen Gehaltsunterschied würdest Du als gerechtferigt erachten?
Evtl. möchtest Du auf das Thema Verantwortung anspielen. Das ist ein hausgemachtes Problem, das standhaft von den Ärztevertretern verteidigt wird. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass Physios auch eigenverantwortlich behandeln können, Akkupunktur machen können und auch krank schreiben können.
Es wäre ein leichtes, uns endlich den Direktzugang zu ermöglichen (von mir aus auch mit einer damit verbundenen verpflichtenden Akademisierung).
Viele Grüße
Monika
Du sprichst die Gutherz-Therapeuten an, genau die sind mein Problem. Wir haben ein klar definiertes Angebot von gut 21% für einen klar definierten Zeitraum erhalten, der uns reichlich Spielräume lässt (Beispiel Rezeptionskraft). Anstatt dieses mal als Grundlage für ein Verhandlungsziel zu nutzen, welches auch die von Dir angesprochene schleichende (wenn die Zinsen steigen werden, wird mit Pech von schleichend keine Rede mehr sein...) Inflation einschließt, indem man wegen meiner auf 25 statt 21% abzielt und im 2Jahres-Takt sagen wir 3% Erhöhung erhält, hätte man m.E. deutlich mehr erreicht als mit einer Klage dieser Art. Hier wäre auch ein Wirtschaftsplan für die GKVn erreicht worden, da diese im Voraus die Kosten für -sagen wir mal- 10 Jahre absehen können.
Ich habe in einem anderen Zusammenhang schon mal die Pipi-Langstrump-Mentalität vieler Kollegen bemängelt, da wird länger behandelt als vertraglich vereinbart und dann gemeckert, dass die Vergütung so schlecht ist... Die Argumentation vor Gericht kann nur ein Bringer sein.
Ich für meinen Teil schäme mich fast, andere nennen sich Ausbeuter, wenn sie im 20-Minuten-Takt behandeln lassen, ich schade damit EIGENTLICH unserem Berufsstand, da ich uns unter Wert verkaufe, denn ich darf ja 15 Minuten behandeln. Dann übrigens wäre ich ja schon bei ca. 90 € in der Mischkalkulation (Privat/GKV). Heimbesuche gar nicht eingerechnet, wenn ich da 10 Patienten habe und die in rund 3 Stunden abarbeite, bin ich gar bei 100€... übrigens Stand heute.
Legen wir also das aktuelle Angebot zugrunde, dann passiert jetzt mal folgendes:
21,43€ 21,17%= 25,97€.
Ehrlichkeitshalber legen wir 5 Behandlungen in 2 Stunden als Berechnungsgrundlage:
Rund 65€. Nun inkludieren die Stundensätze der meisten Berufszweige, die Du nanntest, die Umsatzsteuer (19%). Rechne ich die dazu, sind wir bei ca. 77€, haben aber Vollzeit (anders als z.B die Fotografen) zu tun und können immer noch im 2. Gesundheitsmarkt und bei den Privatpats. die Einnahmen optimieren.
Ist etwas unrund, aber ich hoffe, in der Sache verstanden zu sein
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Dorsovolar schrieb:
@M.Bo Ich bitte, meine Polemik zu entschuldigen, aber die Thematik und vor allem der Ton, der hier einem begegnet, wenn man anderer Meinung als die Masse ist, nerven mich zunehmend.
Du sprichst die Gutherz-Therapeuten an, genau die sind mein Problem. Wir haben ein klar definiertes Angebot von gut 21% für einen klar definierten Zeitraum erhalten, der uns reichlich Spielräume lässt (Beispiel Rezeptionskraft). Anstatt dieses mal als Grundlage für ein Verhandlungsziel zu nutzen, welches auch die von Dir angesprochene schleichende (wenn die Zinsen steigen werden, wird mit Pech von schleichend keine Rede mehr sein...) Inflation einschließt, indem man wegen meiner auf 25 statt 21% abzielt und im 2Jahres-Takt sagen wir 3% Erhöhung erhält, hätte man m.E. deutlich mehr erreicht als mit einer Klage dieser Art. Hier wäre auch ein Wirtschaftsplan für die GKVn erreicht worden, da diese im Voraus die Kosten für -sagen wir mal- 10 Jahre absehen können.
Ich habe in einem anderen Zusammenhang schon mal die Pipi-Langstrump-Mentalität vieler Kollegen bemängelt, da wird länger behandelt als vertraglich vereinbart und dann gemeckert, dass die Vergütung so schlecht ist... Die Argumentation vor Gericht kann nur ein Bringer sein.
Ich für meinen Teil schäme mich fast, andere nennen sich Ausbeuter, wenn sie im 20-Minuten-Takt behandeln lassen, ich schade damit EIGENTLICH unserem Berufsstand, da ich uns unter Wert verkaufe, denn ich darf ja 15 Minuten behandeln. Dann übrigens wäre ich ja schon bei ca. 90 € in der Mischkalkulation (Privat/GKV). Heimbesuche gar nicht eingerechnet, wenn ich da 10 Patienten habe und die in rund 3 Stunden abarbeite, bin ich gar bei 100€... übrigens Stand heute.
Legen wir also das aktuelle Angebot zugrunde, dann passiert jetzt mal folgendes:
21,43€ 21,17%= 25,97€.
Ehrlichkeitshalber legen wir 5 Behandlungen in 2 Stunden als Berechnungsgrundlage:
Rund 65€. Nun inkludieren die Stundensätze der meisten Berufszweige, die Du nanntest, die Umsatzsteuer (19%). Rechne ich die dazu, sind wir bei ca. 77€, haben aber Vollzeit (anders als z.B die Fotografen) zu tun und können immer noch im 2. Gesundheitsmarkt und bei den Privatpats. die Einnahmen optimieren.
Ist etwas unrund, aber ich hoffe, in der Sache verstanden zu sein
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ali schrieb:
@PT-Morris Wenn in der Leistungsbeschreibung die Taktung verlängert wird, bekommen alle mehr...aha. Glaubst Du wirklich, was Du schreibst ?
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PT-Morris schrieb:
@ali Falsch. In der Leistungsbeschreibung wird die Regelleistungszeit benannt. Die Kassen wollen eine Mindestbehandlungszeit von 20 Minuten +/- 10% bei KG. Hatte ich oben schon geschrieben. Dorsovolar spricht von 5 x KG in 2 Stunden als aktuell realistisch. Also pro Behandlung 24 Minuten derzeit. Damit lässt sich die Mindestbehandlungszeit problemlos ohne Änderung an der Taktung erfüllen. Die 27,5 Minuten sind nur theoretisch auf dem Papier ein fiktiver Durchschnittswert zur Preisberechnung.
Wer sich gnadenlos unterbezahlt fühlt, der sollte seine kaufmännische Seite entdecken und auf 15-Minuten-Takt wechseln, solange der neue Vertrag noch nicht gilt.
Wer sich in der 20-Minuten-Schiene wohlfühlt, erhält ohne wenn und aber 21,17% mehr. 50 waren gefordert, wie immer trifft man sich in der Mitte, aufgrund der Dringlichkeit der Situation hätte man bestimmt noch den einen oder anderen Prozentpunkt rausgeholt.
Die Kollegen, die im 30-Minuten-Takt unbezahlte Qualitität leben wollen, können dies doch auch weiterhin tun, nur mit einem 21,17%igen Aufschlag +X nach realistischen Behandlungen.
Die Klage jetzt ist reines politisches Geplänkel der Verbände und absolut am Thema vorbei. Die GKVn sagen Danke.
Ich wäre dankbar, wenn mal ein wenig Abrücken von dieser Utopie der Riesensprünge stattfinden würde und man mal auch untereinander einig ist.
Frage: Wie wäre es, wenn wieder jeder Verband entscheidet, ob er den Vertrag annimmt oder nicht? Beispielsweise für einen Zeitraum von 5 Jahren bei jährlicher Steigerung von 2%... So kann jeder Therapeut entscheiden, ob er das Angebot annehmen oder klagen will...
Egal wie die Klage ausgeht, wird der Markt unter den Verbänden sich danach bereinigen, denn danach wird es je nach Ausgang eine Abwanderungswelle zu dem erfolgreicheren geben...
Sehr theoretisch, aber ich hätte es den Kassen vorgeschlagen. Partielle Risikominimierung für beide Seiten.
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Dorsovolar schrieb:
Also, um das mal zu einem Abschluss zu führen:
Wer sich gnadenlos unterbezahlt fühlt, der sollte seine kaufmännische Seite entdecken und auf 15-Minuten-Takt wechseln, solange der neue Vertrag noch nicht gilt.
Wer sich in der 20-Minuten-Schiene wohlfühlt, erhält ohne wenn und aber 21,17% mehr. 50 waren gefordert, wie immer trifft man sich in der Mitte, aufgrund der Dringlichkeit der Situation hätte man bestimmt noch den einen oder anderen Prozentpunkt rausgeholt.
Die Kollegen, die im 30-Minuten-Takt unbezahlte Qualitität leben wollen, können dies doch auch weiterhin tun, nur mit einem 21,17%igen Aufschlag +X nach realistischen Behandlungen.
Die Klage jetzt ist reines politisches Geplänkel der Verbände und absolut am Thema vorbei. Die GKVn sagen Danke.
Ich wäre dankbar, wenn mal ein wenig Abrücken von dieser Utopie der Riesensprünge stattfinden würde und man mal auch untereinander einig ist.
Frage: Wie wäre es, wenn wieder jeder Verband entscheidet, ob er den Vertrag annimmt oder nicht? Beispielsweise für einen Zeitraum von 5 Jahren bei jährlicher Steigerung von 2%... So kann jeder Therapeut entscheiden, ob er das Angebot annehmen oder klagen will...
Egal wie die Klage ausgeht, wird der Markt unter den Verbänden sich danach bereinigen, denn danach wird es je nach Ausgang eine Abwanderungswelle zu dem erfolgreicheren geben...
Sehr theoretisch, aber ich hätte es den Kassen vorgeschlagen. Partielle Risikominimierung für beide Seiten.
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PT-Morris schrieb:
@Dorsovolar Ich stimme dir bis auf einen Punkt zu. Die Bezugsgröße der Forderungen war 2018 durch das WAT Gutachten. Seitdem gab es im Westen etwa 30% und im Osten sogar 50% plus. Mit einer weiteren Erhöhung von 21% wäre die ursprüngliche Forderung also etwa vollständig erfüllt. So in der Logopädie mit 95%ige Erfüllung bis 2023.
Unsere Branche hat immensen Nachholbedarf um die Stagnationsjahre zumindest ansatzweise ausgleichen zu können.
Offensichtlich geht es den selbsternannten GKV Adjudanten hier nicht um Diskussion sondern durch stoisches Wiederholen der eigenen Position nach dem Motto: man muß nur lang und laut genug schreien, irgendwann glauben es dann alle......
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mbone schrieb:
@PT-Morris und ich hab dir schon weiter oben entgegnet, dass man mit den 30% wahrscheinlich gerade mal ein Niveau erreicht hatte, das für das Jahr 2009 adäquat gewesen wäre.
Unsere Branche hat immensen Nachholbedarf um die Stagnationsjahre zumindest ansatzweise ausgleichen zu können.
Offensichtlich geht es den selbsternannten GKV Adjudanten hier nicht um Diskussion sondern durch stoisches Wiederholen der eigenen Position nach dem Motto: man muß nur lang und laut genug schreien, irgendwann glauben es dann alle......
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PT-Morris schrieb:
@mbone Das gilt natürlich auch für die Gehaltssituation im Beruf. Vor den Erhöhungen lag meine Gehaltsforderung bei 3.000€. Mit 50% Vergütungssteigerungen muss sie dann bei 4.500€ liegen. Wäre natürlich 2009 schon schön gewesen. Aber besser spät als nie.
Lenk nicht ab
Deine 30 + 20 Rechnung ist einfach Unsinn!
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mbone schrieb:
@PT-Morris
Lenk nicht ab
Deine 30 + 20 Rechnung ist einfach Unsinn!
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PT-Morris schrieb:
@mbone Also wäre sie auch Unsinn bei den Logopädie Verbänden?
Über die Verhandlungen der Logopädie Verbände hab ich mich nicht informiert.
Ich rede von der Physiotherapie!
Und da ist deine Behauptung unsinnig!
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mbone schrieb:
@PT-Morris
Über die Verhandlungen der Logopädie Verbände hab ich mich nicht informiert.
Ich rede von der Physiotherapie!
Und da ist deine Behauptung unsinnig!
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PT-Morris schrieb:
@mbone Die Verbände haben nie behauptet, dass eine 50% Forderung auf die bis dahin beschlossenen Vergütungserhöhungen on top gehen. Ich sehe eher eine Werbeoffensive von IFK und VDB. Physio Deutschland und VPT werden sich zusammen schließen und damit die große Übermacht sein.
Es geht darum was du behauptest - und deine Behauptung halte ich für gelinde gesagt nicht gerechtfertigt
Nein, ich hab da schon besser formuliert : Unsinnig!
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mbone schrieb:
@PT-Morris
Es geht darum was du behauptest - und deine Behauptung halte ich für gelinde gesagt nicht gerechtfertigt
Nein, ich hab da schon besser formuliert : Unsinnig!
Zur Wiederholung sie wäre mit den plus 21% in etwa erfüllt und das bei gleichbleibender Taktung! Aber langsam wundert mich nichts mehr.
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PT-Morris schrieb:
@mbone Weil in deiner persönlichen Welt das irgendwie ungerecht ist, heißt das noch lange nicht, dass eine schonungslose Betrachtung falsch ist. Zeig uns eine anderslautende Forderung der Verbände.
Zur Wiederholung sie wäre mit den plus 21% in etwa erfüllt und das bei gleichbleibender Taktung! Aber langsam wundert mich nichts mehr.
„Eine Erhöhung der Preise von 2018 um 64 Prozent, wie im Gutachten gefordert, würde bei der 45-Minuten-Position einen Preis von ca. 71 Euro bedeuten. Bei diesem Preis hätten wir die Forderung aus dem WAT-Gutachten vollständig umgesetzt.
Nach vielen Verhandlungen und Gesprächen liegt nun ein Ergebnis vor, das in einem vierstufigen Plan letztlich (d.h. ab dem 01.10.2023) zu einem Preis von 67,69 Euro für 45 Minuten kommt. Besonders wichtig war uns dabei die erste Stufe mit einer Steigerung von ca. 10 Prozent.
Die einzelnen Stufen sind:
- ab dem 01.01.2021: 61,05 Euro
- ab dem 01.01.2022: 63,19 Euro
- ab dem 01.01.2023: 65,40 Euro
- ab dem 01.10.2023: 67,69 Euro
Damit haben wir 95 Prozent der im WAT-Gutachten geforderten Vergütungserhöhung umgesetzt."
Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie - News Einzelansicht
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PT-Morris schrieb:
@mbone So sehen die Forderung aus dem WAT Gutachten die Logopädie Verbände:
„Eine Erhöhung der Preise von 2018 um 64 Prozent, wie im Gutachten gefordert, würde bei der 45-Minuten-Position einen Preis von ca. 71 Euro bedeuten. Bei diesem Preis hätten wir die Forderung aus dem WAT-Gutachten vollständig umgesetzt.
Nach vielen Verhandlungen und Gesprächen liegt nun ein Ergebnis vor, das in einem vierstufigen Plan letztlich (d.h. ab dem 01.10.2023) zu einem Preis von 67,69 Euro für 45 Minuten kommt. Besonders wichtig war uns dabei die erste Stufe mit einer Steigerung von ca. 10 Prozent.
Die einzelnen Stufen sind:
- ab dem 01.01.2021: 61,05 Euro
- ab dem 01.01.2022: 63,19 Euro
- ab dem 01.01.2023: 65,40 Euro
- ab dem 01.10.2023: 67,69 Euro
Damit haben wir 95 Prozent der im WAT-Gutachten geforderten Vergütungserhöhung umgesetzt."
Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie - News Einzelansicht
Im öffentlichen Dienst "dient" man sich nicht nur durch Erfahrung und Engagement (Entgeltgruppen P7-P15 bzw. KR7-KR16) sonder auch durch die Dauer der (Betriebs)zugehörigkeit (Altersstufen 2-6) finanziell nach oben. Ein Pfleger-Einstiegsgehalt von 4.000 € läge deutlich höher als 30 % über den derzeitigen Sätzen im öffentlichen Dienst. Bei unveränderter Tarifstruktur dort und Fortschreibung dieser Anhebung über alle Entgeltgruppen (P7-P15 bzw. KR7-KR16) und Alters/Zugehörigkeitsstufen (2-6) käme ich dann als examinierter Krankenpfleger mit entsprechender Berufserfahrung (z. B. KR10) in der Altersstufe 6 und ohne Leitungs/Sonder/Zusatzfunktion auf locker 5.200 bis 5.500 €. In Sonder/Leitungsfunktionen wären dann auch 7.000 und mehr möglich.
Mit der sich daraus ergebenden gravierenden finanziellen Sonderstellung würde aber das gesamte Vergütungssystem des öffentlichen Dienstes in Frage gestellt. Das wünschenswerte deutlich bessere Einstiegsgehalt läßt sich realistischer Weise nur mit einer Anhebung um 15 bis 20 % und einer veränderten Tarifstruktur (wo Erfahrung, Funktion und Leistung zählt und nicht Dauer der Betriebszugehörigkeit) verwirklichen.
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W. Stangner schrieb:
@mosaik
Im öffentlichen Dienst "dient" man sich nicht nur durch Erfahrung und Engagement (Entgeltgruppen P7-P15 bzw. KR7-KR16) sonder auch durch die Dauer der (Betriebs)zugehörigkeit (Altersstufen 2-6) finanziell nach oben. Ein Pfleger-Einstiegsgehalt von 4.000 € läge deutlich höher als 30 % über den derzeitigen Sätzen im öffentlichen Dienst. Bei unveränderter Tarifstruktur dort und Fortschreibung dieser Anhebung über alle Entgeltgruppen (P7-P15 bzw. KR7-KR16) und Alters/Zugehörigkeitsstufen (2-6) käme ich dann als examinierter Krankenpfleger mit entsprechender Berufserfahrung (z. B. KR10) in der Altersstufe 6 und ohne Leitungs/Sonder/Zusatzfunktion auf locker 5.200 bis 5.500 €. In Sonder/Leitungsfunktionen wären dann auch 7.000 und mehr möglich.
Mit der sich daraus ergebenden gravierenden finanziellen Sonderstellung würde aber das gesamte Vergütungssystem des öffentlichen Dienstes in Frage gestellt. Das wünschenswerte deutlich bessere Einstiegsgehalt läßt sich realistischer Weise nur mit einer Anhebung um 15 bis 20 % und einer veränderten Tarifstruktur (wo Erfahrung, Funktion und Leistung zählt und nicht Dauer der Betriebszugehörigkeit) verwirklichen.
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ali schrieb:
@mbone
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Susulo schrieb:
@ali dem ist vermutlich nichts hinzuzufügen ....
Hat man bei der Einstellung mindestens 3 Jahre Berufserfahrung kommt man in E 7 Stufe 3. (2986 €) Auch wenn bereits 20 Jahre Berufserfahrung da sind, wird man anfangs in Stufe 3 eingruppiert. Dort bleibt man 3 Jahre dann gibts Stufe 4 dort 4 Jahre dann Stufe 5 dann 5 Jahre bis man in die Endstufe 6 kommt. Weiter geht es dann nicht mehr.
Also von Stufe 3 bis Stufe 6 dauert es 11 Jahre. Als Berufsanfänger dauert es von Stufe 1 beim Einstieg bis Stufe 6 so 16 Jahre.
Dann ist Ende der Fahnenstange....
Der Unterschied zwischen E7 Stufe 1 (ca.2650 € bei Vollzeit) und Stufe 6 (3310 €) beträgt ca 650 € .
Sollten Leitungsfunktionen oder besonders schwere Tätigkeiten z.B. hauptsächlich Neuro dazukommen dann kommt man auch schon mal in die EG Gruppe 8, selten 9.
Bis vor einigen Jahren bevor der Fachkräftemangel da war, bist du als Physio sogar nur in der EG Gr. 6 eingestuft worden, bis sie sich irgendwann gewundert haben dass sie keine Leute mehr finden.
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kroetzi schrieb:
@W. Stangner Man wird als Physiotherapeut im öD. derzeit in E7 angesiedelt.
Hat man bei der Einstellung mindestens 3 Jahre Berufserfahrung kommt man in E 7 Stufe 3. (2986 €) Auch wenn bereits 20 Jahre Berufserfahrung da sind, wird man anfangs in Stufe 3 eingruppiert. Dort bleibt man 3 Jahre dann gibts Stufe 4 dort 4 Jahre dann Stufe 5 dann 5 Jahre bis man in die Endstufe 6 kommt. Weiter geht es dann nicht mehr.
Also von Stufe 3 bis Stufe 6 dauert es 11 Jahre. Als Berufsanfänger dauert es von Stufe 1 beim Einstieg bis Stufe 6 so 16 Jahre.
Dann ist Ende der Fahnenstange....
Der Unterschied zwischen E7 Stufe 1 (ca.2650 € bei Vollzeit) und Stufe 6 (3310 €) beträgt ca 650 € .
Sollten Leitungsfunktionen oder besonders schwere Tätigkeiten z.B. hauptsächlich Neuro dazukommen dann kommt man auch schon mal in die EG Gruppe 8, selten 9.
Bis vor einigen Jahren bevor der Fachkräftemangel da war, bist du als Physio sogar nur in der EG Gr. 6 eingestuft worden, bis sie sich irgendwann gewundert haben dass sie keine Leute mehr finden.
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Physoworld schrieb:
@PT-Morris : Eine frage habe ich , sind Sie jemand von der GKV ?
Verschiedene Stundensätze von Selbständigen:
Werkstatt: 100€/Stunde = 1,67€/min
Fotograf: 90€/Stunde= 1,50€ /min
Friseur: 90€/Stunde=1,50€/min
Steuerberater: 120€/Stunde=1,75€/min
Innenarchitekt/ Dekorateuerin:125€/Stunde=2,08/min
Ingenieur: 89€/Stunde= 1,48€/min
Handwerker: 75€/Stunde= 1,75€/min
Reparaturdienstleister (also, wenn die Waschmaschine kaputt geht):70€/Stunde= 1,17€/Stunde
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Physoworld schrieb:
@Dorsovolar : Ihr Fordert 1,20 Euro die Minute?? Ist das Euer Ernst 🤪
Verschiedene Stundensätze von Selbständigen:
Werkstatt: 100€/Stunde = 1,67€/min
Fotograf: 90€/Stunde= 1,50€ /min
Friseur: 90€/Stunde=1,50€/min
Steuerberater: 120€/Stunde=1,75€/min
Innenarchitekt/ Dekorateuerin:125€/Stunde=2,08/min
Ingenieur: 89€/Stunde= 1,48€/min
Handwerker: 75€/Stunde= 1,75€/min
Reparaturdienstleister (also, wenn die Waschmaschine kaputt geht):70€/Stunde= 1,17€/Stunde
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Physoworld schrieb:
@Dorsovolar : Man kann NICHT im 20 Minuten Rhythmus arbeiten, da leidet die Qualität und das Personal 👆Was meinen Sie denn, warum der Krankheitsstand in unseren Beruf so hoch ist 👆
Aber ich bin auch ein kritischer Mensch, der sehr faktenaffin ist. Ich kann gut mit Zahlen umgehen und hinterfrage Dinge. Meine Grundannahme ist, dass Institutionen immer erst in eigener Sache agieren. Das trifft auf die Kassen, aber auch auf die Verbände zu. Bei der ganzen Heimlichtuerei die letzten 1,5 Jahre sollte jeder Therapeut vorsichtig bei allen Aussagen sein. Dazu kommt, dass es immer auch einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Leider habe ich mittlerweile das Gefühl, dass die Verbände gar keine Ahnung mehr von der Situation vor Ort in der Fläche haben.
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PT-Morris schrieb:
@Physoworld Nein, natürlich nicht. Ich bin seit 1999 Physio mit MT, PNF, MLD, Sportphysio und MAT/MTT.
Aber ich bin auch ein kritischer Mensch, der sehr faktenaffin ist. Ich kann gut mit Zahlen umgehen und hinterfrage Dinge. Meine Grundannahme ist, dass Institutionen immer erst in eigener Sache agieren. Das trifft auf die Kassen, aber auch auf die Verbände zu. Bei der ganzen Heimlichtuerei die letzten 1,5 Jahre sollte jeder Therapeut vorsichtig bei allen Aussagen sein. Dazu kommt, dass es immer auch einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Leider habe ich mittlerweile das Gefühl, dass die Verbände gar keine Ahnung mehr von der Situation vor Ort in der Fläche haben.
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Dorsovolar schrieb:
@Physoworld Sorry, auf diese absolut hinkende und vor allem hier schon dagewesene Argumentationsreihe habe ich schon reagiert. Am Rande möchte ich anmerken, dass diese Minutensätze im Verhältnis zu den Stundensätzen genauso eigenwillig sind wie das Argument als solches: Steuerberater 120€/Std=1,75€/Min??? Handwerker 75€/Stunde=1,75€/Min??? Viel Spaß beim Vorrechnen und Argumentieren vor Gericht, jetzt hab ich ein noch besseres Gefühl, uns kann nichts mehr passieren...
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Dorsovolar schrieb:
@Physoworld Sicher kann man das, insbesondere mit Rezeptionskräften, 5 Behandlungen/2 Std. und einem vernünftigen Konzept, in dem man den Fachkräften kreativen Spielraum lässt und Behandlungsmöglichkeiten eröffnet (Beispielsweise durch eine integrierte MTT). Unser Krankenstand verschwindend gering, hochmotivierte MA´s, die Bock auf den Job haben und eine überschaubare Fluktuation. Manchmal, liebe Physoworld, sollte man als Unternehmer auch mal bei sich gucken, man ist doch erstaunt, wieviel man selber ändern und vor allem verbessern kann...
Du gönnst einem den nicht mehr korrigierbaren Rechenfehler nicht. Hier also korrekt:
Handwerker: 75€/Stunde= 1,25€/min.
Steuerberater 120€/Stunde=2,00€/min.
Der Kern der Aussage wird durch die Rechenfehler nicht tangiert.
Was mich sauer macht, ist, dass Dein Zynismus persönlich wird.
Ich war unkonzenriert, was ist Deine Entschuldigung?
Ohne Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Dorsovolar
Du gönnst einem den nicht mehr korrigierbaren Rechenfehler nicht. Hier also korrekt:
Handwerker: 75€/Stunde= 1,25€/min.
Steuerberater 120€/Stunde=2,00€/min.
Der Kern der Aussage wird durch die Rechenfehler nicht tangiert.
Was mich sauer macht, ist, dass Dein Zynismus persönlich wird.
Ich war unkonzenriert, was ist Deine Entschuldigung?
Ohne Grüße
Monika
Solche Kommentare erachte ich als persönlich angreifend, wenn ich Dir zu nahe getreten sein sollte, bitte ich, meine Entschuldigung ernst- und anzunehmen.
Mich ärgert allerdings, dass in meinen Kommentaren nur auf meine so zynische Art, aber nie wirklich auf die Argumente eingegangen wird, da kommen dann Sache wie oben reinkopiert... Nun will ich nicht heulen, aber alleine die Argumentation: "Man kann nicht im 20-Minuten-Takt behandeln, da leidet Qualität und Personal) will mir was mitteilen? Liefere ich keine Qualität ab? Halblang Freunde.
Ihr solltet einmal den Anspruch an Eure Behandlungen und die zu finanzierende Wirklichkeit abgleichen. Auch wenn man wieder vorwerfen wird, dass ich GKV-Jünger sei, möchte ich auf einen Umstand aufmerksam machen:
WIR HABEN EINE PANDEMIE!
Andere Berufe krepieren, Existenzen scheitern und.... die Kosten für die GKVn sind verdammt nochmal nicht absehbar.
Wir sollen doch alle mal solidarisch sein, warum kann man dann nicht einfach mal 21,17% (jede Erzieherin würde dafür sterben) für einen gewissen Zeitraum + jährlichen Inflationsausgleich annehmen?
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Dorsovolar schrieb:
"Offensichtlich geht es den selbsternannten GKV Adjudanten hier nicht um Diskussion sondern durch stoisches Wiederholen der eigenen Position nach dem Motto: man muß nur lang und laut genug schreien, irgendwann glauben es dann alle...... "
Solche Kommentare erachte ich als persönlich angreifend, wenn ich Dir zu nahe getreten sein sollte, bitte ich, meine Entschuldigung ernst- und anzunehmen.
Mich ärgert allerdings, dass in meinen Kommentaren nur auf meine so zynische Art, aber nie wirklich auf die Argumente eingegangen wird, da kommen dann Sache wie oben reinkopiert... Nun will ich nicht heulen, aber alleine die Argumentation: "Man kann nicht im 20-Minuten-Takt behandeln, da leidet Qualität und Personal) will mir was mitteilen? Liefere ich keine Qualität ab? Halblang Freunde.
Ihr solltet einmal den Anspruch an Eure Behandlungen und die zu finanzierende Wirklichkeit abgleichen. Auch wenn man wieder vorwerfen wird, dass ich GKV-Jünger sei, möchte ich auf einen Umstand aufmerksam machen:
WIR HABEN EINE PANDEMIE!
Andere Berufe krepieren, Existenzen scheitern und.... die Kosten für die GKVn sind verdammt nochmal nicht absehbar.
Wir sollen doch alle mal solidarisch sein, warum kann man dann nicht einfach mal 21,17% (jede Erzieherin würde dafür sterben) für einen gewissen Zeitraum + jährlichen Inflationsausgleich annehmen?
Danke. Endlich mal einer der lesen kann.
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Andreas Bock schrieb:
@PT-Morris
Danke. Endlich mal einer der lesen kann.
Krankenpfleger haben Schichtdienst, Wochenendarbeiten, Feiertag und sonst noch alles.
Sorry, aber ziehe diese Zuschüsse mal ab bzw bei den Physios drauf.
Du musst den Grundlohn vergleichen.
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Andreas Bock schrieb:
@mosaik
Krankenpfleger haben Schichtdienst, Wochenendarbeiten, Feiertag und sonst noch alles.
Sorry, aber ziehe diese Zuschüsse mal ab bzw bei den Physios drauf.
Du musst den Grundlohn vergleichen.
Danke. Du verstehst zumindest dein Handwerk. Ich rede auch immer gegen Mühlen
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Andreas Bock schrieb:
@Dorsovolar
Danke. Du verstehst zumindest dein Handwerk. Ich rede auch immer gegen Mühlen
Ich habe 32 Angestellte und arbeite in 20 min Rhythmus und niemand bei mir ist krank. Vielleicht werden auch so viele krank, weil die Wertschätzung der PI´s nicht gut sind oder sie keine gute Möglichkeiten der Entfaltung haben.
Meine Mitarbeiter können sich in der MTT, selbstzahler Bereiche oder Hausbesuchen in verschiedene Richtungen je nach Neigung entwicklen und genießen Freiheiten.
Komisch, bei mir wird keiner Krank.
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Andreas Bock schrieb:
@Physoworld
Ich habe 32 Angestellte und arbeite in 20 min Rhythmus und niemand bei mir ist krank. Vielleicht werden auch so viele krank, weil die Wertschätzung der PI´s nicht gut sind oder sie keine gute Möglichkeiten der Entfaltung haben.
Meine Mitarbeiter können sich in der MTT, selbstzahler Bereiche oder Hausbesuchen in verschiedene Richtungen je nach Neigung entwicklen und genießen Freiheiten.
Komisch, bei mir wird keiner Krank.
Ich für meinen Teil arbeite -wenn überhaupt- nur noch als Springer in Urlaubszeiten therapeutisch, ansonsten bin ich komplett von der Arbeit drumherum ausgelastet. Das beinhaltet durchaus auch (vor Corona) alle Stammpatienten zu kennen, zu begrüßen, Handschütteln, mit hinsetzen, reden lassen, Wünsche und Sorgen der Mitarbeiter hören, erkennen, erahnen, entgegenwirken oder eingehen.
Geschäftsfelder eröffnen wie Akquise von Seniorenheimen, Pflegediensten, Kiga´s usw., Ärzte für sich gewinnen, Non-Profit-Center wie Rehasport integrieren um Synergie-Effekte zu schaffen, zum Treffpunkt für einsame Witwen zu werden (sozialer Treffpunkt Wartezimmer was Ärzte nicht wollen, wir können es...) die natürlich Kaffee und Kekse vorfinden.
US-Konzept Aufenthaltsbereich MItarbeiter mit kühlen Getränken, Fernseher, Dartscheibe usw.
Leute, die Möglichkeiten sind unbegrenzt, wer aber meint, hier auf den Minutensatz zu schauen ohne die eigene Handlungsweise zu hinterfragen, der ist schlicht schief gewickelt in dieser Diskussion.
Danke Andreas, dass Du auch mal als größerer Player hier Dein Statement abgibst, ich verzweifle fast, da hier m.E. ein riesiger Fehler begangen wurde, den es auszubügeln gilt, nur will das scheinbar keiner...
Unsere Praxis ist in der Größenordnung der Deinigen, einzig der Personalmangel stellt uns vor Herausforderungen, hier hätte gerade etwas passieren können, aber nunja...
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Dorsovolar schrieb:
@Andreas Bock Und siehe da, jemand der weiß, was er tut. Unternehmerdasein in der Physiotherapie bedeutet halt nicht nur auf die angebliche 30-Minuten-Qualität und die sozialen Ungerechtigkeiten der GKVn zu achten, sondern vielmehr u.a. sauberes Personalmanagement zu betreiben, Konzepte auszuarbeiten und umzusetzen und die Buchhaltung im Griff zu haben. Da es ja scheinbar möglich ist, auch in unserem Bereich durchaus Geld zu verdienen, sollte mal der Gedanke aufkommen, ob es nicht AUCH an unternehmerischen Defiziten liegt, dass diese Unzufriedenheit vorherrscht.
Ich für meinen Teil arbeite -wenn überhaupt- nur noch als Springer in Urlaubszeiten therapeutisch, ansonsten bin ich komplett von der Arbeit drumherum ausgelastet. Das beinhaltet durchaus auch (vor Corona) alle Stammpatienten zu kennen, zu begrüßen, Handschütteln, mit hinsetzen, reden lassen, Wünsche und Sorgen der Mitarbeiter hören, erkennen, erahnen, entgegenwirken oder eingehen.
Geschäftsfelder eröffnen wie Akquise von Seniorenheimen, Pflegediensten, Kiga´s usw., Ärzte für sich gewinnen, Non-Profit-Center wie Rehasport integrieren um Synergie-Effekte zu schaffen, zum Treffpunkt für einsame Witwen zu werden (sozialer Treffpunkt Wartezimmer was Ärzte nicht wollen, wir können es...) die natürlich Kaffee und Kekse vorfinden.
US-Konzept Aufenthaltsbereich MItarbeiter mit kühlen Getränken, Fernseher, Dartscheibe usw.
Leute, die Möglichkeiten sind unbegrenzt, wer aber meint, hier auf den Minutensatz zu schauen ohne die eigene Handlungsweise zu hinterfragen, der ist schlicht schief gewickelt in dieser Diskussion.
Danke Andreas, dass Du auch mal als größerer Player hier Dein Statement abgibst, ich verzweifle fast, da hier m.E. ein riesiger Fehler begangen wurde, den es auszubügeln gilt, nur will das scheinbar keiner...
Unsere Praxis ist in der Größenordnung der Deinigen, einzig der Personalmangel stellt uns vor Herausforderungen, hier hätte gerade etwas passieren können, aber nunja...
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PT-Morris schrieb:
Die Minutenpreise sind wirklich nicht das wichtigste. Wir brauchen deutlich entschärfte Zulassungsvoraussetzungen um die Physiotherapie mehr in die Breite durch Einzelpraxen zu streuen. Damit lassen sich auch wieder Hausbesuche einigermaßen lukrativ anbieten, besonders wenn bald der FM Geschichte sein sollte.
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Dorsovolar schrieb:
Mich persönlich würde Deine Einschätzung bezüglich der FM interessieren. Ist das eine konkrete Planung? Und wie stehst Du dazu?
„Der Einsatz von Leistungserbringern, für die der zugelassene Leistungserbringer
in der zugelassenen Praxis keine Räume vorhält und die ausschließlich Heilmittel
außerhalb der Praxis des zugelassenen Leistungserbringers erbringen, ist mög-
lich, soweit diese organisatorisch an die Praxis des zugelassenen Leistungser-
bringers angebunden sind und der zugelassene Leistungserbringer in der Lage ist, deren ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung zu überwachen."
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PT-Morris schrieb:
@Dorsovolar Das ist aus dem Vertrag der Logopäden ( § 4 ). Ich finde die Vorgabe sehr konkret gegen FM. Wie ich dazu stehe? Eigentlich war es bisher eine legitime Möglichkeit, aber ich denke es gab auch zu viel Trickserei. So ist es eine sichere Situation für den PI. Die Verbände sprechen sich schon sehr lange dagegen aus.
„Der Einsatz von Leistungserbringern, für die der zugelassene Leistungserbringer
in der zugelassenen Praxis keine Räume vorhält und die ausschließlich Heilmittel
außerhalb der Praxis des zugelassenen Leistungserbringers erbringen, ist mög-
lich, soweit diese organisatorisch an die Praxis des zugelassenen Leistungser-
bringers angebunden sind und der zugelassene Leistungserbringer in der Lage ist, deren ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung zu überwachen."
Auch das ein Argument, welches noch gar nicht vorgebracht wurde in Bezug auf den Personalmangel...
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Dorsovolar schrieb:
Gut, ich frage mich stets, warum ich als PI, der das gesamte unternehmerische Risiko trägt, für einen kleinen Prozentsatz des Umsatzes FM die Arbeit machen lasse, die meine Mitarbeiter machen sollten, ich aber keine finde, da ja jeder 5. mittlerweile als Freelancer fungiert und ich am Ende alles auf die schlechte Vergütung schiebe anstatt mal zu schauen, ob man hier nicht einen Riegel vorschiebt.
Auch das ein Argument, welches noch gar nicht vorgebracht wurde in Bezug auf den Personalmangel...
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Ingo Friedrich schrieb:
.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Andreas Bock Bin gerade etwas verunsichert. Hattest du nicht mal geschrieben (kann ein paar Jahre her sein) , dass deine Mitarbeiter alle im 30 Minuten Takt arbeiten, alles toll ist und du über die Anzahl der Mitarbeiter und aufgeblasenen Verordnungen gut zurecht kommst?
MfG :)
nein lieber Ingo.
ich schrieb es zum Thema Beihilfepreise. Das ich keine Lust auf Diskussionen hab und lieber Naturmoor und Elektro bei jedem Privaten dazu schreiben lasse und ich mit ruhigen Gewissen es tue.
32,40+ 23,40+x= 60€
Arbeitszeit Therapeut 23 min
Rezi 5 min
keine Diskussion mit Patienten, lieber nochmals 10er Rezept oben drauf.
Privatanteil bei mir so 23%, und auch nur weil wir 7 Altenheime autark haben.
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Andreas Bock schrieb:
@Ingo Friedrich
nein lieber Ingo.
ich schrieb es zum Thema Beihilfepreise. Das ich keine Lust auf Diskussionen hab und lieber Naturmoor und Elektro bei jedem Privaten dazu schreiben lasse und ich mit ruhigen Gewissen es tue.
32,40+ 23,40+x= 60€
Arbeitszeit Therapeut 23 min
Rezi 5 min
keine Diskussion mit Patienten, lieber nochmals 10er Rezept oben drauf.
Privatanteil bei mir so 23%, und auch nur weil wir 7 Altenheime autark haben.
Bei der Suche im Forum ist mir aufgefallen, dass man gar nicht mehr nach Autoren suchen kann. Diese Funktion gab's doch "früher" mal? Hat jemand einen Tipp für mich?
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Andreas Bock Danke für dein Statement bzw. die Richtigstellung.
Bei der Suche im Forum ist mir aufgefallen, dass man gar nicht mehr nach Autoren suchen kann. Diese Funktion gab's doch "früher" mal? Hat jemand einen Tipp für mich?
MfG :)
wenn du mich allerdings fragen würdest, ob ich lieber 21,4 % genommen hätte und dann nochmals 25% für ein 30 min Takt, so würde ich das auch lieber machen.
Leider ist es kein Wunschkonzert.
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Andreas Bock schrieb:
@Ingo Friedrich
wenn du mich allerdings fragen würdest, ob ich lieber 21,4 % genommen hätte und dann nochmals 25% für ein 30 min Takt, so würde ich das auch lieber machen.
Leider ist es kein Wunschkonzert.
Leider ist es kein Wunschkonzert.
KK wünschen, wir machen...
Allein schon aus diesem Grunde bin ich froh, dass sich nun mal Widerstand regt. Bislang wurden wir weder ernstgenommen noch hatten wir Anlass geboten, uns ernst zu nehmen.
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Susulo schrieb:
@Andreas Bock
Andreas Bock schrieb am 07.04.2021 07:51 Uhr:@Ingo Friedrich
Aus Sicht der KK schon, zumindest in den letzten 30 Jahren:
Leider ist es kein Wunschkonzert.
KK wünschen, wir machen...
Allein schon aus diesem Grunde bin ich froh, dass sich nun mal Widerstand regt. Bislang wurden wir weder ernstgenommen noch hatten wir Anlass geboten, uns ernst zu nehmen.
Findest du eine Rücknahme die Unterschrift Therapeut nicht ernstgenommen?
Findest du die 21,4% mehr pro Behandlung als zu wenig?
Mal der Annhame nach, die Beihilfe hätte ihre Preise angepasst, kann auch jede Firma selbst machen, dann wären es
25,63€ x 5 Behandlungen= 128,15
31,20€ x 1 Behandlung (Beihilfesatz)= 31,20
Ergebnis: 159,35 für 2 Std also 79,67€/ Std bei 16,66% Privatanteil
Ab wann fängt die Gier an? Wir reden über einen Facharbeiter. Nicht über Jack Norris. Der würde alles nur durch seine Aura heilen.
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Andreas Bock schrieb:
@Susulo
Findest du eine Rücknahme die Unterschrift Therapeut nicht ernstgenommen?
Findest du die 21,4% mehr pro Behandlung als zu wenig?
Mal der Annhame nach, die Beihilfe hätte ihre Preise angepasst, kann auch jede Firma selbst machen, dann wären es
25,63€ x 5 Behandlungen= 128,15
31,20€ x 1 Behandlung (Beihilfesatz)= 31,20
Ergebnis: 159,35 für 2 Std also 79,67€/ Std bei 16,66% Privatanteil
Ab wann fängt die Gier an? Wir reden über einen Facharbeiter. Nicht über Jack Norris. Der würde alles nur durch seine Aura heilen.
Als Logo liegen wir nach wie vor bei ca 60 Euro für eine Arbeitsstunde. Und das ist freundlich gerechnet. Die Beihilfe (an die sich hoffentlich niemand hält) ist unterhalb der gkv.
Bislang hatte ich auch nicht den Eindruck, dass die mir bekannten PT im Reichtum schwelgen. Logos sowieso nicht.
Wann die Gier anfängt ist schwer zu sagen. Wenn ich die Moralkeule raushängen will, fängt deine (und meine) Gier schon an, wenn wir es für selbstverständlich erachten, dass wir täglich Kaffee trinken und mehr als 2 Paar Schuhe haben.
Wenn ich mir so die Durchschnittsverdienste quer durchs Land anschaue, sehe ich dass die Therapieberufe nach wie vor eher an der Lohnuntergrenze rummachen und ich empfinde es nicht gerade als Gier, wenn ein AN 3500 - 4000 verdienen möchte und ein PI den Anspruch hätte, dass es ein bisschen mehr sein dürfte. Die Betonung liegt hier auf ein bisschen.
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Susulo schrieb:
@Andreas Bock Bin ja Logo. Dass ihr 21,4 % mehr bekommen sollt ging bis jetzt an mir vorbei. Ich hab immer nur von 1,48 % gelesen. Mein weiterer Eindruck war, dass zwar mehr Geld kommen soll, dafür die Behandlungszeiten länger - nach meiner Logik geht das dann eher gegen Nullrechnung.
Als Logo liegen wir nach wie vor bei ca 60 Euro für eine Arbeitsstunde. Und das ist freundlich gerechnet. Die Beihilfe (an die sich hoffentlich niemand hält) ist unterhalb der gkv.
Bislang hatte ich auch nicht den Eindruck, dass die mir bekannten PT im Reichtum schwelgen. Logos sowieso nicht.
Wann die Gier anfängt ist schwer zu sagen. Wenn ich die Moralkeule raushängen will, fängt deine (und meine) Gier schon an, wenn wir es für selbstverständlich erachten, dass wir täglich Kaffee trinken und mehr als 2 Paar Schuhe haben.
Wenn ich mir so die Durchschnittsverdienste quer durchs Land anschaue, sehe ich dass die Therapieberufe nach wie vor eher an der Lohnuntergrenze rummachen und ich empfinde es nicht gerade als Gier, wenn ein AN 3500 - 4000 verdienen möchte und ein PI den Anspruch hätte, dass es ein bisschen mehr sein dürfte. Die Betonung liegt hier auf ein bisschen.
Ergebnis: 159,35 für 2 Std also 79,67€/ Std bei 16,66% Privatanteil
Der Privatanteil gehört nicht in die Rechnung rein. Dieser ist standort- und preisabhängig.
Im Übrigen muss der Laden auch schon mit GKV-Preisen laufen und ich würde den GKVen nicht auch noch das Argument liefern "behandelt doch privat, wenn unsere Preise für Euch nicht ausreichen" Wir haben max. 2-3% privat!
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302er schrieb:
@Andreas Bock
Ergebnis: 159,35 für 2 Std also 79,67€/ Std bei 16,66% Privatanteil
Der Privatanteil gehört nicht in die Rechnung rein. Dieser ist standort- und preisabhängig.
Im Übrigen muss der Laden auch schon mit GKV-Preisen laufen und ich würde den GKVen nicht auch noch das Argument liefern "behandelt doch privat, wenn unsere Preise für Euch nicht ausreichen" Wir haben max. 2-3% privat!
Am Rande: meine Praxis würde auch ohne PKV gut laufen, im Gegenteil wünschte ich mir manchmal, ich hätte nur GKV-Pats., da ich hier keinen Rechnungen hinterherlaufen muss und ich auch nicht den Zahlungseingang kalkulieren kann. Hier gut über Abrechnungsstelle GKV, was bei PKV keinen Sinn macht, da hier bei nicht Zahlungseingang der Kram zu uns zurückkommt und wir es dann doch an unseren Anwalt geben müssen...
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Dorsovolar schrieb:
@302er Nun darf ich anmerken, dass natürlich der Privatanteil in die Rechnung gehört. Dass dieser standortabhängig (bedingte Zustimmung, da 16% eigentlich die meisten haben) und preisabhängig ist, kann ja kein kaufmännisches Argument sein. Den Preis bestimmst Du, damit fängst das Unternehmerdasein und auch der Preiskampf an (kommt da das ungewollte/verbotene Wort "Konkurrenz" in unserer Branche mal zum Tragen?). Deiner Logik folgend darf dann aber auch kein pauschaler GKV-Vergütungssatz entstehen, denn die Parameter wie Raumkosten, Steuerhebesatz, allgemeine Lebenshaltungskosten usw. wären ja ebenfalls Posten, die den eingenommenen Euro mehr oder eben weniger wert sein ließen...
Am Rande: meine Praxis würde auch ohne PKV gut laufen, im Gegenteil wünschte ich mir manchmal, ich hätte nur GKV-Pats., da ich hier keinen Rechnungen hinterherlaufen muss und ich auch nicht den Zahlungseingang kalkulieren kann. Hier gut über Abrechnungsstelle GKV, was bei PKV keinen Sinn macht, da hier bei nicht Zahlungseingang der Kram zu uns zurückkommt und wir es dann doch an unseren Anwalt geben müssen...
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Dorsovolar schrieb:
@PT-Morris Ich folge Deiner Rechnung und bin voll bei Dir, mich interessiert allerdings nicht das Verhältnis von der Ursprungsforderung zu dem jezigen Angebot, sondern die kaufmännische Darstellbarkeit einer Vergütung. Diese sehe ich bei dem letzten Angebot als gegeben, unabhängig davon, dass hier sicherlich noch ein wenig Verhandlungsspielraum vorhanden wäre.
und genau das wäre mit 21,4 % Erhöhung problemlos möglich gewesen.
die KK sagte mondestbehandlungszeit von 20 min +/- 2 min
bedeutet 18 min inkl. Doku
in einer mischkalkulation wäre es ohne weiteres 1,30€/min gewesen!
Sorry aber dann sind solche Löhne möglich und wie ich finde dann auch richtig eingeordnet.
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Andreas Bock schrieb:
@Susulo
und genau das wäre mit 21,4 % Erhöhung problemlos möglich gewesen.
die KK sagte mondestbehandlungszeit von 20 min +/- 2 min
bedeutet 18 min inkl. Doku
in einer mischkalkulation wäre es ohne weiteres 1,30€/min gewesen!
Sorry aber dann sind solche Löhne möglich und wie ich finde dann auch richtig eingeordnet.
Hier die Darstellung des IFK.
Gerne wüsste ich, woher Du Deine Informationen hast, ganz einfach, weil es mich interessiert, wieso das diametral den Aussagen eines Verhandlungspartners entgegensteht.
"Während der Verhandlung am 25. März 2021 hat der GKV-Spitzenverband angeboten, die Vergütung für eine Einheit Krankengymnastik mit 0,93 Euro pro Minute zu vergüten (27,5 Minuten x 0,93 Euro = 25,58 Euro = + 21,17 Prozent), obwohl der zeitliche Aufwand gleichzeitig um 38 Prozent steigen sollte. Das hätte folglich zu einer Absenkung des Minutenpreises geführt, was für die Verbände inakzeptabel war – vor allem auch deshalb, weil die Krankenkassen gefordert haben, dass die Vergütung damit abschließend als „angemessen“ gilt. Anstelle der angebotenen 0,93 Euro pro Leistungsminute wären mindestens 1,06 Euro pro Minute notwendig gewesen, um den Minutenpreis stabil zu halten. Um deutlich höhere Mitarbeitervergütungen zahlen zu können wäre, jedoch ein Minutenpreis von 1,20 Euro und höher erforderlich gewesen.
Aktuell:
20 Minuten Krankengymnastik à 21,11 Euro (1,06 Euro pro Minute)
Angebot GKV-SV:
27,5 Minuten Krankengymnastik à 25,58 Euro (0,93 Euro pro Minute)
Kompromissvorschlag Verbände:
27,5 Minuten Krankengymnastik à 33,00 Euro (1,20 pro Minute)"
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Andreas Bock
Hier die Darstellung des IFK.
Gerne wüsste ich, woher Du Deine Informationen hast, ganz einfach, weil es mich interessiert, wieso das diametral den Aussagen eines Verhandlungspartners entgegensteht.
"Während der Verhandlung am 25. März 2021 hat der GKV-Spitzenverband angeboten, die Vergütung für eine Einheit Krankengymnastik mit 0,93 Euro pro Minute zu vergüten (27,5 Minuten x 0,93 Euro = 25,58 Euro = + 21,17 Prozent), obwohl der zeitliche Aufwand gleichzeitig um 38 Prozent steigen sollte. Das hätte folglich zu einer Absenkung des Minutenpreises geführt, was für die Verbände inakzeptabel war – vor allem auch deshalb, weil die Krankenkassen gefordert haben, dass die Vergütung damit abschließend als „angemessen“ gilt. Anstelle der angebotenen 0,93 Euro pro Leistungsminute wären mindestens 1,06 Euro pro Minute notwendig gewesen, um den Minutenpreis stabil zu halten. Um deutlich höhere Mitarbeitervergütungen zahlen zu können wäre, jedoch ein Minutenpreis von 1,20 Euro und höher erforderlich gewesen.
Aktuell:
20 Minuten Krankengymnastik à 21,11 Euro (1,06 Euro pro Minute)
Angebot GKV-SV:
27,5 Minuten Krankengymnastik à 25,58 Euro (0,93 Euro pro Minute)
Kompromissvorschlag Verbände:
27,5 Minuten Krankengymnastik à 33,00 Euro (1,20 pro Minute)"
Viele Grüße
Monika
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PT-Morris schrieb:
Lustige Zahlenspiele. Was aber würde wohl der Berufsstand sagen, wenn man ihnen sachgerecht erklärt, dass sie ihre Taktung so lassen können wie zuvor, da die Regelleistungszeiten für KG mit 20-30 Minuten beziffert wird und die Kassen für weitere 21% Vergütungssteigerung lediglich 20 Minuten Mindestbehandlungszeit +/- 10% erwarten?
deswegen halte ich die Verbände auch für Forrest Gump!!
ich hab jetzt auch keine 27,5 min Taktung. Diese Zahl ist eine Zusammenfassung aller Zeiten, die praxisinhaber zusammen addiert haben.
so wie PT Morris beschreibt gibt es eine mindestbehandlungszeit inkl Doku. Von 20 min +/- 2 min
In Anbetracht das nun 25,65€ für Kg und über 30€ pro MT gezahlt werden sollen, rechne ich dir nun folgendes vor
25,65€x3/60= 1,28€/Minute
ohne Mt oder privat
wenn ich natürlich Forrest Gump Taktik anwenden, dann sind es aktuell
15-25 min für 21,11€
also 21,11/25min=0,84€
ich kann nicht hingehen und sagen einmal 20 min und einmal 27,5 min
Die Richtwerte sollten von
15-25 auf 20-30 steigen, wobei 20 min +/- 10% inklusive Doku vorgeschrieben wäre.
und Forrest Gump hat sich dann schlichtweg gedacht, gehe ich lieber Scrims fischen für Babas Mama
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Andreas Bock schrieb:
@mosaik
deswegen halte ich die Verbände auch für Forrest Gump!!
ich hab jetzt auch keine 27,5 min Taktung. Diese Zahl ist eine Zusammenfassung aller Zeiten, die praxisinhaber zusammen addiert haben.
so wie PT Morris beschreibt gibt es eine mindestbehandlungszeit inkl Doku. Von 20 min +/- 2 min
In Anbetracht das nun 25,65€ für Kg und über 30€ pro MT gezahlt werden sollen, rechne ich dir nun folgendes vor
25,65€x3/60= 1,28€/Minute
ohne Mt oder privat
wenn ich natürlich Forrest Gump Taktik anwenden, dann sind es aktuell
15-25 min für 21,11€
also 21,11/25min=0,84€
ich kann nicht hingehen und sagen einmal 20 min und einmal 27,5 min
Die Richtwerte sollten von
15-25 auf 20-30 steigen, wobei 20 min +/- 10% inklusive Doku vorgeschrieben wäre.
und Forrest Gump hat sich dann schlichtweg gedacht, gehe ich lieber Scrims fischen für Babas Mama
33€ Im 20 min Takt, wären nur bei KG GKV Patienten bei 99€
ein bisschen Fango oder MT und Private, dann sind wir bei 110-120€.
für wen halten wir uns! Also versteh mich nicht falsch, ich habe Geld auch gerne, aber zeig mir ein Lokal wo der Kellner mit 110€ verrechnungssatz geführt wird, ein KFZ Mechaniker in freier Werkstatt, eine Artzhelferin oder oder oder.
Ich stehe dazu, ich halte es für ein Riesen Fehler der begangen worden ist und mich meines Geldes beraubt hat.
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Andreas Bock schrieb:
@mosaik
33€ Im 20 min Takt, wären nur bei KG GKV Patienten bei 99€
ein bisschen Fango oder MT und Private, dann sind wir bei 110-120€.
für wen halten wir uns! Also versteh mich nicht falsch, ich habe Geld auch gerne, aber zeig mir ein Lokal wo der Kellner mit 110€ verrechnungssatz geführt wird, ein KFZ Mechaniker in freier Werkstatt, eine Artzhelferin oder oder oder.
Ich stehe dazu, ich halte es für ein Riesen Fehler der begangen worden ist und mich meines Geldes beraubt hat.
Zur Zeit ist die mittlere Behandlungszeit 20 min, es darf (so auf meine Nachfrage bei meiner Lieblingskasse) nicht bereits ausschliesslich an der unteren Behandlungsspanne geplant werden (also zur Zeit 15 min).
Dafür bekomme ich zur Zeit pro 20 min 21,42€ (Rundungsfehler bitte verzeihen), d.h. 1,07€ die min.
Bei einer mittleren Behandlungszeit von 25 min (da ich ja nicht ausschliesslich am unteren Ende terminieren darf und der Richtwert zwischen 20 und 30 min liegen soll) und einer damit verbundenen Vergütung von 25,65€
sind das pro min 1,02€.
Also stelle ich mich schlechter mit dem Angebot der KK.
Um bei Deinen Beispielen zu bleiben: eine Arzthelferin verdient nicht so viel, wird aber durch die hohen Zuwendungen der KV mitfinanziert, so dass der Arzt eine sehr hohe Haben-Seite hat.
Ebenso muss in der Werkstatt nicht nur das eigene Gehalt erwirtschaftet werden, sondern bei den Vertragswerkstätten auch noch das Büro. Deshalb kommen diese Stundensätze zustande.
Ebenso ein Rechtsanwalt oder ein Steuerberater.
Sowie mehr als eine Person von dem einegspielten Umsatz refinanziert werden soll, müssen auch die Umsätze entsprechend hoch ausfallen.
Und noch eins: wenn ich mir die Welt machen wollte, wie ich wollte, wäre ich Pipi Langstrumpf und nicht Forrest Gump.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Andreas Bock
Zur Zeit ist die mittlere Behandlungszeit 20 min, es darf (so auf meine Nachfrage bei meiner Lieblingskasse) nicht bereits ausschliesslich an der unteren Behandlungsspanne geplant werden (also zur Zeit 15 min).
Dafür bekomme ich zur Zeit pro 20 min 21,42€ (Rundungsfehler bitte verzeihen), d.h. 1,07€ die min.
Bei einer mittleren Behandlungszeit von 25 min (da ich ja nicht ausschliesslich am unteren Ende terminieren darf und der Richtwert zwischen 20 und 30 min liegen soll) und einer damit verbundenen Vergütung von 25,65€
sind das pro min 1,02€.
Also stelle ich mich schlechter mit dem Angebot der KK.
Um bei Deinen Beispielen zu bleiben: eine Arzthelferin verdient nicht so viel, wird aber durch die hohen Zuwendungen der KV mitfinanziert, so dass der Arzt eine sehr hohe Haben-Seite hat.
Ebenso muss in der Werkstatt nicht nur das eigene Gehalt erwirtschaftet werden, sondern bei den Vertragswerkstätten auch noch das Büro. Deshalb kommen diese Stundensätze zustande.
Ebenso ein Rechtsanwalt oder ein Steuerberater.
Sowie mehr als eine Person von dem einegspielten Umsatz refinanziert werden soll, müssen auch die Umsätze entsprechend hoch ausfallen.
Und noch eins: wenn ich mir die Welt machen wollte, wie ich wollte, wäre ich Pipi Langstrumpf und nicht Forrest Gump.
Viele Grüße
Monika
Ich verstehe hier immer noch nicht das Problem, wenn Unternehmer (nichts anderes seid Ihr) wie beleidigte Kinder nach den Eltern schreien, wenn es nicht so läuft, wie man gern hätte. Bei sich schauen heißt die Devise...
Haben wir es nötig, uns immer mit anderen Berufszweigen zu vergleichen? Auch die von Dir ignorierte Fragestellung seitens Andreas, ob Du 4.000 Euro für einen VZ-PT als unterbezahlt empfindest, spricht doch hier Bände.
Ich mach mal -interessenshalber- eine Rechnung auf...
Ich bin also Gutmensch-Krankengymnast und behandle im 30-Minuten-Takt.
Ein VZ-KG (ich habe mal 3 davon für die Rechnung) macht also 16 Behandlungen am Tag à 21,43 Euro. Ausfälle sind durch die mischkalkulatorisch integrierten Privatpats. sowie Fango etc. kompensiert.
Die VZ-Stelle generiert also bei 10 Monaten Leistungserbringung (2 Monate Urlaub, Fobi und krank als Rechnungsgrundlage) folgenden Umsatz:
21,43x16 (Tagesumsatz)= rnd. 343€
343x5 (Wochenumsatz)= rnd. 1.700€
1.700x4(Monatsumsatz)= rnd. 6.800€
Somit komme ich auf einen generierten Jahresumsatz von 68.000€ pro Mitarbeiter per anno.
Sagen wir, ich zahle ihm ein Bettlergehalt von 4.000 Euro + 23% Nebenkosten x 12, dann kostet mich der Mitarbeiter rnd. 60.000€ p.a.
Macht 8.000€ Überschuss p.a., bei 3 MA also 24.000€
Eine so kleine Praxis darf nicht mehr als 1.500€ warm/Monat kosten, zusätzlich 500€ Verbands- und sonstige Kosten... also ebenfalls 24.000€
Ich arbeite 30 Stunden am Patienten, 10 nehme ich mir für Administration, mehr sollte ich als Unternehmer ja auf keinen Fall bringen und natürlich arbeite ich auch nur 10 Monate im Jahr (ob zynisch oder nicht entscheidest Du...)
Macht also ein Unternehmergehalt von 51.000€ für mich bei 3 MA, die 4.000€ verdienen und die Fixkosten komplett decken.
So, jetzt schlägt das Unternehmerherz und ich gebe auf die Rechnung mal 21,17% drauf... uiuiuiui, jetzt kommen Typen wie Andreas und ich(Ausbeuter und Minderqualitätstherapeuten, Ja-Sager und Aufgeber, Nebelkerzenwerfer halt...) und behandeln nur im 20-Minuten-Takt. Den MA geben wir nur 10% weiter, die sind dann bei 4.500€, ja, da kommen ja alle Physios aus den Kliniken zu uns...
Ich glaube, so mancher Fotograf, Friseur oder sonstiger Großverdiener würde sich einen Job als Physiotherapeut wünschen.
Hakt meine Rechnung irgendwo?
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Dorsovolar schrieb:
@mosaik Jupp, und diese Pipi Langstrumpf-Mentalität halte ich bewiesenermaßen schon des längeren in der Diskussion...
Ich verstehe hier immer noch nicht das Problem, wenn Unternehmer (nichts anderes seid Ihr) wie beleidigte Kinder nach den Eltern schreien, wenn es nicht so läuft, wie man gern hätte. Bei sich schauen heißt die Devise...
Haben wir es nötig, uns immer mit anderen Berufszweigen zu vergleichen? Auch die von Dir ignorierte Fragestellung seitens Andreas, ob Du 4.000 Euro für einen VZ-PT als unterbezahlt empfindest, spricht doch hier Bände.
Ich mach mal -interessenshalber- eine Rechnung auf...
Ich bin also Gutmensch-Krankengymnast und behandle im 30-Minuten-Takt.
Ein VZ-KG (ich habe mal 3 davon für die Rechnung) macht also 16 Behandlungen am Tag à 21,43 Euro. Ausfälle sind durch die mischkalkulatorisch integrierten Privatpats. sowie Fango etc. kompensiert.
Die VZ-Stelle generiert also bei 10 Monaten Leistungserbringung (2 Monate Urlaub, Fobi und krank als Rechnungsgrundlage) folgenden Umsatz:
21,43x16 (Tagesumsatz)= rnd. 343€
343x5 (Wochenumsatz)= rnd. 1.700€
1.700x4(Monatsumsatz)= rnd. 6.800€
Somit komme ich auf einen generierten Jahresumsatz von 68.000€ pro Mitarbeiter per anno.
Sagen wir, ich zahle ihm ein Bettlergehalt von 4.000 Euro + 23% Nebenkosten x 12, dann kostet mich der Mitarbeiter rnd. 60.000€ p.a.
Macht 8.000€ Überschuss p.a., bei 3 MA also 24.000€
Eine so kleine Praxis darf nicht mehr als 1.500€ warm/Monat kosten, zusätzlich 500€ Verbands- und sonstige Kosten... also ebenfalls 24.000€
Ich arbeite 30 Stunden am Patienten, 10 nehme ich mir für Administration, mehr sollte ich als Unternehmer ja auf keinen Fall bringen und natürlich arbeite ich auch nur 10 Monate im Jahr (ob zynisch oder nicht entscheidest Du...)
Macht also ein Unternehmergehalt von 51.000€ für mich bei 3 MA, die 4.000€ verdienen und die Fixkosten komplett decken.
So, jetzt schlägt das Unternehmerherz und ich gebe auf die Rechnung mal 21,17% drauf... uiuiuiui, jetzt kommen Typen wie Andreas und ich(Ausbeuter und Minderqualitätstherapeuten, Ja-Sager und Aufgeber, Nebelkerzenwerfer halt...) und behandeln nur im 20-Minuten-Takt. Den MA geben wir nur 10% weiter, die sind dann bei 4.500€, ja, da kommen ja alle Physios aus den Kliniken zu uns...
Ich glaube, so mancher Fotograf, Friseur oder sonstiger Großverdiener würde sich einen Job als Physiotherapeut wünschen.
Hakt meine Rechnung irgendwo?
ad eins:
über das Gehalt, das ich für angemessen empfinde, habe ich mich bereits ausgelassen, wiederholen brauche ich mich nicht.
ad zwei:
ich möchte mich nicht mit Dir streiten und gönne es Dir von Herzen, wenn Du mit 500€ im Monat an Material für 4 Leute auskommst, damit käme ich hinten und vorne nicht hin.
ad drei:
weder habe ich irgendwo etwas von Ausbeuter noch Minderqualitätstherapeuten oder Aufgeber geschrieben, also lass bitte diese Unterstellungen, sie sind in einer Diskussion nicht zielführend.
ad vier:
Du irritierst mich:eingangs schreibst Du von einem Gutmensch 30 min Therapeuten, dann willst Du die Therapiezeit auf 20 min runterkürzen, um davon eine gehaltssteigerung hinzubekommen?
ad fünf:
erachtest Du wirklich wie in Deiner Rechnung 0 € für Dich als Unternehmerlohn durch Deine MA als Risikoabdeckung, sprich: was machst Du bei Absetzungen, Krankheit der MA.....als angemessen?
ad sechs
wie oben erwähnt ist ausschliessliches Therapieren an der unteren Behandlungsspanne nicht erlaubt.
ad sieben:
bei einem 20 min Takt benötigst Du Jemanden für vorne, der in Deiner Berechnung noch nicht abgebildet ist.
ad acht:
auch bei dem 25 min Takt brauchst Du Jemanden vorne, denn das drumherum soll ja laut Meinung der Krankenkassen aus der Behandlungszeit raus, ist also zusätzlich zu der Therapie zu leisten.
ad neun:
ich habe keine Lust mehr. Du scheinst mit Deinem System glücklich zu sein, ich würde gerne deutliche verbesserungen erfahren. Diese sind nach Deiner Meinung bereits durch die Angebote der KK erfüllt, nach meiner Auffassung bedeuten sie eine Verschlechterung.
ad zehn:
warum unterstellst Du, verlässt die sachliche Ebene, ziehst Dir den Schuh eines Ja Sagers an, wenn Du denkst, dass er Dir nicht passt und schlägst wild um Dich?
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Dorsovolar
ad eins:
über das Gehalt, das ich für angemessen empfinde, habe ich mich bereits ausgelassen, wiederholen brauche ich mich nicht.
ad zwei:
ich möchte mich nicht mit Dir streiten und gönne es Dir von Herzen, wenn Du mit 500€ im Monat an Material für 4 Leute auskommst, damit käme ich hinten und vorne nicht hin.
ad drei:
weder habe ich irgendwo etwas von Ausbeuter noch Minderqualitätstherapeuten oder Aufgeber geschrieben, also lass bitte diese Unterstellungen, sie sind in einer Diskussion nicht zielführend.
ad vier:
Du irritierst mich:eingangs schreibst Du von einem Gutmensch 30 min Therapeuten, dann willst Du die Therapiezeit auf 20 min runterkürzen, um davon eine gehaltssteigerung hinzubekommen?
ad fünf:
erachtest Du wirklich wie in Deiner Rechnung 0 € für Dich als Unternehmerlohn durch Deine MA als Risikoabdeckung, sprich: was machst Du bei Absetzungen, Krankheit der MA.....als angemessen?
ad sechs
wie oben erwähnt ist ausschliessliches Therapieren an der unteren Behandlungsspanne nicht erlaubt.
ad sieben:
bei einem 20 min Takt benötigst Du Jemanden für vorne, der in Deiner Berechnung noch nicht abgebildet ist.
ad acht:
auch bei dem 25 min Takt brauchst Du Jemanden vorne, denn das drumherum soll ja laut Meinung der Krankenkassen aus der Behandlungszeit raus, ist also zusätzlich zu der Therapie zu leisten.
ad neun:
ich habe keine Lust mehr. Du scheinst mit Deinem System glücklich zu sein, ich würde gerne deutliche verbesserungen erfahren. Diese sind nach Deiner Meinung bereits durch die Angebote der KK erfüllt, nach meiner Auffassung bedeuten sie eine Verschlechterung.
ad zehn:
warum unterstellst Du, verlässt die sachliche Ebene, ziehst Dir den Schuh eines Ja Sagers an, wenn Du denkst, dass er Dir nicht passt und schlägst wild um Dich?
Viele Grüße
Monika
mich interessieren Aussagen einzelner KK´s nicht, sondern der Rahmenvertrag. Ich könnte sehr wohl im 15 min Takt Behandlungen planen, nicht allerdings nach 10 min aufhören und keine Doku usw betreiben und so die Mindestminutenanzahl nicht einhalten. Dies alleine wäre Vertragsrechtlich nicht gestattet.
In Anbetracht der DInge ist fast in allen Fällen es so, dass man auch Neuros oder MLD´s hat und so eine Minutenmischlakulation zu stande kommt.
Wie du schon eben gut beschrieben hast, müssen manchen Menschen mitfinanziert werden. In all den Beispielen gibt es auch keine Berücksichtigung von Privat oder Fangos oder Elektro oder oder oder.
Ich habe zum Beispiel im Durchschnitt 27 Fangos/Naturmoor am Tag.
Von diesen 27 Fangos sind dann 7 Naturmoor im Schnitt
20 x 14,19€(neuer Preis nach Erhöhung= 283,80€
7 x 47,80 (ohne Beihilfeanpassung)= 334,60
Macht im Schnitt = 618,90€ nur duch unsere Nebenleistung
Ich hab 7 Anmeldungskräfte im Schnitt mit 17€ die Stunde und im Schnitt mit 5,7 Std Arbeitszeit am Tag
17x5,7x7= 678,30€!!!!
Ist das also zu wenig! Ich müsste gar kein Büro nebenbei abrechnen! Dein Vergleich hinkt also. Wir könnten auch die MT Preise nehmen.
Aber Monika, was bitte möchtest du denn noch verbessert haben?
Was reicht dir im Moment nicht aus?
Was soll den noch besser werden?
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Andreas Bock schrieb:
@mosaik
mich interessieren Aussagen einzelner KK´s nicht, sondern der Rahmenvertrag. Ich könnte sehr wohl im 15 min Takt Behandlungen planen, nicht allerdings nach 10 min aufhören und keine Doku usw betreiben und so die Mindestminutenanzahl nicht einhalten. Dies alleine wäre Vertragsrechtlich nicht gestattet.
In Anbetracht der DInge ist fast in allen Fällen es so, dass man auch Neuros oder MLD´s hat und so eine Minutenmischlakulation zu stande kommt.
Wie du schon eben gut beschrieben hast, müssen manchen Menschen mitfinanziert werden. In all den Beispielen gibt es auch keine Berücksichtigung von Privat oder Fangos oder Elektro oder oder oder.
Ich habe zum Beispiel im Durchschnitt 27 Fangos/Naturmoor am Tag.
Von diesen 27 Fangos sind dann 7 Naturmoor im Schnitt
20 x 14,19€(neuer Preis nach Erhöhung= 283,80€
7 x 47,80 (ohne Beihilfeanpassung)= 334,60
Macht im Schnitt = 618,90€ nur duch unsere Nebenleistung
Ich hab 7 Anmeldungskräfte im Schnitt mit 17€ die Stunde und im Schnitt mit 5,7 Std Arbeitszeit am Tag
17x5,7x7= 678,30€!!!!
Ist das also zu wenig! Ich müsste gar kein Büro nebenbei abrechnen! Dein Vergleich hinkt also. Wir könnten auch die MT Preise nehmen.
Aber Monika, was bitte möchtest du denn noch verbessert haben?
Was reicht dir im Moment nicht aus?
Was soll den noch besser werden?
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Dorsovolar schrieb:
Es ist eindeutig, dass eine Diskussion zu nichts führt, wenn man gar nicht diskutieren will. Ich hatte verstanden, dass dies ein Forum zu Austausch von Argumenten ist, hier erscheint mir nur die Hoffnung, seine Fehlkalkulationen gemeinschaftlich auf andere projezieren zu können das Ziel zu sein. Dabei viel Spaß, am Rande, wer hier wem was unterstellt, solltest Du dem Verlauf entnehmen genauso wie es Behandlungszeiten dem von Dir unterschriebenen Rahmenvertrag sind. Bis dahin
Dass sich die Verbände zu den geplanten Regelleistungszeiten ausschweigen spricht für mich Bände. In Wirklichkeit eine Irreführung des Berufsstandes?
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PT-Morris schrieb:
Diese ganzen Zahlenspiele sind zur Preisfindung ja ganz nett. So von den Verbänden aufgezählt. Aber in der Praxis ist allein entscheidend, welche Regelleistungszeiten in der Leistungsbeschreibung stehen. Eine Mindestbehandlungszeit gab es bisher noch nicht. Sollte diese zukünftig vertraglich vereinbart werden, ist das natürlich in der Praxis ebenfalls wichtig.
Dass sich die Verbände zu den geplanten Regelleistungszeiten ausschweigen spricht für mich Bände. In Wirklichkeit eine Irreführung des Berufsstandes?
Bedeutet "Austausch", dass alle von dir überzeugt werden müssen? Umgekehrt natürlich auch nicht.
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Susulo schrieb:
@Dorsovolar naja. Du hast deine Argumente, andere haben ihre. Du bleibst bei deinen, andere bei ihren. Das schenkt sich erst mal gegenseitig nicht.
Bedeutet "Austausch", dass alle von dir überzeugt werden müssen? Umgekehrt natürlich auch nicht.
Hakt meine Rechnung irgendwo?
51.000 minus 28.000€ Abgaben (Steuer, Rente und KV, PV, ohne AV) macht 21.000 netto/Jahr
Da hakt es bei mir. Wenn ich 3 Vollzeitkräfte beschäftige möchte ich nicht mit 1750 netto nach Hause gehen. Keine Rücklagen, keine zusätzlich Alterssicherung, keine BU, keine UV ...nichts! Keine Reinigungskraft, kein Steuerbüro.... usw...
Unter 3000 netto ist es nichts anderes als die altbekannte Selbstausbeutung!
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302er schrieb:
@Dorsovolar
Dorsovolar schrieb am 08.04.2021 23:32 Uhr:Macht also ein Unternehmergehalt von 51.000€ für mich
Hakt meine Rechnung irgendwo?
51.000 minus 28.000€ Abgaben (Steuer, Rente und KV, PV, ohne AV) macht 21.000 netto/Jahr
Da hakt es bei mir. Wenn ich 3 Vollzeitkräfte beschäftige möchte ich nicht mit 1750 netto nach Hause gehen. Keine Rücklagen, keine zusätzlich Alterssicherung, keine BU, keine UV ...nichts! Keine Reinigungskraft, kein Steuerbüro.... usw...
Unter 3000 netto ist es nichts anderes als die altbekannte Selbstausbeutung!
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Dorsovolar schrieb:
@Susulo Ich möchte festhalten, dass bei uns Physios die von Dir genannte Gehaltsstruktur bei Annahme der 21,17% locker möglich gewesen wäre. Insoweit verstehe ich nicht, worüber wir hier diskutieren. Ich sehe da auch nichts bösartiges von mir, vielleicht sollte mal einer die konkrete Frage beantworten, was denn ein angestellter PT in Vollzeit verdienen soll?
- der jetzigen Vergütungsstruktur
- unsinnigen und unbezahltem 30-Minuten-Takt
- einer unglaublichen Vergütung von 4.000 Euro brutto/MA
trotzdem möglich ist, zu überleben.
So, jetzt kommst Du: die 3.000 netto liegen an Dir, wenn ich auf mein Beispiel zurückkommen darf:
Reduziere auf den 30-Minuten-Takt auf 20 Minuten
Zahle "nur" 3.500/MA
Und nimm die 21% Erhöhung an
3.000 Netto sind dann ein Lacher.
Auch, und das halten wir jetzt mal fest, sind die Rechnungen hier ganz übel.
Wie kann ich 1,06€ für eine 20-Minuten-Behandlung zugrunde legen ohne dass einer die 7,5 Minuten, die defacto jetzt auch da sind, miteinrechnet.
Bei den 0,93€ tauchen sie auf einmal auf.
Richtig wäre:
27,5 Minuten=21,11€=0,77€/Minute heute
27,5 Minuten=25,58€=0,93€ nach der Erhöhung.
Wenn mir als Richter einer mit einer Gleichung ankommt, die auf unterschiedlichen Grundlagen basiert, wüsste ich zumindest, wäre mein Entgegenkommen in Bezug auf diesen Verhandlungsführer gelinde formuliert eingeschränkt.
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Dorsovolar schrieb:
@302er Du hast leider meine Ausführungen nicht verstanden. Meine Aussage zielt darauf ab, dass bei:
- der jetzigen Vergütungsstruktur
- unsinnigen und unbezahltem 30-Minuten-Takt
- einer unglaublichen Vergütung von 4.000 Euro brutto/MA
trotzdem möglich ist, zu überleben.
So, jetzt kommst Du: die 3.000 netto liegen an Dir, wenn ich auf mein Beispiel zurückkommen darf:
Reduziere auf den 30-Minuten-Takt auf 20 Minuten
Zahle "nur" 3.500/MA
Und nimm die 21% Erhöhung an
3.000 Netto sind dann ein Lacher.
Auch, und das halten wir jetzt mal fest, sind die Rechnungen hier ganz übel.
Wie kann ich 1,06€ für eine 20-Minuten-Behandlung zugrunde legen ohne dass einer die 7,5 Minuten, die defacto jetzt auch da sind, miteinrechnet.
Bei den 0,93€ tauchen sie auf einmal auf.
Richtig wäre:
27,5 Minuten=21,11€=0,77€/Minute heute
27,5 Minuten=25,58€=0,93€ nach der Erhöhung.
Wenn mir als Richter einer mit einer Gleichung ankommt, die auf unterschiedlichen Grundlagen basiert, wüsste ich zumindest, wäre mein Entgegenkommen in Bezug auf diesen Verhandlungsführer gelinde formuliert eingeschränkt.
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PT-Morris schrieb:
@Dorsovolar Es gibt anscheinend immer mehr die merken, dass uns die Verbände mit ihren Zahlentricks hinters Licht führen wollen. Aber warum?
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Problem beschreiben
saarländer schrieb:
jipiee Vergütungserhöhung um 1,51 Prozent!!! Danke liebe GKV´n fühle mich 30 Jahre jünger!!!
Finde es klasse das der IFK klagt, aber schade wiederum das sich nicht der gesamte SHV zusammen der Aufgabe stellt!?
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bis das passiert, werden entweder noch einige monde vergehen oder weihnachten und ostern auf einen tag fallen :)
ich würde die aktuelle preisanpassung für die abschaffung der ZZL hergeben :)
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Alex Moro schrieb:
Inche schrieb am 05.04.2021 12:23 Uhr:Zuzahlungen müssen aus den Praxen raus das kostet zuviele extra Gebühren u Extra Zeit u ist zuviel Papier
bis das passiert, werden entweder noch einige monde vergehen oder weihnachten und ostern auf einen tag fallen :)
ich würde die aktuelle preisanpassung für die abschaffung der ZZL hergeben :)
,Kartenzahlgebühren,TSE Buchungsprograme usw.Bei einem Privat preis kann ich das ja einkalkulieren beim Kassenpatienten leider nicht.Diese kosten steigen Aktuell immer mehr.
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Inche schrieb:
Ja Leider dauert es hier aufgrund der Notwendigen Gesetzesänderung alles zulange. Dann müssten wir aber wenigstens die daraus entstehenden Nebenkosten gezahlt bekommen.Bankgebühren fürs Einzahlen oder der Rechnungsbuchung,Paypalgebühr
,Kartenzahlgebühren,TSE Buchungsprograme usw.Bei einem Privat preis kann ich das ja einkalkulieren beim Kassenpatienten leider nicht.Diese kosten steigen Aktuell immer mehr.
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Problem beschreiben
Inche schrieb:
Um die vom Verband geforderten 1,20€ in der Minute zu haben müssten wir für 30min Kg incl 10min vor u Nachbereitung 36€ haben. Wenn die vor u Nachbereitung die Rezeption macht kann man weiterhin 3 Pat in der Stunde machen 108€ ohne dann 2 Pat für 72€ Aktuell mit Rezeption 4x Kg 15 für ca 84€ ohne 3x Kg20 für ca 63€.Es wird Aktuell um 27,5min für 33€ gehandelt da aber im Watgutachten weder Zeit noch Kosten der neuen Hygienemaßnahmen drin waren müsste das sowohl Preislich als auch Zeitlich angepasst werden.Die Behandlungszeiten vereinheitlicht werden.Zuzahlungen müssen aus den Praxen raus das kostet zuviele extra Gebühren u Extra Zeit u ist zuviel Papier
Fragen über Fragen... Fakt ist, dieser Prozess geschieht gegen meinen Willen und ich kenne einige, die diese Einstellung teilen, ich weiß nicht, ob das hier im Moment wirklich gut sein kann.
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es gibt halt immer die Ja -Sager und die Minderheit der Mutigen, die für eine Verbesserung eintreten. Trittbrettfahrer sind die Ja Sager im Nachgang bei Erfolg allemal.
Diese Nebeltaktik und Schönrechnerei von PT Morris und Dir, verfehlen das Ziel, für das es sich lohnt, zu kämpfen: angemessene Vergütung, verbesserte Arbeitsbedingungen, Entgegenwirken des Fachkräftemangels, ganz zu Schweigen von der Entbürokratisierung.
Ganz abgesehen davon wird, soviel ich mitbekommen habe, gegen den "Nicht-Schiedsspruch" des Schiedsgerichtes geklagt, da dieses seiner Verpflichtung nicht nachgekommen ist und nicht wegen der Vergütungsverhandlungen (aber da kann ich mich irren, es wird erst morgen Klage eingereicht, dann wissen wir es definitiv).
Wenn Du und PT-Morris anscheinend zu den Ja Sagern gehören, halte ich es mit Berthold Brecht:
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@Dorsovolar
es gibt halt immer die Ja -Sager und die Minderheit der Mutigen, die für eine Verbesserung eintreten. Trittbrettfahrer sind die Ja Sager im Nachgang bei Erfolg allemal.
Diese Nebeltaktik und Schönrechnerei von PT Morris und Dir, verfehlen das Ziel, für das es sich lohnt, zu kämpfen: angemessene Vergütung, verbesserte Arbeitsbedingungen, Entgegenwirken des Fachkräftemangels, ganz zu Schweigen von der Entbürokratisierung.
Ganz abgesehen davon wird, soviel ich mitbekommen habe, gegen den "Nicht-Schiedsspruch" des Schiedsgerichtes geklagt, da dieses seiner Verpflichtung nicht nachgekommen ist und nicht wegen der Vergütungsverhandlungen (aber da kann ich mich irren, es wird erst morgen Klage eingereicht, dann wissen wir es definitiv).
Wenn Du und PT-Morris anscheinend zu den Ja Sagern gehören, halte ich es mit Berthold Brecht:
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Viele Grüße
Monika
Ich erkenne keine Schönrechnerei, sondern einfach mal ein Fakt der niedergeschrieben wurde. Ist unser Beruf den Schöner wenn wir 25 min Takt arbeiten? Sind die Patienten dann freundlicher? Irgendwann gewöhnen sie sich an 25 min Taktung und sagen: "30 min sind besser."
Entbürokratierung gebe ich dir Recht, ist in Deutschland allerdings unmöglich. Es sind nicht nur wir, die in der Bürokratie versinken (Siehe Impfungen)
Wenn ich Bertold Brecht aber erzählt hätte, ganz Deutschland bekommt ne Null Runde oder 1,5% und die Physio 21%, dann hätte er wohl gesagt: "Siehst du, kämpfen lohnt sich"
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Andreas Bock schrieb:
@mosaik
Ich erkenne keine Schönrechnerei, sondern einfach mal ein Fakt der niedergeschrieben wurde. Ist unser Beruf den Schöner wenn wir 25 min Takt arbeiten? Sind die Patienten dann freundlicher? Irgendwann gewöhnen sie sich an 25 min Taktung und sagen: "30 min sind besser."
Entbürokratierung gebe ich dir Recht, ist in Deutschland allerdings unmöglich. Es sind nicht nur wir, die in der Bürokratie versinken (Siehe Impfungen)
Wenn ich Bertold Brecht aber erzählt hätte, ganz Deutschland bekommt ne Null Runde oder 1,5% und die Physio 21%, dann hätte er wohl gesagt: "Siehst du, kämpfen lohnt sich"
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Dorsovolar schrieb:
@mosaik Schau mal, was Ikarus so getrieben hat... Schön auch, wie persönlich Du wirst, wenn man anderer Meinung ist. Gleichwohl bestätigst Du, was ich bemängele, es gibt keinen Informationsfluss über die Geschehnisse seitens der Verbände, selbst Fans wie Du wissen gar nicht, was sie bejubeln sollen. Ich für meinen Teil bleibe mal bei den Fakten, das ist ein bisschen wie mit Karl Lauterbach, liebe Monika, der gute Mann erzählt Dinge, die keiner hören will, aber leider hat er zumeist recht. Nunja.
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ali schrieb:
@Andreas Bock die 1,5 % sind für die Zeit des Schiedsverfahrens um die eigentlichen wirtschaftlichen Preise wurde/wird (?) verhandelt. Es geht halt grad mal wirklich um s Ganze
1,5 % ist Verdi, IG Metall Abschlüsse
Renten sogar Nullrunde
und die Physios lassen 21,4% sausen!!
es geht auch nicht ums ganze, sondern die Befriedigung der Egos der Verbände! Warum wurde denn keine Abfrage unternommen mit Mehrheitsentscheidung?
Ich hätte sie angenommen, weil meine Mitarbeiter so ein Lohn an die 4000€ erhalten hätten.
oh das soll zu wenig sein? Dann kommt mal alle in die Realität und guckt euch an, was andere Hilfsberufe so verdienen!
mich vergleiche mich nicht mit studierten oder Informatikern, sondern mit dem Handwerker,
dem Kaufmann und und und
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Andreas Bock schrieb:
@ali
1,5 % ist Verdi, IG Metall Abschlüsse
Renten sogar Nullrunde
und die Physios lassen 21,4% sausen!!
es geht auch nicht ums ganze, sondern die Befriedigung der Egos der Verbände! Warum wurde denn keine Abfrage unternommen mit Mehrheitsentscheidung?
Ich hätte sie angenommen, weil meine Mitarbeiter so ein Lohn an die 4000€ erhalten hätten.
oh das soll zu wenig sein? Dann kommt mal alle in die Realität und guckt euch an, was andere Hilfsberufe so verdienen!
mich vergleiche mich nicht mit studierten oder Informatikern, sondern mit dem Handwerker,
dem Kaufmann und und und
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PT-Morris schrieb:
So ist das mit Verhandeln. Die Kassen sagen, die aktuellen Preise sind wirtschaftlich und die Verbände, dass zu den bisher 30% noch weitere 20% benötigt werden. Warte....da gab es doch ein entsprechendes Angebot thinking_face.
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Dorsovolar schrieb:
Da wir ja so schön über ungelegte Eier diskutieren anstatt im nächsten Monat schon mal 21% mehr Vergütung einzustreichen, weiß eigentlich jemand wer morgen eigentlich von wem für was verklagt wird und wie lange so ein Prozess dauern kann und inwieweit gesichert ist, ob nach Jahren des Prozessen rückwirkend eine Vergütungserhöhung ausgesprochen wird? Oder wird es etwa so sein KÖNNEN, dass wir nach 3 Jahren des Prozesses tatsächlich -sagen wir- 26% zugesprochen kriegen, aber erst bindend ab Urteilsspruch? Was, wenn es nach hinten losgeht und wir nur 18% zugesprochen kriegen, weil die GKV zurückzieht? Haben wir dann Schadensersatzanspruch?
Fragen über Fragen... Fakt ist, dieser Prozess geschieht gegen meinen Willen und ich kenne einige, die diese Einstellung teilen, ich weiß nicht, ob das hier im Moment wirklich gut sein kann.
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