Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Entstehung
Die Idee des Homunkulus aus dem späten 19. Jahrhundert wurde in den 1930ern durch Experimente mit Elektrostimulation der unterschiedlichen Hirnareale erstmals bestätigt. Die Beobachtungen zeigten, dass Impulse an unterschiedlichen Bereichen des motorischen Kortex zu Zuckungen bestimmter Körperteile führten. Spätere Studien fanden heraus, dass die Hirnareale unterschiedlich groß proportioniert sind. Daraus entstand im Jahr 1948 die bis heute gebräuchliche und abstrakt unproportional erscheinende Darstellung des kanadischen Neurochirurgen Wilder Penfield und seiner KollegInnen.
Vertiefte Forschung
In den 75 Jahren seit Penfields Skizzierung des Homunkulus sind die technischen Möglichkeiten der Hirnforschung massiv weiterentwickelt worden. Die präziseste Technik zur Kartierung des Gehirns ist die sogenannte funktionelle Magnetresonanztomografie. Diese Möglichkeiten nutzte eine fast 50-köpfige US-amerikanische Forschungsgruppe, um den motorischen Kortex nochmals genau unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls mit einem Update zu versehen.
In einer Vielzahl verschiedener Tests wurden insgesamt neun erwachsene Makaken untersucht. Frühere Forschungen zeigten, dass in der Neurowissenschaft eine Übertragbarkeit der Ergebnisse von Primaten auf Menschen möglich ist.
Konzentrische Ringe und Funktionen
Durch ihre Erkenntnisse muss das Bildnis des motorischen Kortex deutlich überarbeitet werden. Während Penfields Darstellung (a) eine lineare/kontinuierliche Ausbreitung skizziert, ergeben sich nach den neuen Untersuchungen eher Spiegelungen der Areale. Es wird auch vermutet, dass sich diese konzentrische Organisation sogar auf die Anordnung der Finger innerhalb der Handrepräsentation erstreckt.
Außerdem fanden die WissenschaftlerInnen heraus, dass die bisher als eine Art „Lücken“ übrig gebliebenen Areale für die funktionelle Verknüpfung von Körperabschnitten zuständig sind. Diese werden besonders bei komplexen (Ganzkörper-)Bewegungen aktiv. Die ForscherInnen empfehlen daher ihr sogenanntes „Integrate-Isolate Model“ (b) der Verhaltenskontrolle als neue Basis.
Ein paar Sätze der Erläuterung zum Bild und der sog. "konzentrischen Ringe"
Sie sehen in der "neuen" Abbildung (b) jeweils zwei Beine und zwei Arme etc. Dabei handelt es sich mitnichten um das rechte und linke Bein (bzw. Arm); vielmehr muss man sich vergegenwärtigen, dass es sich bei der Abbildung um einen Schnitt in der frontalen Ebene handelt, auf den ich als Betrachter antero-posterior (ugs.: von vorne) blicke.
Würde ich jetzt von lateral auf den sensomotorischen Cortex blicken, würde ich beispielsweise eine relativ große Repräsentanzfläche der Hand und darum herum in "konzentrischen Ringen" die Areale für den jeweiligen Arm entdecken.
Fazit
Angesichts der Tatsache, dass WissenschaftlerInnen den motorischen Kortex schon so lange erforschen, "dachten wir, wir wüssten alles über diese Region, aber seine Organisation ist viel komplexer, als wir bisher annahmen", sagte Angela Sirigu Neurowissenschaftlerin aus Frankreich.
Die Ergebnisse der aktuellen Forschung sind ein essenzieller Schritt für viele Aspekte der Hirnforschung. Im Bezug zur Physiotherapie könnten diese Erkenntnisse sowohl in der Neuro-Reha als auch bei der Versorgung von SchmerzpatientInnen zur Anwendung kommen. Allerdings bedarf es dafür weiterführender Untersuchungen im entsprechenden Kontext.
Martin Römhild / physio.de
GehirnForschung
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hgb schrieb:
.. hast die Vorstellung, daß er wichtig in der Wiss. wäre?? mfg hgbwink
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Problem beschreiben
Halbtitan schrieb:
Ich bin irritiert darüber, dass die Region des Beckenbodens nicht auf der Karte vorkommt.
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