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Weitaus aussagekräftiger als der bundesweite Durchschnitt sind die auf jeweils 1.000 Versicherte gerechneten Landeszahlen. Die westfälischen Physiotherapeuten rutschten noch einmal ein kleines Stück tiefer ins Loch. Mit 26.371 Euro (2006: 27.335 Euro) verteidigten sie wacker den letzten Platz. Die verwöhnten Badener und Württemberger dagegen konnten um fast sechs Prozent, auf jetzt 56.881 Euro zulegen. Sie setzen demnach mehr als doppelt soviel um als ihre Mitstreiter in Westfalen. Mit guten sieben Prozent Aufwärtsbewegung schoben sich die Berliner auf den zweiten Platz (56.636 Euro). Federn lassen musste das erfolgsgewohnte Sachsen, blieb aber mit 51.261 Euro ganz vorn im Rennen. Kräftig abwärts, um 8,6 Prozent, ging es in Nordrhein (36.863 Euro). Die Praxen in den übrigen Ländern verzeichneten mehr oder weniger große Zuwächse.
Das ergotherapeutische Schlusslicht Brandenburg strahlt, steigerte es doch seine Umsätze um nahezu 22 Prozent auf 4.969 Euro für 1.000 Versicherte. Damit sind die Ergotherapeuten zwischen Lausitz und Uckermark allerdings noch himmelweit entfernt vom Spitzenreiter Saarland (11.252 Euro). Mit Ausnahme von Nordrhein, Schleswig-Holstein und Westfalen ging es überall hinauf.
In Sachsen-Anhalt sitzen die Logopäden in der Tinte. Aber auch sie entwickelten im vergangenen Jahr mit fast 14 Prozent mehr Tausenderumsatz Aufwärtspotential. Jetzt stehen sie bei 3.553 Euro. Den siegreichen Nordrheinern würde bei diesem Ergebnis wohl der Schreck in die Glieder fahren, sind sie doch trotz eines kleinen Abschwungs mit 6.774 immer noch mehr als doppelt so potent. Gleichwohl, sie sind die einzige Region, wo Logopäden Einbußen hinnehmen mussten.
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Peter Appuhn
physio.de
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