Herzlich willkommen in der Praxis
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
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"Tinnitus" - Woher kommt das ständige Pfeifen, Summen, Zischen oder
Rauschen, unter dem fast 3 Millionen Menschen allein in Deutschland
leiden? Mit internationaler Unterstützung der amerikanischen
Tinnitusgesellschaft (ATA) und gefördert durch die Tübinger
Universität erforschen die Neurowissenschaftler Christian Gerloff und
Christian Plewnia, welche Rolle das Gehirn für die Entstehung von
Tinnitus spielt. Mit einer in der wissenschaftlichen Zeitschrift "Annals
of Neurology" veröffentlichten Untersuchung konnten sie zeigen, dass
bei einigen Patienten Hirnareale, in denen normalerweise die
Verarbeitung von Tönen und Sprache stattfindet, auch an der Wahrnehmung
von Tinnitus entscheidend mitbeteiligt sind. Dabei hat eine gezielte
kurzzeitige Abschwächung der Hirnaktivität in diesen Arealen bei
einigen Patienten zu einer vorübergehenden Abnahme des Tinnitus
geführt. Untersuchungen sollen jetzt zeigen, ob sich durch diesen
völlig neuen Ansatz die Lautstärke von Tinnitus verringern lässt und
wie lange günstige Effekte bestenfalls anhalten. Patienten, die an
dieser etwa vier Wochen dauernden Studie teilnehmen möchten, können
unter der Nummer 0 70 71 / 29-8 61 19 nähere Informationen erhalten.
Die Forscher vermuten, dass in vielen Fällen fehlgerichtete
Anpassungsvorgänge des Gehirns nach Hörschädigung für die quälenden
Geräusche verantwortlich sind. Ähnlich wie beim Phantomschmerz, bei
dem Patienten Schmerzen in einem amputierten - also nicht mehr
vorhandenen - Körperglied empfinden, können Patienten selbst nach
Entfernung des Innenohrs weiterhin ein dauerndes störendes Ohrgeräusch
- Tinnitus - aus diesem nicht mehr vorhandenen Ohr wahrnehmen. Die
beiden Tübinger Wissenschaftler gehen davon aus, dass genau diese
Empfindung ihren Ursprung im Gehirn selbst haben muss, und versuchen
nun, durch eine gezielte Hirnstimulation die fehlerhafte Aktivität der
betreffenden Hirnregionen zu normalisieren. Diese Untersuchungen sollen
zeigen, ob sich durch diesen völlig neuen Ansatz die Lautstärke von
Tinnitus verringern lässt und wie lange günstige Effekte bestenfalls
anhalten.
Um dabei möglichst präzise vorzugehen, werden die Zielregionen für
die Stimulation mit bildgebenden Verfahren wie der
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und der Kernspintomographie
festgelegt. Dann wird mit einem sog. Neuronavigationssystem eine
magnetische Spule genau über dem Zielareal positioniert und das Areal
durch wiederholte Entladung der Magnetspule in seiner Funktion
beeinflusst. Bei dieser Form der Stimulation handelt es sich um die
transkranielle Magnetstimulation (TMS), eine Methode, die seit mehreren
Jahren fuer diagnostische Zwecke in der Neurologie verwandt wird und bei
der die Zellen der Hirnrinde durch die Schädeldecke hindurch mit
starken Magnetimpulsen beeinflusst werden. Operative oder andere
belastende Eingriffe sind dazu nicht noetig.
Ansprechpartner für nähere Informationen
Universitätsklinikum Tübingen
und Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Gerloff, Oberarzt der Neurologischen
Klinik
Dr. med. Christian Plewnia, Assistenzarzt
Hoppe-Seyler-Str. 3, D-72076 Tübingen
Tel. 0 70 71 / 29-8 04 12, Fax 0 70 71 / 29-52 60
E-mail: christian.gerloff@uni-tuebingen.de
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