Hallo liebe Kolleginnen und
Kollegen,
Bist du unzufrieden in deiner
jetzigen Position oder
unentschlossen ob du eine
Veränderung brauchst?
Höre dir unser Konzept ganz
unverbindlich an.
Wir suchen motivierte
Physiotherapeuten und
Physiotherapeutinnen die unser Team
unterstützen und verstärken
wollen.
Wir bieten dir die Möglichkeit an,
an mehreren Standorten zu arbeiten
die deinen Arbeitsweg verkürzen.
- Wandsbek
- Jenfeld
- Eppendorf
- Bergedorf
- Rothenburgsort
- Eichthal
...
Kollegen,
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Unsere föderal verfasste Republik treibt mitunter seltsame Blüten.
In diesem unserem Lande gilt seit dem 1. Januar eine neue Währung. Nicht schon wieder, werden Sie jetzt sagen und auch uns fällt es nicht leicht noch jetzt im März, die Umstellung auf den Euro zum Thema zu machen. Aber manchmal zwingen einen die Verhältnisse.
Ende des Jahres 2001 hatten die Spitzenverbände der Krankenkassen festgelegt, dass für sie EU-Recht und nationales Recht nicht gilt und verkündet: Leistungserbringer müssten auch im Jahr 2002 für Leistungen, die im Vorjahr erbracht wurden auf DM lautende Rechnungen erstellen.
Wir haben in mehreren Beiträgen darauf hingewiesen, dass dies schlicht nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht, da ab 1.Januar 2001 alleiniges Zahlungsmittel der Euro ist.
Wer nun dachte, der Zwang der Realitäten wird auch in den Kassen-Stuben zur Kenntnis genommen, wurde leider eines Schlechteren belehrt. Viele Praxen mussten sich mit der irrigen Rechtsauffassung mancher Krankenkassen herumschlagen. Zumindest zwei Betriebskrankenkassen führten Rechtsstreitigkeiten mit Leistungserbringern.
Da wir unsere Aufgabe auch darin sehen, Therapeuten vor lästigen Auseinandersetzungen zu bewahren, nahmen wir Ende Februar mit den beiden BKKen schriftlich Kontakt auf, um die Problematik zu klären.
Wir wollten wissen, ob es zutrifft, dass auch zum jetzigen Zeitpunkt (25.02.) noch Rechnungen in DM gefordert werden, wenn Leistungen im Jahr 2001 erbracht wurden.
Die eine Betriebskrankenkasse belehrte uns daraufhin, dass selbstverständlich "Euro und DM erforderlich sind", und weiter: "In einzelnen Fällen werden die Folgen des Euro unterschiedlich interpretiert und umgesetzt".
Wollen sie mehr? Gut, dann das noch: "Die Spitzenverbände der Krankenkassen haben das Procedere festgelegt“.
Neben 16 Bundesländern gibt es das Kassenland, das Verbändeland, das Kammernland, das Vereinsland, das Institutionenland. Alle haben sie eigene Regierungen mit Ministern, Staatssekretären, Referenten und einen Apparat, der verwaltet. Sie erlassen Gesetze und Verordnungen, regieren absolutistisch. Wehe einer der Untertanen wagt da zu sprechen von einem höheren Recht. Stellt das nicht die eigene Funktion in Frage?
Am Rande bemerkt: Im wirklich absolutistisch regierten Deutschland vor 1918 wurden 67 Millionen Einwohner von 420.000 Beamten regiert. Heute brauchen wir für die gleiche Tätigkeit 4 Millionen öffentlich Bedienstete.
Wir fragten die Kassen auch, wie hoch sie die Verwaltungskosten einschätzen, die durch das Vorgehen und den rechtlichen Auseinanderstzungen entstanden sind.
Antwort: "Erhebliche Verwaltungskosten sind uns dadurch nicht entstanden“.
Der aufgepustete Apparat sieht sich anscheinend schon gar nicht mehr als Kostenfaktor. Kosten verursachen doch nur die Mitglieder und die sie Behandelnden.
Gestern veröffentlichte die Gesundheitsministerin, Frau Schmidt, dass die Krankenkassen mit einem Defizit von 2,8 Milliarden Euro das Jahr 2001 abgeschlossen hätten. Neben den Ausgaben für Arzneimittel und Krankengeld waren die Verwaltungskosten der höchste Kostentreiber. Sie stiegen um 4,1% gegenüber dem Vorjahr.
Gerade erreicht uns ein Fax der Betriebskrankenkasse:
"Die Abrechnungen werden nunmehr aus Kulanz und ohne Anerkennung einer rechtlichen Pflicht akzeptiert und bearbeitet".
Wundert’s wen?
Peter Appuhn
physio.de
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