ab sofort, jedoch bis spätestens
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
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Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
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Hier einige der wichtigsten Kennzahlen und deren Veränderungen zum Vorjahreszeitraum.
Bruttoumsatz:
Der Bruttoumsatz für alle Heilmittel stieg um 18 Prozent auf ca. 4,2 Mrd. im ersten Halbjahr 2019. Der Löwenanteil entfiel dabei mit ca. 3 Mrd. erwartungsgemäß auf den Bereich der Physiotherapie, welche sich über eine Umsatzsteigerung von 18,6 Prozent freuen darf.
Dem gegenüber stehen die Bruttoumsätze für Ergotherapie von ca. 0,6 Mrd. und Logopädie von ca. 0,4 Mrd. Die prozentualen Steigerungen zum Vorjahr betragen bei der Ergotherapie ca. 19 Prozent und bei der Logopädie 13 Prozent.
Bruttoumsatz je 1.000 Versicherte:
Interessant für so manchen Praxisbetreiber sind auch die Umsatzzahlen je 1.000 Versicherte. Diese betrugen in der Physiotherapie ca. 42.300 € (plus 17,8 Prozent), in der Ergotherapie ca. 8.700 € (plus 18,3 Prozent) und in der Logopädie ca. 6.000 € (plus 12,3 Prozent).
Die TOP 3 der umsatzstärksten physiotherapeutischen Leistungen waren im ersten Halbjahr 2019:
1. Krankengymnastik (Einzel) - 44,8 %
2. Manuelle Therapie - 15,0 %
3. KG-ZNS Erwachsene (Einzel) - 13,5 %
Interessante Gegenüberstellung:
GKV-Ausgaben erstes Halbjahr 2019 für Heilmittel: ca. 4,2 Mrd. Euro
GKV-Ausgaben erstes Halbjar 2019 für Netto-Verwaltungskosten: ca. 5,5 Mrd. Euro*
Eigentlich hätte der Bericht bereits Ende September vorliegen sollen. Auf Nachfrage von physio.de begründete der GKV-Spitzenverband die Verzögerung mit Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
So manches menschliche Auge bevorzugt bei Themen dieser Art eine tabellarische Darstellung.
Auch hiermit können wir dienen. Klicken Sie einfach hier.
Den kompletten GKV-HIS Bericht für 2019 (inklusive der Aufschlüsselung nach einzelnen Bundesländern) finden Sie hier.
Friedrich Merz / physio.de
*Quelle: AOK-Bundesverband unter der Überschrift: "GKV-Finanzergebnis 02/2019: Erneut defizitär"
GKV-HIS2019
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Deshalb sind die Neuordnung der Ausbildung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen aktuell die wichtigsten Themen.
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tom1350 schrieb:
Die +6,7% mehr Verordnungsblätter zeigt vor allem einen steigenden Bedarf an Therapie und dass die Ärzte dem auch folgen, also es keinen Verordnungsrückgang durch die Steigerungen gibt. Regional kann es natürlich etwas anders aussehen.
Deshalb sind die Neuordnung der Ausbildung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen aktuell die wichtigsten Themen.
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tom1350 schrieb:
Wir benötigen auch dringend zur Sicherung der Versorgung, vor allem auf dem Land, eine drastische Entschärfung der Zulassungsvoraussetzungen, denn eine Selbstständigkeit motiviert zu mehr Leistung, als ein 20 Minutentakt in kleinen Massagekabinen.
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Alfred Kramer schrieb:
Leider wird bei den 18,6% nicht erwähnt, daß auch die Anzahl der Verordnungen um ca 6% gestiegen ist, das heißt , daß auch mehr Leistungen abgegeben wurden. Das relativiert das Bild doch ein wenig.
Und ausgerechnet jetzt, wo wieder Verhandlungen über Honorare und Rahmenbedingungen geführt werden, spielt das alles keine Rolle mehr und Verordnungszahlen gehen plötzlich um 6% nach oben und können selbstverständlich terminlich alle abgearbeitet werden?
Ich kann mich grundsätzlich mit Verschwörungstheorien nicht anfreunden. Aber in diesem Fall bin ich skeptisch.
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Medico schrieb:
Für mich passt da vieles in den ganzen Statistiken nicht zusammen. Wir hatten über mehrere Quartale hinweg einen Rückgang in den Verordnungsblättern, die regional auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen sind.
Und ausgerechnet jetzt, wo wieder Verhandlungen über Honorare und Rahmenbedingungen geführt werden, spielt das alles keine Rolle mehr und Verordnungszahlen gehen plötzlich um 6% nach oben und können selbstverständlich terminlich alle abgearbeitet werden?
Ich kann mich grundsätzlich mit Verschwörungstheorien nicht anfreunden. Aber in diesem Fall bin ich skeptisch.
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Medico schrieb:
Ab dem 1.7.
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Neuling schrieb:
Es ist das 1. HJ, also berücksichtigt bis 30.6.19. Wann war nochmal die Vergütungserhöhung?
Es wird ein Anstieg der Umsätze im 1.HJ 2019 verzeichnet, die signifikante Vergütungserhöhung kam aber erst dannach zu Juli 2019. Es gab wohl im Sommer 18 schon mal eine, aber die war nicht sooo signifikant. Berücksichtigt wird also nur die Auswirkungen dieser, bei bestehenden Personalmangel - siehe Medicos Beitrag von gestern.
Und: wurden die tatsächlichen Umsätze der Praxen ausgewertet oder nur die bei den GKVen eingegangen VO, also wurden auch die Absetzungen berücksichtigt?? Arbeit, die erbracht aber nachträglich wieder "einkassiert" wurde? Interessant ist auch, dass seit 2017 noch immer die Grundlage dieser Absetzungen, nämlich Ausstellungsfehler in den VO, bestehen und da keiner sanktioniert
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Und da verstehe ich einfach nicht, wo plötzlich die Steigerung herkommen soll. Wir sprechen hier nicht von Peanuts, sondern von 6% bei 120.000 VZ-Beschäftigten also der Leistung von umgerechnet 7200 Therapeuten. Wo kommen die plötzlich her und warum gab es davor immer längere Wartelisten bei weniger abgerechneten Leistungen?
Warum steigt die Zeit, die eine Stelle unbesetzt ist, von 167 auf 180 Tagen, wenn wir nach den Zahlen überhaupt kein Versorgungsproblem haben?
Die Ausbildungszahlen sind eingebrochen seit 2017 und plötzlich werden 7200 Stellen aus dem Hut gezaubert?
Das passt für mich alles nicht zusammen und ich glaube, es gibt eine Flut von Datenerhebungen, die sich teilweise widersprechen.
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Medico schrieb:
berücksichtigt werden nur die tatsächlich abgerechneten Leistungen. Die Verordnungsmenge spielt also keine Rolle, sondern nur die bei den Kassen abgerechneten Leistungsmengen.
Und da verstehe ich einfach nicht, wo plötzlich die Steigerung herkommen soll. Wir sprechen hier nicht von Peanuts, sondern von 6% bei 120.000 VZ-Beschäftigten also der Leistung von umgerechnet 7200 Therapeuten. Wo kommen die plötzlich her und warum gab es davor immer längere Wartelisten bei weniger abgerechneten Leistungen?
Warum steigt die Zeit, die eine Stelle unbesetzt ist, von 167 auf 180 Tagen, wenn wir nach den Zahlen überhaupt kein Versorgungsproblem haben?
Die Ausbildungszahlen sind eingebrochen seit 2017 und plötzlich werden 7200 Stellen aus dem Hut gezaubert?
Das passt für mich alles nicht zusammen und ich glaube, es gibt eine Flut von Datenerhebungen, die sich teilweise widersprechen.
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tom1350 schrieb:
Das Zauberwort ist Arbeitsverdichtung und Überstunden.
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Medico schrieb:
in diesem Umfang?
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tom1350 schrieb:
Da weiß ich nicht. Glaube aber nicht an eine Verschwörung :satisfied:.
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physiox100 schrieb:
Naja in den letzten Wochen zu Quartalsende kamen unzählige reine US-Verordnungen. Ich kann mir schon vorstellen, das Ärzte zum Quartalsende anfangen eher Strom und US zu verordnen. Das kann man mehr Patienten mit abfertigen.
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Neuling schrieb:
Ich wollte damit nur mal zum nachdenken anregen
Es wird ein Anstieg der Umsätze im 1.HJ 2019 verzeichnet, die signifikante Vergütungserhöhung kam aber erst dannach zu Juli 2019. Es gab wohl im Sommer 18 schon mal eine, aber die war nicht sooo signifikant. Berücksichtigt wird also nur die Auswirkungen dieser, bei bestehenden Personalmangel - siehe Medicos Beitrag von gestern.
Und: wurden die tatsächlichen Umsätze der Praxen ausgewertet oder nur die bei den GKVen eingegangen VO, also wurden auch die Absetzungen berücksichtigt?? Arbeit, die erbracht aber nachträglich wieder "einkassiert" wurde? Interessant ist auch, dass seit 2017 noch immer die Grundlage dieser Absetzungen, nämlich Ausstellungsfehler in den VO, bestehen und da keiner sanktioniert
Er mutmaßt, dass die Kassen in dem Zusammenhang lediglich auf die hohe Belastung der Patienten durch die Zuzahlung hinweisen möchten
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Volker Brünger von TaL weist auf eine veränderte Erfassung hin. Ab dem 2.Quartal werden die Bruttoumsätze erfasst, also inkl. der Zuzahlung.
Er mutmaßt, dass die Kassen in dem Zusammenhang lediglich auf die hohe Belastung der Patienten durch die Zuzahlung hinweisen möchten
Ich habe jetzt nur 2018 nachgesehen. Aber auch dort wurden Brutto- Nettoumsätze und Zuzahlungen einzeln erfasst und ausgewiesen. Vielleicht kann sich Herr Brünger hier selbst mal äußern. Ich denke Medico - Sie haben da was falsch verstanden.
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Xela schrieb:
Medico schrieb:
Volker Brünger von TaL weist auf eine veränderte Erfassung hin. Ab dem 2.Quartal werden die Bruttoumsätze erfasst, also inkl. der Zuzahlung.
Er mutmaßt, dass die Kassen in dem Zusammenhang lediglich auf die hohe Belastung der Patienten durch die Zuzahlung hinweisen möchten
Ich habe jetzt nur 2018 nachgesehen. Aber auch dort wurden Brutto- Nettoumsätze und Zuzahlungen einzeln erfasst und ausgewiesen. Vielleicht kann sich Herr Brünger hier selbst mal äußern. Ich denke Medico - Sie haben da was falsch verstanden.
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Medico schrieb:
Volker Brünger von TaL weist auf eine veränderte Erfassung hin. Ab dem 2.Quartal werden die Bruttoumsätze erfasst, also inkl. der Zuzahlung.
Er mutmaßt, dass die Kassen in dem Zusammenhang lediglich auf die hohe Belastung der Patienten durch die Zuzahlung hinweisen möchten
Da war zum einen eine Preisanhebung um ca. 10% zum 01.04.2018 bei den VDEK-Kassen, die sich auf das erste Halbjahr 2018 nur noch gering ausgewirkt hat. (max. auf Juni 2018) und im September 2018 eine Anhenung der RVO-Sätze um 9,5%.
Nimmt man jetzt die zugenommenen Behandlungszahlen (mit diesen erhöhten Sätzen) und eine leichte Verschiebung zu den rentableren Behandlungsarten hinzu, ist an dem Wert von 18,6% nix magisches mehr.
Frohes Fest euch allen.
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NorbArt schrieb:
Ohne jetzt zu mathematisch werden zu wollen muss man sich bei Periodenvergleichen immer anschauen was sich zwischen den beiden Perioden denn verändert hat.
Da war zum einen eine Preisanhebung um ca. 10% zum 01.04.2018 bei den VDEK-Kassen, die sich auf das erste Halbjahr 2018 nur noch gering ausgewirkt hat. (max. auf Juni 2018) und im September 2018 eine Anhenung der RVO-Sätze um 9,5%.
Nimmt man jetzt die zugenommenen Behandlungszahlen (mit diesen erhöhten Sätzen) und eine leichte Verschiebung zu den rentableren Behandlungsarten hinzu, ist an dem Wert von 18,6% nix magisches mehr.
Frohes Fest euch allen.
GKV-HIS Bundesbericht 1. Halbjahr 2019
Podologie
Umsätze und Mengen
in Tsd. Änderung je 1.000 Vers. Änderung Arzt Änderung
Bruttoumsatz in € 117.394 +16,9%+ 1.623 +16,1% 1.182 +15,2%
Verordnungsblätter 915 +8,2%+ 13 + 8,3% 9 +12,5%
Behandlungseinheiten 3.556 +8,8%+ 49 +6,5% 36 + 7,2%
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rules schrieb:
Dann hier noch die fehlenden Zahlen der Podologie:
GKV-HIS Bundesbericht 1. Halbjahr 2019
Podologie
Umsätze und Mengen
in Tsd. Änderung je 1.000 Vers. Änderung Arzt Änderung
Bruttoumsatz in € 117.394 +16,9%+ 1.623 +16,1% 1.182 +15,2%
Verordnungsblätter 915 +8,2%+ 13 + 8,3% 9 +12,5%
Behandlungseinheiten 3.556 +8,8%+ 49 +6,5% 36 + 7,2%
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