In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische
Behandlung von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung der
Heilmittelver...
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische
Behandlung von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung der
Heilmittelver...
Mit pessimistischem Blick schauen die Bürger in die Zukunft. Rund drei Viertel der Befragten erwarten in den nächsten zehn Jahren steigende Beiträge und höhere Zuzahlungen. Die Krankenkassen übernehmen künftig nur noch die Kosten für die medizinische Grundversorgung, befürchten 66 Prozent, und 69 Prozent sehen die zunehmende Entwicklung einer Zweiklassenmedizin. 59 Prozent sind sicher, dass eine Gesundheitsversorgung auf dem heutigen Niveau nicht mehr gewährleistet ist.
Leistungseinschränkungen wollen nur wenige in Kauf nehmen. Lediglich 33 Prozent der Umfrageteilnehmer sprechen sich für eine auf das Notwendigste beschränkte Grundsicherung mit gleichzeitiger Zusatzversicherung für darüber hinausgehende Leistungen aus. 30 Prozent können sich mit weiteren Zuzahlungen abfinden, jeweils 27 Prozent mit höheren Beiträgen und Streichung der kostenlosen Mitversicherung von Ehepartnern ohne eigenes Einkommen, 25 Prozent für Beschränkungen bei Arzneimittelverordnungen und 16 Prozent sind für die Beschneidung der freien Arztwahl.
Wenn es denn tatsächlich zu Leistungsbeschränkungen käme und die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nur noch eine Grundversorgung übernimmt, wären 59 Prozent bereit, Heilmittel aus eigener Tasche zu bezahlen. Nur 34 Prozent wollen, dass der GKV-Katalog grundsätzlich dieses therapeutische Angebot beinhalten sollte. Auch Kuraufenthalte, Heilpraktiker, Alternative Heilmethoden und Naturheilmittel bräuchten nicht zum Leistungsumfang der Kassen gehören, meint die Mehrheit der Befragten. Brillengläser jedoch müssten auf jeden Fall erstattet werden, sind 53 Prozent überzeugt, und 54 Prozent halten die Absicherung des Verdienstausfalls auf Kosten der Krankenkassen für unabdingbar.
Unterstützung finden Reformmodelle, die gesundheitsbewusstes Verhalten fördern wollen. Beitragsrabatte für die regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, höhere Tarife für Menschen mit einem größeren Gesundheitsrisiko und eine kritischere Behandlung von Kurbewilligungen kann sich deutlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung vorstellen.
Nur 14 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten würden in eine private Versicherung wechseln, wenn das möglich wäre. Sie sind zu 86 Prozent davon überzeugt, dass sie so besser versorgt werden und 76 Prozent glauben, man würde dann von seinem Arzt bevorzugt behandelt.
Könnte das Wahlvolk über die widerstreitenden Reformmodelle der Koalitionsparteien abstimmen, hätte die SPD-Bürgerversicherung die Nase vorn. 59 Prozent würden diesem Konzept den Vorzug geben, nur 30 Prozent könnten sich eher mit der Unionskopfpauschale anfreunden.
Die Meinungsforscher wollten auch wissen, was die Bürger bei ihrem Arzt als besonders wichtig erachten. Menschlich sollte er sein und auf seine Patienten eingehen, verlangen 78 Prozent der Befragten. Genauso vielen ist wichtig, dass er Vertrauen erweckt und etwas von seinem Beruf versteht. Medizinisch muss er auf dem neuesten Stand sein und moderne Behandlungsmethoden kennen, meinen 76 Prozent und für 74 Prozent ist es wichtig, dass der Doktor sich Zeit nimmt. Er sollte sich bemühen seine Therapie zu erklären, 73 Prozent legen darauf Wert.
Peter Appuhn
physio.de
Mein Profilbild bearbeiten