Neues Crewmitglied gesucht
Wir suchen ab 1.1.2025
Unterstützung in unserer maritim
gestalteten Praxis in Halstenbek,
vor dem Tor nach Hamburg- gut
angebunden mit Bus , Bahn und
Autobahn....
Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
zur Verfügung stellen.
Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
anderen Regionen.
Unser Team besteht aus sieben
Mitarbeiter*innen und zwei Kräften
an der Rezeption.
Diese B...
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Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
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Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
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Methodik
In die randomisierte kontrollierte Studie wurden 777 ältere (65+) PatientInnen aufgenommen. Alle TeilnehmerInnen wiesen zu Beginn eine reduzierte Beinfunktion auf. Gemessen wurde dies mit der Short Physical Performance Battery (SPPB).
Die ProbandInnen der Kontrollgruppe erhielten drei Seminare mit Gesundheitsinformationen. Die Interventionsgruppe wurde mit einem 12-monatigen, gruppenbasierten, multimodalen Programm für körperliche Aktivität (64 Trainingseinheiten á 60 min.) und Verhaltenspflege (21 Sitzungen á 45 min.) versorgt. Das Training wurde von MitarbeiterInnen von Wohlfahrtsverbänden oder Freizeitzentren in lokalen Gemeinden durchgeführt.
Ergebnis
In beide Gruppen verbesserte sich das primär untersuchte Outcome der SPPB. In der Interventionsgruppe zeigte sich eine etwas größere Verbesserung des Scores. Wenn auch die Ergebnisse zwischen den Gruppen ein statistisch signifikantes Niveau erreichten, ergab sich keine klinische Relevanz.
Die TeilnehmerInnen dieser Untersuchung wiesen eingangs 7,36 in der Kontrollgruppe bzw. 7,38 in der Interventionsgruppe auf. Bei der Abschlussuntersuchung ergaben sich dann Werte von 7,59 respektive 8,08. Somit zeigt sich in beiden Gruppen keine deutliche Besserung der Mobilität.
Zusätzlich ergab sich in jeder Gruppe eine Drop-out-Rate von ca. 20 Prozent. Ein limitierender Faktor, da nicht klar ersichtlich wird, welche Ergebnisse sich bei diesen Personen ergeben hätten.
Fazit
Gruppentraining scheint nur minimalen bis keinen Einfluss auf die Mobilität von älteren Personen zu haben. Als erhaltendes Programm scheint es auch keinen Nutzen zu zeigen. Für eine klare Aussage dazu fehlt allerdings ein ausreichend langer Beobachtungszeitraum. Verglichen mit früheren Arbeiten zu Individualtraining bei ähnlichen Personengruppen schneidet die Gruppengymnastik deutlich schlechter ab.
Martin Römhild / physio.de
AlterSportStudie
Was man auch nicht unterschätzen sollte, ist der soziale Aspekt jeglicher Betätigung im Alter. Für viele alte Mitmenschen sind solche Gruppengeschichten das highlight des ansonsten eher tristen und bewegungsarmen Alltags. Andererseits sollte man nicht glauben, dass individuelle körperliche Gebrechen in einer Gymnastikgruppe sinnvoll angegangen werden können, auch wenn gerade die Kostenträger des Gesundheitswesens gern behaupten.
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Auch nicht als Drill-Instructor.
Ich zeige, erkläre und mache einfachste Bewegungen vor, ich gehe auf Fragen und Wünsche ein soweit es Bewegungs- Übungen betrifft.
Diese einfachsten Bewegungsübungen versuche ich daran zu orientieren welche körperlichen Probleme in der Gruppe vorhanden sind.
Ich integriere Schwierigkeitsgradanpassung die dem einzelnen Teilnehmer überlassen ist.
Üblicherweise machen es sich die meisten (die Deutsch verstehen) dann leichter, aber die Möglichkeit höchsten koordinativen Anspruchs besteht.
Wenn ich bei 30 Minuten(insgesamt) eine 8-16 Personengruppe anleite, mache ich keine Einzelkorrektur.
Wenn ich mich daran erinnere wie ein 40-80% Anteil von Patienten in Gruppen in Altersheimen selbst bei Übungen im Sitzen nicht mitmachten, egal wie es dazu kam (Abwesenheit der Person, Abwesenheit der bei der Übung zu bewegenden Körperteile, Abwesenheit jeglicher Wahrnehmung, graduelle Ausprägungen davon), dann ist solch ein Studienergebnis erwartbar.
Allerdings könnte es in anderen Altersheimen als den drei in denen ich Gruppen geleitet habe wesentlich fitteres Klientel geben.
Tatsächlich habe ich mal eine Altersheim-Gruppe im Vorbeigehen gesehen die wohl fitter war, alle standen und führten relativ flott Arm und Beinbewegungen aus, deren Koordination einen vorhandenen Anteil heutiger Jugendlicher fordern würde. Und dazu singend.
Kurz: Die Studie kann ich voll bestätigen.
Genau aus dem gleichen Grund, wieso Schulunterricht schlecht ist:
Die Individualität erfordert individualisierte Förderung/Forderung.
Mit Schaudern erinnere ich mich an meine Schulzeit mit grenzdebilen Lehrern, nicht Deutsch sprechenden Mitschülern, und der gern und häufig vorgegebenen "Kleingruppenarbeit". Das war vor 30 Jahren.
Die Gruppen die ich jetzt instruiere bestehen überwiegend auch aus Grenzdebilen, nicht Deutsch Sprechenden, die mich bewerten.
Künstliche Intelligenz kann das alles verbessern.
Wobei schon gute Bildungsprogramme reichen dürften, mit KI würde es richtig gut.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich verstehe mich nicht als Entertainer.
Auch nicht als Drill-Instructor.
Ich zeige, erkläre und mache einfachste Bewegungen vor, ich gehe auf Fragen und Wünsche ein soweit es Bewegungs- Übungen betrifft.
Diese einfachsten Bewegungsübungen versuche ich daran zu orientieren welche körperlichen Probleme in der Gruppe vorhanden sind.
Ich integriere Schwierigkeitsgradanpassung die dem einzelnen Teilnehmer überlassen ist.
Üblicherweise machen es sich die meisten (die Deutsch verstehen) dann leichter, aber die Möglichkeit höchsten koordinativen Anspruchs besteht.
Wenn ich bei 30 Minuten(insgesamt) eine 8-16 Personengruppe anleite, mache ich keine Einzelkorrektur.
Wenn ich mich daran erinnere wie ein 40-80% Anteil von Patienten in Gruppen in Altersheimen selbst bei Übungen im Sitzen nicht mitmachten, egal wie es dazu kam (Abwesenheit der Person, Abwesenheit der bei der Übung zu bewegenden Körperteile, Abwesenheit jeglicher Wahrnehmung, graduelle Ausprägungen davon), dann ist solch ein Studienergebnis erwartbar.
Allerdings könnte es in anderen Altersheimen als den drei in denen ich Gruppen geleitet habe wesentlich fitteres Klientel geben.
Tatsächlich habe ich mal eine Altersheim-Gruppe im Vorbeigehen gesehen die wohl fitter war, alle standen und führten relativ flott Arm und Beinbewegungen aus, deren Koordination einen vorhandenen Anteil heutiger Jugendlicher fordern würde. Und dazu singend.
Kurz: Die Studie kann ich voll bestätigen.
Genau aus dem gleichen Grund, wieso Schulunterricht schlecht ist:
Die Individualität erfordert individualisierte Förderung/Forderung.
Mit Schaudern erinnere ich mich an meine Schulzeit mit grenzdebilen Lehrern, nicht Deutsch sprechenden Mitschülern, und der gern und häufig vorgegebenen "Kleingruppenarbeit". Das war vor 30 Jahren.
Die Gruppen die ich jetzt instruiere bestehen überwiegend auch aus Grenzdebilen, nicht Deutsch Sprechenden, die mich bewerten.
Künstliche Intelligenz kann das alles verbessern.
Wobei schon gute Bildungsprogramme reichen dürften, mit KI würde es richtig gut.
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mbone schrieb:
Umfangreiche Studien haben ergeben, dass der frühe, jugendliche Umgang mit Minderbegabten und sprachlich eingeschränkzem Milieu ausgeprägte Anpassungsraktionen zur Folge haben, denen sich der/die betroffene Jugendliche in gar keinem Fall entziehen konnten - in der Konsequenz leben die Betroffenen ihre Determinaton in einer sich selbstverleugnenden Ambivalenz aus, die immer wieder sprachlos macht.............................
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Philipp Morlock schrieb:
@mboneStudienlink?!
Links....
Home | TITANIC – Das endgültige Satiremagazin
Cartoon der Woche | Das Satiremagazin EULENSPIEGEL
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mbone schrieb:
@Philipp Morlock
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MikeL schrieb:
Zwei Kritikpunkte sind mir beim Lesen der Studie spontan eingefallen. Zum einen stelle ich mir die Frage, wie sinnvoll wohl solche Gymnastikstunden ausgefallen sein mögen, wenn sie von "MitarbeiterInnen [scheiß Genderdeutsch, von mir hier nur zitiert] von Wohlfahrtsverbänden oder Freizeitzentren in lokalen Gemeinden durchgeführt" wurden. Hatten diese Personen eine entsprechende Qualifikation? Zum anderen finde ich auffällig - und das bezieht sich nicht nur auf diese Studie - dass in Gruppengymnastik regelmäßig der Schwerpunkt auf Dehnungen und Mobilisationsübungen liegt. Über die Sinnhaftigkeit von Dehnungsübungen im Allgemeinen möchte ich hier kein Fass aufmachen aber sind gerade für Senioren Maßnahmen zur Verbesserung von Sensomotorik (Sturzprophylaxe) und Kraft viel wichtiger?
Was man auch nicht unterschätzen sollte, ist der soziale Aspekt jeglicher Betätigung im Alter. Für viele alte Mitmenschen sind solche Gruppengeschichten das highlight des ansonsten eher tristen und bewegungsarmen Alltags. Andererseits sollte man nicht glauben, dass individuelle körperliche Gebrechen in einer Gymnastikgruppe sinnvoll angegangen werden können, auch wenn gerade die Kostenträger des Gesundheitswesens gern behaupten.
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Halbtitan schrieb:
Wenn ich besser werden will, dann muss ich halt trainieren und nicht nur üben. Aber nett, dass man dazu nochmal eine Studie gemacht hat.
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Friedrich Merz schrieb:
Weil Sie in Bezug gesetzt wird zur aktuellen Studie aus 2022, welche ebenfalls verlinkt ist.
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Kistmacher schrieb:
Warum wird eine Studie aus 2014 vorgestellt?
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MikeL schrieb:
Du glaubst doch nicht etwa, dass die Kostenträger irgendeine Konsequenz aus dieser Studie ziehen und mehr Physio freischalten? Den Kassen ist doch nur wichtig, dass die in sie vertrauende Kundschaft den subjektiven Eindruck hat, man wolle nur ihr Bestes.
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Stefan Preißler schrieb:
Also grundsätzlich jedem ab 65 Physio verordnen? Dann könnte man grundsätzlich jeden aufrecht gehenden Menschen zur Physio schicken, halt einfach mal so........
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Tanguera schrieb:
Ist doch super für uns.... weniger Rehasport( der nicht das Budget der Ärzte belastet), dafür mehr Physiotherapie!!!
Ich finde ein Spiegel ist super für Selbstkorrektur.
Low-Tech Biofeedback. Ganz ohne Strom. Höchste Auflösung. Mit Lichtgeschwindigkeit.
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Philipp Morlock schrieb:
Eine merkwürdige Sache ist, das fast alle Gruppenteilnehmer sich ungern in einem Spiegel selbst beobachten (bzw. was auch immer davon abhalten mag einer Ermunterung und einem Vormachen sich Mal zu der Spiegelwand zu drehen um eine spezifische Bewegung des eigenen Körpers besser beobachten zu können nicht zu folgen).
Ich finde ein Spiegel ist super für Selbstkorrektur.
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