Kleine Kiezpraxis mit großer
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
Januar, März, Mai - auch zum dritten Nationalen Protesttag fordern die Freie Ärzteschaft und andere Verbände in der Berlin-Essener Resolution die Sicherstellung einer wohnortnahen ambulanten haus- und fachärztlichen Versorgung, das Ende der Budgetierung ärztlicher Leistungen, den Erhalt der privaten Krankenversicherung, die Sicherung der freien Arztwahl für die Patienten und den Wechsel zum Kostenerstattungsprinzip. Die Ärzte wehren sich gegen die Koppelung des Verordnungsverhaltens an ihre Vergütung, gegen eine staatlich diktierte Listenmedizin und eine auf Rationierung ausgerichtete Einheitsgebührenordnung mit Dumpingpreisen. "Wir lehnen den uns von Politik und Kassen aufgezwungenen, überflüssigen und monströsen Bürokratismus ab. Er stiehlt uns die Zeit für die Patientenversorgung. Wir lassen uns nicht weiter zu Erfüllungsgehilfen einer staatlichen Rationierungsbürokratie degradieren", heißt es in der Erklärung.
Durch die Mitte Berlins, vorbei am neuen Arbeitsplatz der Bundesgesundheitsministerin in der Friedrichsstraße zum Gendarmenmarkt sollte der Protest getragen werden. Doch in der Hauptstadt regiert in diesen Tagen die Fußballweltmeisterschaft. Das bevorstehende Ballereignis beherrscht die Straßen, Plätze und Baustellen und verdrängt selbst demonstrierende Ärzte an den Rand des Geschehens. Um 12 Uhr beginnt nun am Brandenburger Tor die Auftaktveranstaltung. Entlang der Ebertstraße nimmt die Demonstration ihren Weg zum Potsdamer Platz, zieht dann am Tiergarten vorbei durch die Straße des 17. Juni, um schließlich gegen 15 Uhr ihren Abschluss wieder auf dem Platz des 18. März am Brandenburger Tor zu finden. Dem Gedenken an die freiheitsliebenden Bürger der 1848er Revolution ist dieser Flecken Berlins gewidmet.
Doch nicht nur in Berlin wird am kommenden Freitag demonstriert. Auch in Köln und Stuttgart werden die niedergelassenen Ärzte ihren Protest gegen ein staatsdirigistisches Gesundheitswesen durch die Straßen transportieren. Die Kölner tragen ihren Unmut mit Humor, um 11.11 Uhr wollen sie den Demonstrationszug auf dem Ottoplatz beginnen. In Stuttgart starten die Aktionen um 12 Uhr am Schlossplatz.
Auch wenn sich am Freitag die Sonne neigt, wollen die Mediziner am Ball bleiben. Die Protestaktivitäten gehen weiter. Mit einer bundesweiten Streikwoche werden die Ärzte den Beginn der Fußballweltmeisterschaft einläuten. Mit Ausnahme von Baden-Württemberg bleiben im ganzen Land vom 12. bis 16. Juni die Praxen zu. Im Südwesten streiken die Kassenärzte vom 28. bis zum 30. Juni.
Die Geduld der Ärzte nähert sich ihrem Tiefpunkt. "Wir haben es satt, ein Drittel unserer Leistungen nicht bezahlt zu bekommen", sagte der Vorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Maximilian Zollner, der "Berliner Zeitung". Die "Ignoranz der Politik" wollten sich die Ärzte nicht länger gefallen lassen. Nur mit höheren Krankenkassenbeiträgen ließen sich die Defizite im Gesundheitswesen beseitigen, glaubt Zollner. Auf absehbare Zeit brauche das System jedes Jahr über 16 Milliarden Euro mehr. "Das entspricht rechnerisch Beitragserhöhungen von 1,6 Prozentpunkten", so der Virchow-Bund-Chef.
Peter Appuhn
physio.de
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