Wir, die Gemeinschaftspraxis für
Krankengymnastik, suchen für unser
Team neue Mitarbeiter*innen zur
flexiblen Festanstellung. Auch
Berufsanfänger*innen und
Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
Team und bieten selbtsständiges
arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
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Recherchen unserer Redaktion ergaben, dass bis Anfang der Woche allerdings lediglich ca. 60 Prozent der infrage kommenden Praxisinhaber den Vertrag bei Ihrer zuständigen ARGE anerkannt hatten. Anlass für uns, im einschlägigen Referat des Gesundheitsministeriums bezüglich des weiteren Vorgehens nachzufragen. Und siehe da – die Antwort des Ministeriums:
„Das BMG hat sich auch für den Bereich Physiotherapie für eine befristete Tolerierung verspäteter Anerkenntniserklärungen für einen Zeitraum von drei Monaten gegenüber dem GKV-Spitzenverband ausgesprochen. Stichtag für die Annahme der Anerkenntniserklärungen, ohne dass es zuvor zu einem Entzug von Zulassungen kommt, wäre demnach der 30. April 2022.“
Ferner teilte die zuständige Mitarbeiterin noch mit, dass die Tolerierung einer weiteren Fristverlängerung jedoch nicht in Aussicht gestellt werde.
Nun habe also alle bisher säumigen Inhaberinnen Zeit bis Ende April, den Vertrag anzuerkennen. Wie dies geht, haben wir Ihnen hier erklärt.
Karteileichen-These
Ein stets gutinformierter Kenner der Szene aus Norddeutschland vertritt die interessante These, dass auch mit Verlängerung der Anerkennungsfrist die Quote nicht signifikant über 70 Prozent steigen wird. Hintergrund sei die bisherige Praxis der Datenpflege bei den sog. IK-Nummern. Jeder der sich selbstständig macht, erhält eine IK-Nummer. Wenn er dann irgendwann seine Selbstständigkeit wieder aufgibt, ist er gehalten dies zu melden. Aber niemand kontrolliert, ob dies wirklich geschieht. In der Konsequenz entwickelt sich eine erkleckliche Anzahl von "Karteileichen".
Bemerkenswert ist dies deswegen, weil die Krankenkasse die letzten Jahrzehnte stets argumentierten, die Anzahl der Praxen würde von Jahr zu Jahr steigen. Sollte sich die Karteileichen-These nun bewahrheiten, bricht eine der Argumentationsstützen der Kassen bei Vergütungsverhandlungen in sich zusammen. Oder wie sich der "Kenner der Szene" auszudrücken pflegt: "Bei Ebbe sieht man, wer nackt ins Wasser ging."
Friedrich Merz / physio.de
RahmenvertragBMGZulassung
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Horatio72 schrieb:
gern auch jedes Jahr.! Das war 5 Minuten Arbeit.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ich würde auch alle 5 Jahre überprüfen, ob der GKV-SV auf der Basis überhaupt verhandeln darf. Sollte die These zutreffend sein, dass es viele Karteileichen gibt, hätte man 20 Jahre mit falschen Zahlen operiert. Schließlich sind die Zahlen des GKV-HIS ebenfalls nachweislich falsch. Das scheint mir insgesamt eine sehr dünne Datenbasis zu sein. Die Folge sind Ratespiele und basarähnliche Verhandlungen für 365.000 Beschäftigte mit Auswirkungen auf 8 Mio Patienten p.a. Das ist mindestens fahrlässig!
* 2020: Jeder achte Diabetes-Patient in podologischer Behandlung | Heilmittelbericht | Buchreihen | WIdO – Wisse
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mark760 schrieb:
Der AOK zum Beispiel ist ja bekannt mit wie vielen Praxen sie abrechnen * . Wenn jetzt einige Zulassungen nicht verlängert werden hat das m.M.n. mehr den Grund, dass mancher PI durch die Corona Krise endgültig den Entschluss gefasst hat aufzuhören und dass der ein oder andere PI die anstehende Impfpflicht nicht mitmachen möchte.
* 2020: Jeder achte Diabetes-Patient in podologischer Behandlung | Heilmittelbericht | Buchreihen | WIdO – Wisse
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Jens Uhlhorn schrieb:
@mark760 Alternative Überlegung: die Zahlen werden absichtlich nicht korrigiert, weil damit Politik gemacht wird.
Es geht hier um GKV Zulassungen. Dazu kommen nochmal etliche Privatpraxen. Unser Problem ist nicht die Anzahl der Praxen, sondern die im Vergleich zu anderen Branchen geringe durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Therapeutinnen.
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mark760 schrieb:
@Jens Uhlhorn Weißt du mit welchen Zahlen verhandelt wird?
Es geht hier um GKV Zulassungen. Dazu kommen nochmal etliche Privatpraxen. Unser Problem ist nicht die Anzahl der Praxen, sondern die im Vergleich zu anderen Branchen geringe durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Therapeutinnen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@mark760 Mir ist völlig klar, dass die Anzahl der Praxen kaum Aussagekraft hat. Allerdings wurde von Seiten der Kassen immer mit dem Wachstum argumentiert. Das Argument wendet sich nun gegen sie. Das ist der Kern meiner Aussage.
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mark760 schrieb:
@Jens Uhlhorn Ja. Mit der Anerkennung des neuen Rahmenvertrags wird es einen Wachstumsknick bei den Praxen geben. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ich denke auch, dass der Zenit bei den Praxen erreicht ist, da die PI so langsam in die Jahre kommen. Nachfolger? Vielleicht, vielleicht nicht.
Dann hätte man einen Überblick wieviele IKS im Umlauf sind.
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Inche schrieb:
Nur weil wir mehr Praxen haben,haben wir nicht mehr Fachkräfte.Viele Angestellte meinen Selbstständig wäre besser daher werden mehr IKs vergeben.Gemeinschaftspraxen hier hat jeder eine eigen es wird aber nur eine Wirklich genutzt.Praxis übernahmen der neue bekommt eine Ik der abgebende gibt seine nicht zurück.Zweigstellen Praxen bekommen eine extra Ik.Hier könnte man mal Abrfagen das könnte St Augustin machen.Dann zb Wenn ein Inhaber mehre Praxen hat nur noch eine Ik vergeben.Gemeinschaftspraxen müssten dann jeder selbst einzeln mit der eigenen Ik abrechnen.Freie Mitarbeiter müssen dann entweder Voll Zugelassen sein mit eigener Ik das müsste für HB möglich werden da dafür keine Räume mehr vorgehalten werden müssen.Oder eben nur Privat Pat oder Angestellt. Wer in Rente geht oder aus der GKV aussteigen will muss bis zu einem Stichtag zb 3 Monate nach tätigkeis ende Abmelden.
Dann hätte man einen Überblick wieviele IKS im Umlauf sind.
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Kloppi schrieb:
Ne, dann hätten die mehr Arbeit, die noch dabei sind.
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mark760 schrieb:
Dann wäre es doch gut, wenn z.B. alle fünf Jahre die Zulassung verlängert werden muss.
Die KK sicher nicht ;-). Argumentieren ja seit Jahren mit steigenden Zulassungen...
Berufsverbände? Zu viele, zu unübersichtlich; Datenpflege evtl. nicht die "Kernkompetenz".
Ich bin gemeldet :-).
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Meldung von Heute:
Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert
ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.
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Jeverland schrieb:
Das letztere ist sehr wahrscheinlich.
Meldung von Heute:
Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert
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ich kann eigentlich nur noch lachen, wenn ich so etwas lese. Eine intelligentere Reaktion fällt mir grad nicht ein.
Dass Datenpflege nicht zu den Kernkompetenzen in unserem Land gehört, hat sich - wie ja so manch Anderes in den letzten 2 Jahren - mehr als deutlich gezeigt.
Da wird täglich mit Zahlen und "Fakten" herumgewurschtelt, während offensichtlich das Problem: "missing Data" hochherrschaftlich und ignorant übergange wird.
Wo sind wir eigentlich mittlerweile gelandet????? Was kann man hier noch ernst nehmen?
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WinnieE schrieb:
@Jeverland
ich kann eigentlich nur noch lachen, wenn ich so etwas lese. Eine intelligentere Reaktion fällt mir grad nicht ein.
Dass Datenpflege nicht zu den Kernkompetenzen in unserem Land gehört, hat sich - wie ja so manch Anderes in den letzten 2 Jahren - mehr als deutlich gezeigt.
Da wird täglich mit Zahlen und "Fakten" herumgewurschtelt, während offensichtlich das Problem: "missing Data" hochherrschaftlich und ignorant übergange wird.
Wo sind wir eigentlich mittlerweile gelandet????? Was kann man hier noch ernst nehmen?
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karin-maria schrieb:
@WinnieE und wie hochnäsig wie vor einigen Jahren auf GR geschaut haben😢
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HJS111 schrieb:
Wer hat denn Interesse an der reellen Zahl der GKV-Vertrags-Praxen???
Die KK sicher nicht ;-). Argumentieren ja seit Jahren mit steigenden Zulassungen...
Berufsverbände? Zu viele, zu unübersichtlich; Datenpflege evtl. nicht die "Kernkompetenz".
Ich bin gemeldet :-).
* ARGEn Heilmittelzulassung
** 2021/2022: Weniger Behandlungen, aber höhere Umsätze im „Pandemie-Jahr“ 2020 | Heilmittelbericht | Buchreihen |
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mark760 schrieb:
Ich habe mir das nochmal angesehen. Die ARGE der Heilmittelzulassung geht von 51.029 Physio Praxen * mit IK aus. Im AOK Heilmittelbericht ** sind 42.224 Praxen für die Physiotherapie ( 2020/2021 ) aufgezählt. Man kann davon ausgehen, dass 99% der zugelassenen Praxen im Laufe des Jahres ein AOK Rezept abrechnen. Alleine zwischen diesen beiden Zahlen gibt es eine Diskrepanz von 17,3%!
* ARGEn Heilmittelzulassung
** 2021/2022: Weniger Behandlungen, aber höhere Umsätze im „Pandemie-Jahr“ 2020 | Heilmittelbericht | Buchreihen |
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