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Kiefergelenk
Globale Prävalenz der Temporomandibulären Dysfunktion
Unterschiede zwischen Kontinenten, Geschlechtern und Altersgruppen
12.12.2025 • 18 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Unter Temporomandibulärer Dysfunktion (TMD) – in Deutschland häufig Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) genannt – versteht man Schmerzen und Funktionsstörungen der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen im Mund- und Gesichtsbereich. Weitere Symptome sind Bewegungseinschränkungen und Geräusche im Kiefergelenk. Im Zentrum steht jedoch der chronische Schmerz. PatientInnen mit TMD leiden oft gleichzeitig unter Tinnitus und Schlafstörungen.

Die Ätiologie von TMDs ist multifaktoriell. Bisherige Erkenntnisse weisen darauf hin, dass psychosoziale Faktoren die häufigste Ursache für TMDs darstellen. Nur in seltenen Fällen liegen strukturelle (biologische) Probleme zugrunde. Zu den typischen Behandlungsansätzen zählen Physio-, Okklusionsschienentherapie und Medikamente. Schätzungen zufolge belaufen sich die jährlichen Behandlungskosten weltweit auf 4 Milliarden US-Dollar.

Methodik
Eine polnische Forschungsgruppe erstellte eine Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse. Sie konnte 74 Studien aus verschiedenen Ländern identifizieren, die unterschiedliche Altersgruppen und Geschlechterunterschiede untersuchten. Eingeschlossen wurden ausschließlich Veröffentlichungen mit guter bis hervorragender methodischer Qualität und ausreichend großer Stichprobe.

Ergebnisse
Im internationalen Vergleich variiert die Inzidenz stark. Weltweit leiden rund 34 Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens einmal unter temporomandibulären Dysfunktionen. Die geringste Wahrscheinlichkeit findet sich in Nordamerika und Europa (26 und 29 Prozent). Die höchsten Werte erreichte hingegen Südamerika mit fast 50 Prozent. Für den afrikanischen und australischen Kontinent lagen zu wenige qualitativ akzeptable Studien vor, um eine zuverlässige Aussage treffen zu können.

Weltweit ist das typische Alter für die Entwicklung einer TMD zwischen 18 bis 60 Jahren. Aber auch in der Gegenüberstellung der Kontinente sind hier deutliche Unterschiede sichtbar. In Europa sind beispielsweise die über 60-Jährigen am zweithäufigsten und Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren am seltensten betroffen. In Nordamerika entwickelt die jüngste Gruppe überproportional oft diese Problematik. In Südamerika konnten keine Unterschiede zwischen dem mittleren und höheren Alter ermittelt werden.

Die globale Inzidenz ist bei Frauen höher. Wie bereits bei der allgemeinen und altersbezogenen Inzidenz fanden die ForscherInnen auch bei dieser Auswertung interkontinentale Unterschiede. Der geringste Geschlechterunterschied besteht in Europa. Frauen sind hier lediglich 1,09-mal häufiger betroffen als Männer. In Südamerika liegt die Quote hingegen bei 1,56.

Limitationen
Eine der stärksten Einschränkungen der Ergebnisse dieser Meta-Analyse liegt in der Diagnosestellung der TMD. Diese ist bis heute nicht einheitlich. Einerseits werden unterschiedliche Assessments verwendet und andererseits sind deren Validitätswerte eher mäßig bis moderat. Ebenso ist bis heute keine international einheitliche Definition der TMD und Abgrenzung von anderen Diagnosen veröffentlicht. Gleichzeitig werden asymptomatische Zufallsbefunde häufig überdiagnostiziert. So ist beispielsweise das Knirschen (Bruxismus) eine weitverbreitete, aber nur selten problematische Gegebenheit, die dennoch als TMD deklariert wird.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

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ali
Vor 6 Tagen
Wow hätt ich nicht gedacht, hätte eher gedacht bei uns in USA wäre die Inzidenz am höchsten...
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ali schrieb:

Wow hätt ich nicht gedacht, hätte eher gedacht bei uns in USA wäre die Inzidenz am höchsten...

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MikeL
Vor 6 Tagen
Den geringen Geschlechterunterschied, der zwischen Männern und Frauen in Europa ermittelt wurde, spiegelt sich in meiner Praxis absolut nicht bei den Kieferbehandlungen wider. Der Frauenanteil liegt bei mir seit über 25 Jahren konstant bei etwa 95%. Dies mag zum Teil daran liegen, dass Frauen weniger Angst davor haben, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen, was aber diesen hohen Unterschied nicht erklärt.

Die Auffassung, dass Bruxismus zwar eine weitverbreitete, aber nur selten problematische Gegebenheit sein soll, teile ich so nicht. Zu dieser Auffassung kann man eigentlich nur kommen, wenn man sich bei der Behandlung der hypertonen Mundschließer allein auf den Masseter beschränkt, wie es hierzulande viele Physios bei ihren CMD-Behandlungen aufgrund unzureichender CMD-Weiterbildung leider tun. Von elementarer Bedeutung sind die inneren Mundschließer, da die durch Knirschen und Beißen bedingt hypertone und hypertrophe Muskulatur, die sich auf der Innenseite des Gelenkes befindet, den venösen Abfluss des Plexus pterigoideus behindert. Hieraus ergeben sich eine Vielzahl an Symptomen, die sich bei entsprechenden Grifftechniken spontan bessern, vielfach sogar beseitigen lassen.

Meinen Patienten bringe ich als Erstes bei, wie sie die inneren Mundschließer detonisieren. Männer tun sich hierbei aufgrund geringerer Schmerztoleranz regelmäßig schwerer als Frauen. Bei vielen Frauen scheitert der Erfolg der Selbstbehandlung eher an zu langen Fingernägeln. Je höher der Leidensdruck bei den CMD-Patientinnen, umso größer die Bereitschaft, sich die Fingernägel zu kürzen, um die Grifftechniken im Mundinnenbereich erfolgreich durchführen zu können.
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• nele69
• ralf277
Den geringen Geschlechterunterschied, der zwischen Männern und Frauen in Europa ermittelt wurde, spiegelt sich in meiner Praxis absolut nicht bei den Kieferbehandlungen wider. Der Frauenanteil liegt bei mir seit über 25 Jahren konstant bei etwa 95%. Dies mag zum Teil daran liegen, dass Frauen weniger Angst davor haben, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen, was aber diesen hohen Unterschied nicht erklärt. Die Auffassung, dass Bruxismus zwar eine weitverbreitete, aber nur selten problematische Gegebenheit sein soll, teile ich so nicht. Zu dieser Auffassung kann man eigentlich nur kommen, wenn man sich bei der Behandlung der hypertonen Mundschließer allein auf den Masseter beschränkt, wie es hierzulande viele Physios bei ihren CMD-Behandlungen aufgrund unzureichender CMD-Weiterbildung leider tun. Von elementarer Bedeutung sind die inneren Mundschließer, da die durch Knirschen und Beißen bedingt hypertone und hypertrophe Muskulatur, die sich auf der Innenseite des Gelenkes befindet, den venösen Abfluss des Plexus pterigoideus behindert. Hieraus ergeben sich eine Vielzahl an Symptomen, die sich bei entsprechenden Grifftechniken spontan bessern, vielfach sogar beseitigen lassen. Meinen Patienten bringe ich als Erstes bei, wie sie die inneren Mundschließer detonisieren. Männer tun sich hierbei aufgrund geringerer Schmerztoleranz regelmäßig schwerer als Frauen. Bei vielen Frauen scheitert der Erfolg der Selbstbehandlung eher an zu langen Fingernägeln. Je höher der Leidensdruck bei den CMD-Patientinnen, umso größer die Bereitschaft, sich die Fingernägel zu kürzen, um die Grifftechniken im Mundinnenbereich erfolgreich durchführen zu können.
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MikeL schrieb:

Den geringen Geschlechterunterschied, der zwischen Männern und Frauen in Europa ermittelt wurde, spiegelt sich in meiner Praxis absolut nicht bei den Kieferbehandlungen wider. Der Frauenanteil liegt bei mir seit über 25 Jahren konstant bei etwa 95%. Dies mag zum Teil daran liegen, dass Frauen weniger Angst davor haben, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen, was aber diesen hohen Unterschied nicht erklärt.

Die Auffassung, dass Bruxismus zwar eine weitverbreitete, aber nur selten problematische Gegebenheit sein soll, teile ich so nicht. Zu dieser Auffassung kann man eigentlich nur kommen, wenn man sich bei der Behandlung der hypertonen Mundschließer allein auf den Masseter beschränkt, wie es hierzulande viele Physios bei ihren CMD-Behandlungen aufgrund unzureichender CMD-Weiterbildung leider tun. Von elementarer Bedeutung sind die inneren Mundschließer, da die durch Knirschen und Beißen bedingt hypertone und hypertrophe Muskulatur, die sich auf der Innenseite des Gelenkes befindet, den venösen Abfluss des Plexus pterigoideus behindert. Hieraus ergeben sich eine Vielzahl an Symptomen, die sich bei entsprechenden Grifftechniken spontan bessern, vielfach sogar beseitigen lassen.

Meinen Patienten bringe ich als Erstes bei, wie sie die inneren Mundschließer detonisieren. Männer tun sich hierbei aufgrund geringerer Schmerztoleranz regelmäßig schwerer als Frauen. Bei vielen Frauen scheitert der Erfolg der Selbstbehandlung eher an zu langen Fingernägeln. Je höher der Leidensdruck bei den CMD-Patientinnen, umso größer die Bereitschaft, sich die Fingernägel zu kürzen, um die Grifftechniken im Mundinnenbereich erfolgreich durchführen zu können.

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helmingas
Vor 6 Tagen
Ich würde sagen, Bruxismus ist "wohl"sehr verbreitet, nur nicht immer pathologisch.
Als ich mit cmd anfing lag die rate bei 2% der Bevölkerung, heute sind es etwa 8, die Hälfte Männer. Insbesondere aus dem KFO-Bereich sehe ich auch immer mehr Retainer-geplagte.
@MikeL meinen Patienten bringe ich als erstes bei, unnötige Kontakte zu vermeiden. Da brauchts normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr.
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Ich würde sagen, Bruxismus ist "wohl"sehr verbreitet, nur nicht immer pathologisch. Als ich mit cmd anfing lag die rate bei 2% der Bevölkerung, heute sind es etwa 8, die Hälfte Männer. Insbesondere aus dem KFO-Bereich sehe ich auch immer mehr Retainer-geplagte. [mention]MikeL[/mention] meinen Patienten bringe ich als erstes bei, unnötige Kontakte zu vermeiden. Da brauchts normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr.
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MikeL
Vor 6 Tagen
helmingas schrieb am 12.12.2025 08:12 Uhr:@MikeL meinen Patienten bringe ich als erstes bei, unnötige Kontakte zu vermeiden. Da brauchts normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr.

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Könntest du vielleicht näher erläutern, was du hiermit genau meinst?
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[zitat][b]helmingas schrieb am 12.12.2025 08:12 Uhr:[/b][mention]MikeL[/mention] meinen Patienten bringe ich als erstes bei, unnötige Kontakte zu vermeiden. Da brauchts normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr.[/zitat] Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Könntest du vielleicht näher erläutern, was du hiermit genau meinst?
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MikeL schrieb:

helmingas schrieb am 12.12.2025 08:12 Uhr:@MikeL meinen Patienten bringe ich als erstes bei, unnötige Kontakte zu vermeiden. Da brauchts normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr.

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Könntest du vielleicht näher erläutern, was du hiermit genau meinst?

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helmingas
Vor 5 Tagen
@MikeL ...zahnkontakt nur beim Essen. Das nimmt jede Menge Spannung aus dem System
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• Stefan Preißler
• anika666
[mention]MikeL[/mention] ...zahnkontakt nur beim Essen. Das nimmt jede Menge Spannung aus dem System
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helmingas schrieb:

@MikeL ...zahnkontakt nur beim Essen. Das nimmt jede Menge Spannung aus dem System

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anika666
Vor 5 Tagen
@helmingas Das mach ich auch. Plus Atemübungen zum einschlafen. Klappt prima bei vielen.
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[mention]helmingas[/mention] Das mach ich auch. Plus Atemübungen zum einschlafen. Klappt prima bei vielen.
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anika666 schrieb:

@helmingas Das mach ich auch. Plus Atemübungen zum einschlafen. Klappt prima bei vielen.

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MikeL
Vor 5 Tagen
@helmingas
helmingas schrieb am 12.12.2025 09:20 Uhr:@MikeL ...zahnkontakt nur beim Essen. Das nimmt jede Menge Spannung aus dem System

Du weißt aber schon, dass das Beißen und Knirschen überwiegend in der Nacht auftritt, sich also der willkürlichen Kontrolle unterzieht?
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[mention]helmingas[/mention] [zitat][b]helmingas schrieb am 12.12.2025 09:20 Uhr:[/b][mention]MikeL[/mention] ...zahnkontakt nur beim Essen. Das nimmt jede Menge Spannung aus dem System[/zitat] Du weißt aber schon, dass das Beißen und Knirschen überwiegend in der Nacht auftritt, sich also der willkürlichen Kontrolle unterzieht?
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MikeL schrieb:

@helmingas
helmingas schrieb am 12.12.2025 09:20 Uhr:@MikeL ...zahnkontakt nur beim Essen. Das nimmt jede Menge Spannung aus dem System

Du weißt aber schon, dass das Beißen und Knirschen überwiegend in der Nacht auftritt, sich also der willkürlichen Kontrolle unterzieht?

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helmingas
Vor 5 Tagen
@MikeL...ja, weiss ich, überwiegend während den REM-phasen. Und weiter...?
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[mention]MikeL[/mention]...ja, weiss ich, überwiegend während den REM-phasen. Und weiter...?
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helmingas schrieb:

@MikeL...ja, weiss ich, überwiegend während den REM-phasen. Und weiter...?

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MikeL
Vor 5 Tagen
@helmingas
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es wirklich zielführend ist, hier weiter miteinander zu diskutieren. Wenn Du davon ausgehst, durch Vermeidung von Zahnkontakten außerhalb des Essens bei CMD-/TMD-Patienten die Notwendigkeit von Eigenbehandlungen innerhalb des Mundes vermeiden zu können, scheinst du dich mit der Entstehung hypertropher Mundschließer und zielgerichteter Kieferbehandlung noch nicht stärker befasst zu haben.

Die Überaktivität der Mundschließer findet bei der weit überwiegenden Zahl der Betroffenen in der Nacht statt. Teilweise werden hier Kräfte frei, bei denen die Patienten ihre Silikonschienen zerlegen oder sich die Disken der Kiefergelenke platt beißen, sofern sie keine Schiene tragen. Diese Kräfte sind es, die zur Hypertrophie der Pterigoideen führen. Bei den prozentual sehr wenigen Patienten, die tagsüber längerfristigen Zahnkontakt außerhalb der Mahlzeiten haben, treten keine vergleichbaren Kräfte auf, die die Entstehung hypertropher Mundschließer auch nur ansatzweise erklären könnten.
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[mention]helmingas[/mention] Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es wirklich zielführend ist, hier weiter miteinander zu diskutieren. Wenn Du davon ausgehst, durch Vermeidung von Zahnkontakten außerhalb des Essens bei CMD-/TMD-Patienten die Notwendigkeit von Eigenbehandlungen innerhalb des Mundes vermeiden zu können, scheinst du dich mit der Entstehung hypertropher Mundschließer und zielgerichteter Kieferbehandlung noch nicht stärker befasst zu haben. Die Überaktivität der Mundschließer findet bei der weit überwiegenden Zahl der Betroffenen in der Nacht statt. Teilweise werden hier Kräfte frei, bei denen die Patienten ihre Silikonschienen zerlegen oder sich die Disken der Kiefergelenke platt beißen, sofern sie keine Schiene tragen. Diese Kräfte sind es, die zur Hypertrophie der Pterigoideen führen. Bei den prozentual sehr wenigen Patienten, die tagsüber längerfristigen Zahnkontakt außerhalb der Mahlzeiten haben, treten keine vergleichbaren Kräfte auf, die die Entstehung hypertropher Mundschließer auch nur ansatzweise erklären könnten.
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MikeL schrieb:

@helmingas
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es wirklich zielführend ist, hier weiter miteinander zu diskutieren. Wenn Du davon ausgehst, durch Vermeidung von Zahnkontakten außerhalb des Essens bei CMD-/TMD-Patienten die Notwendigkeit von Eigenbehandlungen innerhalb des Mundes vermeiden zu können, scheinst du dich mit der Entstehung hypertropher Mundschließer und zielgerichteter Kieferbehandlung noch nicht stärker befasst zu haben.

Die Überaktivität der Mundschließer findet bei der weit überwiegenden Zahl der Betroffenen in der Nacht statt. Teilweise werden hier Kräfte frei, bei denen die Patienten ihre Silikonschienen zerlegen oder sich die Disken der Kiefergelenke platt beißen, sofern sie keine Schiene tragen. Diese Kräfte sind es, die zur Hypertrophie der Pterigoideen führen. Bei den prozentual sehr wenigen Patienten, die tagsüber längerfristigen Zahnkontakt außerhalb der Mahlzeiten haben, treten keine vergleichbaren Kräfte auf, die die Entstehung hypertropher Mundschließer auch nur ansatzweise erklären könnten.

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helmingas
Vor 5 Tagen
@MikeL...dachte ich mir doch, da kommter, der Oberlehrer. Kannst ja nicht anders, gell. Ich schrieb lediglich was ich meinen Patienten als erstes beibringe. Und wie hypertrophien entstehen...da brauch ich dich nicht zum belehren, das weiss ich seit den 90ern. Over and out
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[mention]MikeL[/mention]...dachte ich mir doch, da kommter, der Oberlehrer. Kannst ja nicht anders, gell. Ich schrieb lediglich was ich meinen Patienten als erstes beibringe. Und wie hypertrophien entstehen...da brauch ich dich nicht zum belehren, das weiss ich seit den 90ern. Over and out
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helmingas schrieb:

@MikeL...dachte ich mir doch, da kommter, der Oberlehrer. Kannst ja nicht anders, gell. Ich schrieb lediglich was ich meinen Patienten als erstes beibringe. Und wie hypertrophien entstehen...da brauch ich dich nicht zum belehren, das weiss ich seit den 90ern. Over and out

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MikeL
Vor 5 Tagen
@helmingas
Vielleicht liest du nochmal, was du selbst geschrieben hast, ehe du die beleidigte Leberwurst raushängen läßt. Du hast geschrieben, dass es normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr erfordert, nachdem du deinen Patienten den Rat mit der Zahnkontaktvermeidung gegeben hast. Da braucht es keinen Oberlehrer, um festzustellen, dass dies völlig blödsinnig ist. Drücke dich gefälligst klarer aus, wenn du nicht misverstanden werden möchtest!
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[mention]helmingas[/mention] Vielleicht liest du nochmal, was du selbst geschrieben hast, ehe du die beleidigte Leberwurst raushängen läßt. Du hast geschrieben, dass es normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr erfordert, nachdem du deinen Patienten den Rat mit der Zahnkontaktvermeidung gegeben hast. Da braucht es keinen Oberlehrer, um festzustellen, dass dies völlig blödsinnig ist. Drücke dich gefälligst klarer aus, wenn du nicht misverstanden werden möchtest!
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MikeL schrieb:

@helmingas
Vielleicht liest du nochmal, was du selbst geschrieben hast, ehe du die beleidigte Leberwurst raushängen läßt. Du hast geschrieben, dass es normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr erfordert, nachdem du deinen Patienten den Rat mit der Zahnkontaktvermeidung gegeben hast. Da braucht es keinen Oberlehrer, um festzustellen, dass dies völlig blödsinnig ist. Drücke dich gefälligst klarer aus, wenn du nicht misverstanden werden möchtest!

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helmingas
Vor 5 Tagen
@MikeL ..DU bist keiner, der mich beleidigen kann, keine Sorge.
Soweit zu den Egos.
Zum fachlichen bleibt nur zu sagen, daß es der Wahrnehmung dient, um die Selbstregulation anzuschieben, sofern nicht durch zuviel Glutamat bereits passe. Zur selbstbehandlung im Mund stehe ich kritisch gegenüber. Und wenn es nur daran scheitert, daß die Leute lange Nägel oder zu dicke Finger oder oder....
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[mention]MikeL[/mention] ..DU bist keiner, der mich beleidigen kann, keine Sorge. Soweit zu den Egos. Zum fachlichen bleibt nur zu sagen, daß es der Wahrnehmung dient, um die Selbstregulation anzuschieben, sofern nicht durch zuviel Glutamat bereits passe. Zur selbstbehandlung im Mund stehe ich kritisch gegenüber. Und wenn es nur daran scheitert, daß die Leute lange Nägel oder zu dicke Finger oder oder....
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helmingas schrieb:

@MikeL ..DU bist keiner, der mich beleidigen kann, keine Sorge.
Soweit zu den Egos.
Zum fachlichen bleibt nur zu sagen, daß es der Wahrnehmung dient, um die Selbstregulation anzuschieben, sofern nicht durch zuviel Glutamat bereits passe. Zur selbstbehandlung im Mund stehe ich kritisch gegenüber. Und wenn es nur daran scheitert, daß die Leute lange Nägel oder zu dicke Finger oder oder....

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MikeL
Vor 5 Tagen
@helmingas
Wenn du den ganzen Faden nochmals aufmerksam und unvoreingenommen liest, fällt dir vielleicht selbst auf, wo du falsch abgebogen bist.
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[mention]helmingas[/mention] Wenn du den ganzen Faden nochmals aufmerksam und unvoreingenommen liest, fällt dir vielleicht selbst auf, wo du falsch abgebogen bist.
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MikeL schrieb:

@helmingas
Wenn du den ganzen Faden nochmals aufmerksam und unvoreingenommen liest, fällt dir vielleicht selbst auf, wo du falsch abgebogen bist.

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helmingas
Vor 5 Tagen
@MikeL ...
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helmingas schrieb:

@MikeL ...

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helmingas schrieb:

Ich würde sagen, Bruxismus ist "wohl"sehr verbreitet, nur nicht immer pathologisch.
Als ich mit cmd anfing lag die rate bei 2% der Bevölkerung, heute sind es etwa 8, die Hälfte Männer. Insbesondere aus dem KFO-Bereich sehe ich auch immer mehr Retainer-geplagte.
@MikeL meinen Patienten bringe ich als erstes bei, unnötige Kontakte zu vermeiden. Da brauchts normalerweise keine Eigenbehandlung im Mund mehr.

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ali
Vor 6 Tagen
ich bin bei @MikeL, die pterioigeen werden gern vernachlässigt, da gibt's wirklich Berührungsängste bei den Kollegen, so mein Eindruck. Geschlechterspezifisch bei mir eher ausgeglichen, zwischen 70:30, 60:40
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ich bin bei [mention]MikeL[/mention], die pterioigeen werden gern vernachlässigt, da gibt's wirklich Berührungsängste bei den Kollegen, so mein Eindruck. Geschlechterspezifisch bei mir eher ausgeglichen, zwischen 70:30, 60:40
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ali schrieb:

ich bin bei @MikeL, die pterioigeen werden gern vernachlässigt, da gibt's wirklich Berührungsängste bei den Kollegen, so mein Eindruck. Geschlechterspezifisch bei mir eher ausgeglichen, zwischen 70:30, 60:40

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massu
Vor 5 Tagen
Bei CMD Patienten bin ich etwas gespalten. Denn ich merke immer mehr, dass es nicht nur ein funktionelles Problem ist, sondern auch stressbedingt. Mangelnde Psychohygiene und die innere Haltung nichts loslassen zu können, bringen viele in der Nacht aktiv mit den Beißerchen unterwegs zu sein. Wie erlebt ihr es?
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Bei CMD Patienten bin ich etwas gespalten. Denn ich merke immer mehr, dass es nicht nur ein funktionelles Problem ist, sondern auch stressbedingt. Mangelnde Psychohygiene und die innere Haltung nichts loslassen zu können, bringen viele in der Nacht aktiv mit den Beißerchen unterwegs zu sein. Wie erlebt ihr es?
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MikeL
Vor 5 Tagen
Das sehe ich genauso. Vielen CMD-Patienten könnte man besser helfen, wenn neben der Physiotherapie auch eine Psychotherapie stattfinden würde.
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Das sehe ich genauso. Vielen CMD-Patienten könnte man besser helfen, wenn neben der Physiotherapie auch eine Psychotherapie stattfinden würde.
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MikeL schrieb:

Das sehe ich genauso. Vielen CMD-Patienten könnte man besser helfen, wenn neben der Physiotherapie auch eine Psychotherapie stattfinden würde.

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helmingas
Vor 5 Tagen
...wenn wunderts, dient der masseter doch als Blitzableiter. Nicht wenige benötigen stressbewältigungsmanagement.
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• ralf277
...wenn wunderts, dient der masseter doch als Blitzableiter. Nicht wenige benötigen stressbewältigungsmanagement.
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helmingas schrieb:

...wenn wunderts, dient der masseter doch als Blitzableiter. Nicht wenige benötigen stressbewältigungsmanagement.

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massu schrieb:

Bei CMD Patienten bin ich etwas gespalten. Denn ich merke immer mehr, dass es nicht nur ein funktionelles Problem ist, sondern auch stressbedingt. Mangelnde Psychohygiene und die innere Haltung nichts loslassen zu können, bringen viele in der Nacht aktiv mit den Beißerchen unterwegs zu sein. Wie erlebt ihr es?



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