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GKV auf dem Weg ins Milliardenloch
Bundesgesundheitsministerium: Überversorgung abbauen und Kosten senken.
Noch steht es nicht gar zu schlecht um die Kassenfinanzen. Doch die Chefs der gesetzlichen Krankenkassen sehen dunkle Wolken am Krisenhorizont. GKV-Spitzenverbandsvorsitzende Doris Pfeiffer fürchtet Zusatzbeiträge (wir berichteten), andere blicken schon in Milliardenlöcher. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) empfiehlt den Kassenoberen, ihre Ausgaben in den Griff zu bekommen.
Vor einer "Unterdeckung der Einnahmen von mehr als zwei Milliarden Euro", warnt der Vorsitzende der AOK Rheinland/Hamburg, Wilfried Jacobs. Sein Kollege von der KKH-Allianz, Ingo Kailuweit, rechnet mit 1,5 Milliarden.
Auch das BMG sieht den sich aufbauenden Schuldenberg. Eine Milliarde Euro könnten es wohl werden, heißt es dort. Doch die Kassen hätten genügend Möglichkeiten um dem drohenden Finanzdruck zu begegnen. Sie sollten die Versorgung effizienter gestalten, Überversorgung abbauen, die Qualität verbessern und Kosten senken, sagte gestern ein Sprecher des Ministeriums. Die Kassenchefs würden "sehr gut bezahlt. Man kann erwarten, dass sie das Beste geben, diese Instrumente auch zu benutzen."
Bis 2010 steht der Steuerzahler für das Minus im Einheitsbeitragstopf gerade. Dann aber muss der Gesundheitsfonds das finanzielle Risiko tragen. "Wir kommen in eine doppelte Erhöhungsschraube", fürchtet denn auch KKH-Primus Kailuweit. Der Vorsitzende der Technikerkrankenkasse, Norbert Klusen sieht nur eine Lösung: "Wir brauchen eine Reform oder die Abschaffung des Gesundheitsfonds."
Peter Appuhn
physio.de
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Vor einer "Unterdeckung der Einnahmen von mehr als zwei Milliarden Euro", warnt der Vorsitzende der AOK Rheinland/Hamburg, Wilfried Jacobs. Sein Kollege von der KKH-Allianz, Ingo Kailuweit, rechnet mit 1,5 Milliarden.
Auch das BMG sieht den sich aufbauenden Schuldenberg. Eine Milliarde Euro könnten es wohl werden, heißt es dort. Doch die Kassen hätten genügend Möglichkeiten um dem drohenden Finanzdruck zu begegnen. Sie sollten die Versorgung effizienter gestalten, Überversorgung abbauen, die Qualität verbessern und Kosten senken, sagte gestern ein Sprecher des Ministeriums. Die Kassenchefs würden "sehr gut bezahlt. Man kann erwarten, dass sie das Beste geben, diese Instrumente auch zu benutzen."
Bis 2010 steht der Steuerzahler für das Minus im Einheitsbeitragstopf gerade. Dann aber muss der Gesundheitsfonds das finanzielle Risiko tragen. "Wir kommen in eine doppelte Erhöhungsschraube", fürchtet denn auch KKH-Primus Kailuweit. Der Vorsitzende der Technikerkrankenkasse, Norbert Klusen sieht nur eine Lösung: "Wir brauchen eine Reform oder die Abschaffung des Gesundheitsfonds."
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