Neues Crewmitglied gesucht
Wir suchen ab 1.1.2025
Unterstützung in unserer maritim
gestalteten Praxis in Halstenbek,
vor dem Tor nach Hamburg- gut
angebunden mit Bus , Bahn und
Autobahn....
Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
zur Verfügung stellen.
Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
anderen Regionen.
Unser Team besteht aus sieben
Mitarbeiter*innen und zwei Kräften
an der Rezeption.
Diese B...
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Die staatliche Alimente für die Kinderbeiträge gewinnt immer mehr Freunde unter den Gesundheitsexperten der Regierungsfraktionen. Auf etwa 14 Milliarden Euro schätzt Unions-Fraktionsvize Wolfgang Zöller den Finanzbedarf für die Gesundheitskosten des Nachwuchses. Kopfschütteln dagegen bei den Haushaltspolitikern der großen Koalition, sie wissen nicht wo sie das Geld dafür hernehmen sollen. Auch die Krankenkassen sind von dem Umschichtungsmodell wenig angetan. "Ein milliardenschweres Subventionsprogramm für Arbeitgeber", sieht KKH-Chef Ingo Kailuweit. Stemmen müssten es die Versicherten, die dann zwar weniger Beiträge bezahlen, aber gleichzeitig eine höhere Steuerlast zu tragen hätten. Der Kassenvorsitzende schlägt vor, die beitragsfreie Kindermitversicherung auch auf das System der privaten Kassen zu übertragen.
Die Reformgemengelage lässt die privaten Krankenversicherer um ihre Existenz bangen. Eine Änderung des aktuellen Finanzierungssystems des Gesundheitswesens könnte zu einer Schädigung oder sogar zum Verschwinden der Privaten führen, fürchtet der Direktor des Verbandes der privaten Krankenversicherung, Volker Leienbach, und mahnt zur Besonnenheit. "Die Politik ist gut beraten, wenn sie eine Reform der finanziellen Grundlagen des Gesundheitssystems nicht übers Knie bricht. Die Reform muss nicht Mitte des Jahres stehen", versucht der PKV-Verbandschef den Neuerungsdrang zu bremsen.
Der demographischen Entwicklung ins Auge sehen will Andreas Köhler, der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Ältere Menschen sollten höhere Kassenbeiträge bezahlen, verursachten sie doch höhere Kosten. Statt wie bisher die Einnahmen der Krankenkassen am Einkommen der Versicherten zu bemessen, müssten sie künftig risikounabhängig gestaltet werden. Nur so könne das Solidaritätsprinzip "zukunfts- und demographiefest" gemacht werden“, meint der KBV-Vorsitzende.
Köhlers Gedanken stießen gestern auf breite Ablehnung. Ein "Schlag ins Gesicht der älteren Patienten und Versicherten, die jahrzehntelang in die gesetzliche Krankenversicherung eingezahlt haben", kritisierte Walter Hirrlinger, Präsident des Sozialverbands Deutschland (SoVD), den Ärztefunktionär. Und pure Menschenverachtung sieht die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in dem Vorstoß. "Eine Prämie nach Krankheitszustand ist im Grunde eine verordnete Pille zum Sterben", sagte KAB-Bundesvorsitzender Georg Hupfauer.
Es gibt auch andere Themen heute im Schloss des von schwarzen Limousinen umstellten Städtchens Genshagen. Abschreibungen, Umsatzbesteuerung, Elterngeld, Kinderbetreuungskosten, Handwerkerarbeiten und Kombilöhne werden noch die nächsten Stunden die Ministerrunde beschäftigen.
Peter Appuhn
physio.de
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