Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
"Entwickeln und bewerten" müssen die Gesundheitsexperten bis dahin - beispielsweise "wirksame Instrumente zur Intensivierung des Wettbewerbs in allen Versorgungsbereichen" und "konkrete Maßnahmen, die die Transparenz der Angebote, Leistungen und Abrechnungen verbessern und den bürokratischen Aufwand vermindern" oder auch "Vorschläge, wie alle entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an der Finanzierung der Solidarlasten im Gesundheitswesen beteiligt werden können und wie man gegebenenfalls im Jahr 2007 durch eine Übergangsregelung oder durch was auch immer die in diesem Jahr auftretenden Belastungen austarieren kann."
Bis zur Sommerpause sollen die Grundzüge des Reformvorhabens feststehen. Im Herbst wollen die Koalitionäre den fertigen Gesetzentwurf vorlegen. Ulla Schmidt leitet die Arbeitsgruppe, vertreten wird sie vom Vize-Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Zöller. Die Ministerin lobte den versammelten Sachverstand der Reformstrategen und schwor sie auf gemeinsame Zielmarken ein: "Wir wollen Defizite in der Versorgung beseitigen, Bürokratie abbauen, die Qualität der medizinischen Leistungen noch erhöhen und das alles auf ein solides finanzielles Fundament stellen". Man sei sich einig, dass eine kleine Reform nicht ausreicht, sagte Zöller, die Menschen müssten für einen längeren Zeitraum Planungssicherheit haben.
So vage die Vorstellungen der politischen Gesundheitsplaner auch sind, eines jedenfalls ist sicher, eine Reform zum Nulltarif wird es nicht geben. Bereits im nächsten Jahr fehlen den gesetzlichen Krankenkassen acht Milliarden Euro, bis 2008 summiert sich der Mehrbedarf auf stolze 15 Milliarden Euro, rechnet der Vorsitzende der Barmer Ersatzkasse, Eckart Fiedler. Sinkende Beitragseinnahmen, die schon beschlossene Streichung des Bundeszuschusses an die Kassen und die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2007 schaffen „eine Finanzlücke, die die Gesundheitsreform tatsächlich schließen muss“. Mehr Geld muss her, das wollen auch die Regierungspolitiker nicht länger verschweigen. "Es wird tendenziell teurer", resümierte jüngst Bundeskanzlerin Angela Merkel und auch ihr Vize Franz Müntefering glaubt nicht, "dass das Gesundheitssystem insgesamt billiger wird".
Woher die Milliardensummen nehmen? Die Einnahmesituation der Krankenkassen müsse verbessert werden, erklärte Ulla Schmidt im Deutschlandfunk. Das könne man über zusätzliche Beiträge oder über Steuern machen. Arbeitsgruppenmitglied Karl Lauterbach kann sich nur eine Steuerlösung vorstellen. Langfristig müssten bis zu einem Drittel der Gesundheitskosten aus dem Staatshaushalt finanziert werden, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" plädieren Spitzenpolitiker von SPD und Union, wie etwa die Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU) und Peter Struck (SPD), für eine zentrale Beitrags-Inkassostelle. Diese stelle den Versicherten einen Gutschein aus, dessen Wert dem durchschnittlichen Kassenbeitrag aller Versicherten entspricht. Der Gutschein werde dann bei den Krankenkassen eingereicht. Das jetzt aus der Schublade gezogene Modell wurde bereits im vergangen Herbst vom wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums vorgestellt (wir berichteten).
Peter Appuhn
physio.de
Mein Profilbild bearbeiten