Du bist begeistert davon, durch
deinen Beitrag Gesundheit zu
fördern?
Als eine der größten
Physiotherapiepraxen in der Region
Cochem bieten wir dir auf rund 500
qm eine vielfältige Palette an
Therapiemöglichkeiten sowie
verschiedene Aufgaben und
Verantwortungsbereiche. Sowohl
kleinere als auch größere. Und
das alles in einem tollen Team. Du
hast die Wahl, wir stärken dein
Potential!
Dein Team:
Bei uns arbeitest Du mit Menschen,
die Deine Interessen teilen. Das
sind Irene, Silvia, ...
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Das Vorhaben ist ambitioniert, alle ambulanten und stationären Leistungserbringer und alle Krankenkassen sollen vernetzt werden. Auf der Karte können sämtliche patientenbezogene Krankendaten gespeichert werden, Rezepte werden papierlos ausgetauscht. Politik und Krankenkassen erwarten riesige Einsparpotentiale. Allein für die Übermittlung der rund 700 Millionen Rezepte erhoffen sich Kassenvertreter Einsparungen in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro. Schmidt rechnet mit einer Gesamtkostenersparnis von rund 1 Milliarde Euro. Doch bevor gespart werden kann, muss zuerst einmal eine riesige Summe ausgegeben werden. 1,4 Milliarden Euro wird die Einführung des Systems kosten, rechnen die Krankenkassen. Der Kartenhersteller Giesecke und Devrient geht sogar von 1,7 Milliarden aus. Für die elektronische Ausrüstung der Plastikstücke ist „biT4health" verantwortlich, ein Konsortium, dem neben IBM auch die Softwarefirma SAP angehört. IBM-Chef Walter Raizner hat angeboten das Projekt vorzufinanzieren, im Gegenzug soll bei jeder Transaktion eine Gebühr bezahlt werden, die dann in die Taschen des Computerkonzerns fließt.
Ulla Schmidt ist begeistert von den Möglichkeiten der Karte. Die Versorgung der Patienten würde verbessert, Mehrfachuntersuchungen könnten verhindert werden, jeder Arzt hat eine genaue Übersicht über Vorbehandlungen und Unverträglichkeiten. Wie einen Hausbau sieht die Ministerin das Entstehen der Gesundheitskarte. Gestern hätte sie den Bauplan bekommen und nun könne man überlegen: „Wie viel Räume brauche ich? Wo sollen Fenster rein?“.
Ob die Vorstellungen von Ulla Schmidt mit der Realität Einklang stehen? Bisher jedenfalls ist dies noch nicht zu erkennen. Fachleute äußern erhebliche Zweifel am vorgesehenen zeitlichen Ablauf. Das Projekt sei wesentlich umfangreicher als das gescheiterte Unternehmen Lkw-Maut. Umsetzungsfragen seien noch völlig ungeklärt, so die DAK-Vorsitzende Doris Pfeiffer. Es sei immer noch nicht klar, welche Funktionen die Karte genau haben soll. Die Einführung von neuen Versicherten-Nummern, wie sie das Ministerium fordert käme erschwerend hinzu. Florian Lanz, Sprecher des BKK Bundesverbandes, zweifelt, dass alle Leistungserbringer am 01.01.06 mit der erforderlichen Technik ausgestattet sind. Gesundheitsstaatssekretär Klaus Theo Schröder mag keine Einwände gelten lassen. Trotzig erklärt er: „Verschiebungen lassen wir nicht zu“.
Vielleicht sollte sich Ministerin Schmidt einmal mit ihrem Kabinettskollegen Stolpe zusammensetzen und ihn von seinen Erfahrungen mit dem glorreichen Firmenkonsortium Toll Collect erzählen lassen. Ob sie dann wohl immer noch an einen schnellen Hausbau glaubt?
Aber Ulla Schmidt scheint andere Vorbilder zu haben. "Die Gesundheitskarte ist sicher", sagt sie - man reibt sich die Augen, hat sie wirklich diesen Mitarbeiter von ihrem Vorvorgänger Blüm übernommen?
Peter Appuhn
physio.de
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