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Wir haben Kapazitäten für 2-3
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Du arbeitest in einem Team mit
Physiotherapeuten und
Ergotherapeuten und behandel...
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Inkludiert hierbei waren unter anderem der Groß- und Einzelhandel im Gesundheitswesen, Pflegeheime, Krankenhäuser, Firmen für Medizintechnik bis hin zu Physiotherapie- oder Heilpraktiker-Praxen als Gesundheitsdienstleister.
Die Gesundheitswirtschaft boomt. Der demografische Wandel bringt es mit sich: Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sowie altersgerechten Produkten scheint groß zu sein. Da gibt es die Physiotherapie für den rheumageplagten Senior während sich seine Frau aufgrund ihrer Krampfadern die neuesten Kompressionsstrümpfe in trendigen Farben aussucht. Die Geschäftslage der einzelnen Unternehmen zeigt somit stabile Werte; lediglich in der Medizintechnik ist ein geringer Rückgang zu verzeichnen.
"Auch in konjunkturell schwierigen Zeiten erweist sich die Gesundheitswirtschaft als Stabilisator", erklärte der Präsident der DIHK, Hans Heinrich Driftmann zu den Ergebnissen des Reports. "Daher sind auch die Beschäftigungsperspektiven gut: Bis zu 55.000 neue Arbeitsplätze erwarten wir hier im kommenden Jahr."
Der Geschäftserwartung im Gesundheitswesen wird positiv entgegengeblickt. Dieses wird auch bei den Gesundheits- und sozialen Diensten bemerkt. Als personalintensive Branche sieht sie sich stabil gegenüber der hohen und vor allem auch wachsenden Nachfrage gegenüber.
Doch wie sieht es mit den Fachkräften aus? Job gut – alles gut? Nach dem Report droht speziell in den Gesundheitsdienstberufen, auch den Physiotherapiepraxen ein Fachkräftemangel. 69 Prozent der Umfrageteilnehmer fürchten den Mangel.
"Insbesondere der Fachkräftemangel ist eine Herausforderung für die Gesundheitswirtschaft. Darin sieht heute fast jedes zweite Unternehmen ein Risiko für seine wirtschaftliche Entwicklung", erklärt Driftmann hierzu.
Mit dem drohenden Mangel an Fachkräften werden unweigerlich steigende Arbeitskosten von rund 57 Prozent verknüpft. Des einen Freud, des anderen Leid: Je weniger Physiotherapeuten es gibt, desto höher könnte das Gehalt ausfallen.
AvB / physio.de
AusbildungGesundheitspolitik
Nur weil es weniger Physios gibt, haben die PI noch lange keine höheren Einnahmen und können somit auch keine höheren Gehälter zahlen.
Genauso halte ich die Aussage, dass es so viel freie Jobs in der Gesundheitsbranche gibt, für falsch.
Krankenhäuser bauen nach wie vor Personal ab oder besetzen Stellen nicht neu.
Physiopraxen machen weiterhin jede Menge neu auf, von denen nach wenigen Jahren eine Reihe wieder schließen müssen.
Fitnessstudios expandieren auf Teufel komm raus und auch da gehen viele nach kurzer Zeit Pleite oder schließen wegen Unwirtschaftlichkeit, weil sie sich übernommen haben.
Deshalb sehe ich diese angeblich vielen freien Stellen mit sehr gemischten Gefühlen.
Den AN nützt es gar nichts, wenn ihr Arbeitsplatz nach kurzer Zeit wieder weg ist oder (wie in der PT Branche) nicht vernünftig bezahlt werden kann.
Immer mehr schlecht bezahlte Jobs zu schaffen, helfen keinem.
Gruß Britt
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Problem beschreiben
Britt schrieb:
"Je weniger Physiotherapiefachkräfte, desto höher könnte das Gehalt ausfallen"- nette Aussage. Und wer soll das bezahlen, wenn die Vergütung von seiten der GKV miserabel und keine Besserung in Sicht ist?
Nur weil es weniger Physios gibt, haben die PI noch lange keine höheren Einnahmen und können somit auch keine höheren Gehälter zahlen.
Genauso halte ich die Aussage, dass es so viel freie Jobs in der Gesundheitsbranche gibt, für falsch.
Krankenhäuser bauen nach wie vor Personal ab oder besetzen Stellen nicht neu.
Physiopraxen machen weiterhin jede Menge neu auf, von denen nach wenigen Jahren eine Reihe wieder schließen müssen.
Fitnessstudios expandieren auf Teufel komm raus und auch da gehen viele nach kurzer Zeit Pleite oder schließen wegen Unwirtschaftlichkeit, weil sie sich übernommen haben.
Deshalb sehe ich diese angeblich vielen freien Stellen mit sehr gemischten Gefühlen.
Den AN nützt es gar nichts, wenn ihr Arbeitsplatz nach kurzer Zeit wieder weg ist oder (wie in der PT Branche) nicht vernünftig bezahlt werden kann.
Immer mehr schlecht bezahlte Jobs zu schaffen, helfen keinem.
Gruß Britt
Dies gilt auch hinsichtlich des schon vorhandenen und sich verstärkenden Fachkräftemangels;-)
Die Einnahmequellen aus dem Bereich der GKV sind bekanntermaßen begrenzt.
Die PI, die als AG Fachkräfte benötigen um ihren Unternehmenserfolg sicherzustellen, werden Wege finden müssen adäquate MA zu gewinnen und an ihr Unternehmen zu binden.
Mit dem "gebetsmühlenartigen" Fingerzeig auf die desolate Vergütungssituation wird sich das Problem der PI als Unternehmer in der Physiotherapie sicher nicht lösen lassen ;-)
Hier sind kluge Unternehmerentscheidungen in der Personalentwicklung gefragt.
Ich bin sehr gespannt wie die weitere Entwicklung aussieht...
Therapeuticus
[bearbeitet am 24.01.13 21:48]
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Du kannst doch dann sicher mit einem guten Vorschlag diesbezüglich aufwarten, oder etwa nicht?
Wer sich nicht schon seit Jahren anders orientiert hat, der hat es heute sehr schwer. Rehasport, Kurse und SZ Leistungen gibt es wie Sand am Meer. Wer nicht etwas Besonderes im Angebot hat, hat wenig Chancen und eine Praxis, die hauptsächlich von GKV Patienten lebt, hat so gut wie keine Chancen.
Hast du selbst eine Praxis?
Mich würde mal ein einziger kluger Vorschlag von dir in Puncto Personalentwicklung interessieren. Reden kann jeder.
Ich bin sehr gespannt auf deinen Vorschlag.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Es mag vielleicht "gebetsmühlenartig" sein auf die schlechten Vergütungen hinzuweisen, aber dein Vorschlag der klugen Unternehmerentscheidungen in der Personalentwicklung klingt etwas großspurig dahergesagt.
Du kannst doch dann sicher mit einem guten Vorschlag diesbezüglich aufwarten, oder etwa nicht?
Wer sich nicht schon seit Jahren anders orientiert hat, der hat es heute sehr schwer. Rehasport, Kurse und SZ Leistungen gibt es wie Sand am Meer. Wer nicht etwas Besonderes im Angebot hat, hat wenig Chancen und eine Praxis, die hauptsächlich von GKV Patienten lebt, hat so gut wie keine Chancen.
Hast du selbst eine Praxis?
Mich würde mal ein einziger kluger Vorschlag von dir in Puncto Personalentwicklung interessieren. Reden kann jeder.
Ich bin sehr gespannt auf deinen Vorschlag.
Gruß Britt
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AHD schrieb:
Hi...ich glaube, anhand der Stellungnahmen in den Foren, das in vielen Praxen selbst noch Potential besteht...eine gute Chance, die Behandlungsdauer endlich auf das Minimum, was die Krankenkasse zahlt zu reduzieren...so stimmt auch wieder der Stundenumsatz...es werden Zeitfenster frei, die man zusätzlich belegen kann, das spart mit Sicherheit viele Therapeuten, die eh nicht zur Verfügung stehen...übrigens habe ich das selbst so durchgeführt, sicherlich ein Murren und auch das mal einer abspringt, doch der verbessert sich nicht unbedingt...fünf oder zehn Minuten länger heißt nicht unbedingt besser...Gruß
bring doch mal konstruktive Vorschläge, als immer nur schon bekannte Tatsachen gebetsmühlenartig nachzuplappern.
Grüße
mcfly
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mcfly schrieb:
Hallo,
bring doch mal konstruktive Vorschläge, als immer nur schon bekannte Tatsachen gebetsmühlenartig nachzuplappern.
Grüße
mcfly
Aber der 20 Minutentakt ist nicht das alleinige Problem. Solange wir von dem Verschreibungsverhalten der Ärzte abhängig sind, wird es immer wieder Probleme geben. Was nützt der 20 Minutentakt allein, wenn regelmäßig zum Quartalsende oder nach mal wieder neuen Regressdrohungen die Ärzte kaum KG verschreiben?
Es ist einfach Fakt, dass wir nur für das Finanzamt selbständig sind. In der Realität sind wir total abhängig von Ärzten, von Krankenkassen und......
Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die Physiotherapie keine wirkliche Lösung. Große Praxen mit vielen MA sind ziemlich kostenintensiv. Kleine Praxen sind schwer überlebensfähig, wenn sie nicht mit Besonderheiten aufwarten können.
Ich sehe es im Umfeld täglich, da versprachen Kurse mehr Geld und jede Praxis bietet Kurse an, egal ob sie was davon verstehen oder nicht. Der Markt ist mehr als gesättigt.
Im Moment versucht jeder verzweifelt Rehasport anzubieten, was zur Zeit (noch) gut läuft, aber soviel Patienten kann es gar nicht geben, wie Rehazentren besonders in den Großstädten aus dem boden schießen.
Ich verabschiede mich schon seit Jahren mehr und mehr von der KG, da ich darin nicht mehr meine Zukunft sehe.
Allerdings finde ich es sehr, sehr schade, denn ich finde den Beruf toll, aber ich weiß keine Lösung, Ich möchte nicht immer nur einen bescheidenen Lebensstil haben, weil ich mir mehr nicht leisten kann.
Und ich möchte nicht auch immer ein schlechtes Gewissen haben, weil man seinen MA gern mehr bezahlen würde, aber die Lage es einfach nicht erlaubt.
Ich warte ja immer noch auf den Vorschlag zur Verbesserung von Therapeuticus.
Ich für mich glaube nicht mehr an eine Verbesserung der Situation für die Physiotherapie. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich täusche.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
In gewisser Weise gebe ich dir Recht. 30 Minutentakt ist unvernünftig, da gibt es keine Diskussion.
Aber der 20 Minutentakt ist nicht das alleinige Problem. Solange wir von dem Verschreibungsverhalten der Ärzte abhängig sind, wird es immer wieder Probleme geben. Was nützt der 20 Minutentakt allein, wenn regelmäßig zum Quartalsende oder nach mal wieder neuen Regressdrohungen die Ärzte kaum KG verschreiben?
Es ist einfach Fakt, dass wir nur für das Finanzamt selbständig sind. In der Realität sind wir total abhängig von Ärzten, von Krankenkassen und......
Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die Physiotherapie keine wirkliche Lösung. Große Praxen mit vielen MA sind ziemlich kostenintensiv. Kleine Praxen sind schwer überlebensfähig, wenn sie nicht mit Besonderheiten aufwarten können.
Ich sehe es im Umfeld täglich, da versprachen Kurse mehr Geld und jede Praxis bietet Kurse an, egal ob sie was davon verstehen oder nicht. Der Markt ist mehr als gesättigt.
Im Moment versucht jeder verzweifelt Rehasport anzubieten, was zur Zeit (noch) gut läuft, aber soviel Patienten kann es gar nicht geben, wie Rehazentren besonders in den Großstädten aus dem boden schießen.
Ich verabschiede mich schon seit Jahren mehr und mehr von der KG, da ich darin nicht mehr meine Zukunft sehe.
Allerdings finde ich es sehr, sehr schade, denn ich finde den Beruf toll, aber ich weiß keine Lösung, Ich möchte nicht immer nur einen bescheidenen Lebensstil haben, weil ich mir mehr nicht leisten kann.
Und ich möchte nicht auch immer ein schlechtes Gewissen haben, weil man seinen MA gern mehr bezahlen würde, aber die Lage es einfach nicht erlaubt.
Ich warte ja immer noch auf den Vorschlag zur Verbesserung von Therapeuticus.
Ich für mich glaube nicht mehr an eine Verbesserung der Situation für die Physiotherapie. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich täusche.
Gruß Britt
ich kann Dir nur zustimmen und was auch immer so schlau von den
`Profis`hier im Netz gesäuselt wird. Die Situation der Heilmittelerbringer ist
einfach so wie Du es beschrieben hast.
Ich bin ganz Deiner Meinung,das man schon mit etwas Besonderen, Innovativen aufwarten muß,um einigermaßen zu überleben.
Wir werden alle abwarten müssen wie sich die Situation entwickelt und hoffentlich gegebenenfalls reagieren können.
Die Abhängigkeiten von den Ärzten und den gesetzlichen KK hängen wie ein Klotz am Bein.
L.G. A.D
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Angie D schrieb:
Hallo Brit,
ich kann Dir nur zustimmen und was auch immer so schlau von den
`Profis`hier im Netz gesäuselt wird. Die Situation der Heilmittelerbringer ist
einfach so wie Du es beschrieben hast.
Ich bin ganz Deiner Meinung,das man schon mit etwas Besonderen, Innovativen aufwarten muß,um einigermaßen zu überleben.
Wir werden alle abwarten müssen wie sich die Situation entwickelt und hoffentlich gegebenenfalls reagieren können.
Die Abhängigkeiten von den Ärzten und den gesetzlichen KK hängen wie ein Klotz am Bein.
L.G. A.D
du schreibst:..."Es ist einfach Fakt, dass wir nur für das Finanzamt selbständig sind. In der Realität sind wir total abhängig von Ärzten, von Krankenkassen und......"
Da stimme ich dir voll zu.
..."Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die Physiotherapie keine wirkliche Lösung."
Die sehe ich leider auch nicht.
..."Große Praxen mit vielen MA sind ziemlich kostenintensiv. Kleine Praxen sind schwer überlebensfähig, wenn sie nicht mit Besonderheiten aufwarten können.
Ich sehe es im Umfeld täglich, da versprachen Kurse mehr Geld und jede Praxis bietet Kurse an, egal ob sie was davon verstehen oder nicht. Der Markt ist mehr als gesättigt."
Der Markt an Physiotherapiepraxen ist in der Tat insgesamt gesättigt.
Dies ist meiner Meinung nach die Folge der fehlenden Berufsperspektiven ehemals angestellter MA insbesondere in ambulanten Einrichtungen.
Dieser Weg der "Flucht in die Selbständigkeit" hat sich für viele PI offensichtlich als unternehmerische "Sackgasse" herausgestellt.
..."Ich verabschiede mich schon seit Jahren mehr und mehr von der KG, da ich darin nicht mehr meine Zukunft sehe."
Genau diese Entscheidung habe ich auch vor einigen Jahren getroffen.
..."Allerdings finde ich es sehr, sehr schade, denn ich finde den Beruf toll, aber ich weiß keine Lösung."
Ich habe für dieses komplexe Problem unseres Berufsstandes genau wie du auch keine Lösung.
Dies habe ich ja in anderen Beiträgen schon ausgeführt.
Allerdings bin ich überzeugt, das die PI als Unternehmer eine Lösung für dieses Problem finden müssen.
Andernfalls werden diese PI am physiotherapeutischen Markt nicht überleben.
Die PT als personalintensive Gesundheitsdienstleistung steht und fällt mit den qualifizierten und motivierten MA.
Die hochqualifizierten Fachkräfte in der Physiotherapie werden jedenfalls eigene Wege finden, um eine langfristige Zukunftsperspektive zu finden.
Sie werden sich beruflich umorientieren und sich Tätigkeitsfelder im Gesundheitswesen mit besseren Arbeitsbedingungen und Wertschätzung suchen.
Für die PI als AG und für die behandlungsbedürftigen Patienten sind diese wertvollen Ressourcen dann verloren.
Der Markt an qualifizierten und motivierten MA in der PT ist bereits in einen sich verstärkenden Schrumpfungsprozess geraten.
Dies ist eine aus meiner Sicht sehr gefährliche "Abwärtsspirale".
Therapeuticus
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Der Therapeuticus schrieb:
Hallo Britt,
du schreibst:..."Es ist einfach Fakt, dass wir nur für das Finanzamt selbständig sind. In der Realität sind wir total abhängig von Ärzten, von Krankenkassen und......"
Da stimme ich dir voll zu.
..."Ich sehe da auch ehrlich gesagt für die Physiotherapie keine wirkliche Lösung."
Die sehe ich leider auch nicht.
..."Große Praxen mit vielen MA sind ziemlich kostenintensiv. Kleine Praxen sind schwer überlebensfähig, wenn sie nicht mit Besonderheiten aufwarten können.
Ich sehe es im Umfeld täglich, da versprachen Kurse mehr Geld und jede Praxis bietet Kurse an, egal ob sie was davon verstehen oder nicht. Der Markt ist mehr als gesättigt."
Der Markt an Physiotherapiepraxen ist in der Tat insgesamt gesättigt.
Dies ist meiner Meinung nach die Folge der fehlenden Berufsperspektiven ehemals angestellter MA insbesondere in ambulanten Einrichtungen.
Dieser Weg der "Flucht in die Selbständigkeit" hat sich für viele PI offensichtlich als unternehmerische "Sackgasse" herausgestellt.
..."Ich verabschiede mich schon seit Jahren mehr und mehr von der KG, da ich darin nicht mehr meine Zukunft sehe."
Genau diese Entscheidung habe ich auch vor einigen Jahren getroffen.
..."Allerdings finde ich es sehr, sehr schade, denn ich finde den Beruf toll, aber ich weiß keine Lösung."
Ich habe für dieses komplexe Problem unseres Berufsstandes genau wie du auch keine Lösung.
Dies habe ich ja in anderen Beiträgen schon ausgeführt.
Allerdings bin ich überzeugt, das die PI als Unternehmer eine Lösung für dieses Problem finden müssen.
Andernfalls werden diese PI am physiotherapeutischen Markt nicht überleben.
Die PT als personalintensive Gesundheitsdienstleistung steht und fällt mit den qualifizierten und motivierten MA.
Die hochqualifizierten Fachkräfte in der Physiotherapie werden jedenfalls eigene Wege finden, um eine langfristige Zukunftsperspektive zu finden.
Sie werden sich beruflich umorientieren und sich Tätigkeitsfelder im Gesundheitswesen mit besseren Arbeitsbedingungen und Wertschätzung suchen.
Für die PI als AG und für die behandlungsbedürftigen Patienten sind diese wertvollen Ressourcen dann verloren.
Der Markt an qualifizierten und motivierten MA in der PT ist bereits in einen sich verstärkenden Schrumpfungsprozess geraten.
Dies ist eine aus meiner Sicht sehr gefährliche "Abwärtsspirale".
Therapeuticus
du schreibst..."Wir werden alle abwarten müssen wie sich die Situation entwickelt und hoffentlich gegebenenfalls reagieren können."
Genau dieses Verhalten als PI und Unternehmer hat m.E. einen erheblichen Beitrag zu der derzeitigen prekären Situation in der PT geleistet.
Dies ist sehr bedauerlich jedoch wenig verwunderlich.
Therapeuticus
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Der Therapeuticus schrieb:
Hallo Angi D,
du schreibst..."Wir werden alle abwarten müssen wie sich die Situation entwickelt und hoffentlich gegebenenfalls reagieren können."
Genau dieses Verhalten als PI und Unternehmer hat m.E. einen erheblichen Beitrag zu der derzeitigen prekären Situation in der PT geleistet.
Dies ist sehr bedauerlich jedoch wenig verwunderlich.
Therapeuticus
Du wirst nicht müde Argumente anzubringen wie schlecht die momentane Situation ist und wie schwarz die Zukunft ausschaut. Nun die PI welche hier versuchen zu helfen und/ oder Tips geben oder aber selbst vielleicht mal Rat suchen sind mehr oder weniger erfolgreiche Unternehmer. Diesen Unternehmern sind all Deine Argumente bekannt und Du kannst sicher sein das ein jeder wirklich erfolgreicher PI seine Konzepte ausarbeitet und seine Kernkometenzen hat, welche ein für ihn funktionierendes Alleistellungsmerkmal abbilden und somit seine MA gut bezahlen und langfristig binden kann.
Die wirklich großen Probleme werden wir nicht so schnell lösen können, selbst die Ärzte befinden sich in einem Bezahlsystem welches eher einer Plan-, denn einer Marktwirtschaft unterliegen. Trotz großer Lobby, Marburger Bund, breitem öffentlichen Interesse und und und....
Anstatt zumindest Impulse zu setzen oder aber Ansätze von Überlegungen zu unterbreiten wiederholst Du Deine Meinung in jedem erdenklichen Threat um dann wie hier zu sagen, Du hast nicht einmal im Ansatz einen Gedankenanstoss in irgendeiner Richtung. Probleme werden nicht gelöst in dem man sie immer und immer wieder aufzeigt sondern in dem man sie angeht und auf dem Weg zur Lösung vielleicht sogar die eine oder andere Niederlage erlangt.
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don schrieb:
Lieber Therapeuticus,
Du wirst nicht müde Argumente anzubringen wie schlecht die momentane Situation ist und wie schwarz die Zukunft ausschaut. Nun die PI welche hier versuchen zu helfen und/ oder Tips geben oder aber selbst vielleicht mal Rat suchen sind mehr oder weniger erfolgreiche Unternehmer. Diesen Unternehmern sind all Deine Argumente bekannt und Du kannst sicher sein das ein jeder wirklich erfolgreicher PI seine Konzepte ausarbeitet und seine Kernkometenzen hat, welche ein für ihn funktionierendes Alleistellungsmerkmal abbilden und somit seine MA gut bezahlen und langfristig binden kann.
Die wirklich großen Probleme werden wir nicht so schnell lösen können, selbst die Ärzte befinden sich in einem Bezahlsystem welches eher einer Plan-, denn einer Marktwirtschaft unterliegen. Trotz großer Lobby, Marburger Bund, breitem öffentlichen Interesse und und und....
Anstatt zumindest Impulse zu setzen oder aber Ansätze von Überlegungen zu unterbreiten wiederholst Du Deine Meinung in jedem erdenklichen Threat um dann wie hier zu sagen, Du hast nicht einmal im Ansatz einen Gedankenanstoss in irgendeiner Richtung. Probleme werden nicht gelöst in dem man sie immer und immer wieder aufzeigt sondern in dem man sie angeht und auf dem Weg zur Lösung vielleicht sogar die eine oder andere Niederlage erlangt.
du schreibst..."Probleme werden nicht gelöst in dem man sie immer und immer wieder aufzeigt sondern in dem man sie angeht und auf dem Weg zur Lösung vielleicht sogar die eine oder andere Niederlage erlangt. "
Solange die von mir beschriebenen "Baustellen" innerhalb der PT (insbesondere die Wertschätzung der MA als wichtigste Ressource der physiotherapeutischen Unternehmer mit beschäftigten Personal durch die PI als AG so unbefriedigend umgesetzt wird (und unzählige Kommentare frustrierter MA in diesem Forum sprechen m.E. eine deutliche Sprache...), ist die Benennung dieser "Baustellen" gerade hier im Forum m.E. von großer Bedeutung;-)
Und du hast vollkommen recht...
..."Die wirklich großen Probleme werden wir nicht so schnell lösen können..."
Da sind wir ja ähnlicher Meinung:-)
MfG
Therapeuticus
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Der Therapeuticus schrieb:
Lieber don,
du schreibst..."Probleme werden nicht gelöst in dem man sie immer und immer wieder aufzeigt sondern in dem man sie angeht und auf dem Weg zur Lösung vielleicht sogar die eine oder andere Niederlage erlangt. "
Solange die von mir beschriebenen "Baustellen" innerhalb der PT (insbesondere die Wertschätzung der MA als wichtigste Ressource der physiotherapeutischen Unternehmer mit beschäftigten Personal durch die PI als AG so unbefriedigend umgesetzt wird (und unzählige Kommentare frustrierter MA in diesem Forum sprechen m.E. eine deutliche Sprache...), ist die Benennung dieser "Baustellen" gerade hier im Forum m.E. von großer Bedeutung;-)
Und du hast vollkommen recht...
..."Die wirklich großen Probleme werden wir nicht so schnell lösen können..."
Da sind wir ja ähnlicher Meinung:-)
MfG
Therapeuticus
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physioline schrieb:
Kernkompetenz Manuelle zum beispiel...darauf lässt sich aufbauen und ne Menge Kohle machen...
wenn die Baustellen bezüglich Wertschätzung der MA tatsächlich so sind bzw. wären wie Du beschreibst, dann wäre ich 100%ig bei Dir. Ich denke nur, dass dieses Forum kein repräsentatives Spiegelbild der angstellten MA in der Physiotherapie darstellt, das will ich zumindest glauben!
Meine MA sind durchaus sehr zufireden und Sie werden auch entsprechend entlohnt. Zum Glück ist die Fluktuation in meinen Standorten äußerst gering. Bis auf Schwangerschaften kann ich in den letzten fünf Jahren lediglich von einer MA sprechen die gegangen ist um sich mit einer weiteren Kollegin selbstständig zu machen.
Hoffen wir das es vielen PT´s im Angestellenverhältniss ähnlich geht und sich die Gesamtsituation nicht drastisch verändert.
Dir ebenfalls einen lieben Gruß
don
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don schrieb:
Hallo Therapeuticus,
wenn die Baustellen bezüglich Wertschätzung der MA tatsächlich so sind bzw. wären wie Du beschreibst, dann wäre ich 100%ig bei Dir. Ich denke nur, dass dieses Forum kein repräsentatives Spiegelbild der angstellten MA in der Physiotherapie darstellt, das will ich zumindest glauben!
Meine MA sind durchaus sehr zufireden und Sie werden auch entsprechend entlohnt. Zum Glück ist die Fluktuation in meinen Standorten äußerst gering. Bis auf Schwangerschaften kann ich in den letzten fünf Jahren lediglich von einer MA sprechen die gegangen ist um sich mit einer weiteren Kollegin selbstständig zu machen.
Hoffen wir das es vielen PT´s im Angestellenverhältniss ähnlich geht und sich die Gesamtsituation nicht drastisch verändert.
Dir ebenfalls einen lieben Gruß
don
ich freue mich darüber, dass es in der PT solche AG wie dich gibt.
Dies ist zumindest ein Hoffnungsschimmer zwischen den Wolken:-)
Einen lieben Gruß wünscht
Therapeuticus:-))
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Der Therapeuticus schrieb:
Hallo don,
ich freue mich darüber, dass es in der PT solche AG wie dich gibt.
Dies ist zumindest ein Hoffnungsschimmer zwischen den Wolken:-)
Einen lieben Gruß wünscht
Therapeuticus:-))
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Problem beschreiben
Der Therapeuticus schrieb:
Auch in der Physiotherapie gelten Angebot und Nachfrage:-)
Dies gilt auch hinsichtlich des schon vorhandenen und sich verstärkenden Fachkräftemangels;-)
Die Einnahmequellen aus dem Bereich der GKV sind bekanntermaßen begrenzt.
Die PI, die als AG Fachkräfte benötigen um ihren Unternehmenserfolg sicherzustellen, werden Wege finden müssen adäquate MA zu gewinnen und an ihr Unternehmen zu binden.
Mit dem "gebetsmühlenartigen" Fingerzeig auf die desolate Vergütungssituation wird sich das Problem der PI als Unternehmer in der Physiotherapie sicher nicht lösen lassen ;-)
Hier sind kluge Unternehmerentscheidungen in der Personalentwicklung gefragt.
Ich bin sehr gespannt wie die weitere Entwicklung aussieht...
Therapeuticus
[bearbeitet am 24.01.13 21:48]
Allen voran in der Altenpflege. Da werden Massen gesucht. Vor allem in städtischen Bereichen. Weil die Entlohnung dieser sich marginal über den unsrigen als Physio bewegt.
Im übrigen stehen wir Physios an 4. letzter Stelle der Gehaltsliste von 150 aufgeführten Berufen in Deutschland lt. Recherche von Focus 2012.
Schlechter wie wir sind lediglich Friseure, Kassierer, Köche und Kellner dran.
Das ist doch wieder mal ein Grund zum Jubeln, nämlich darauf das es jedes Jahr weniger werden von uns Therapeuten, die ihrem Job noch nachgehen(können).
Den Fachkräftemangel in den Krankenhäusern ist mit heimischem Personal schon lange nicht mehr zu begegnen.
Es gibt einfach keine Nachkommenschaft mehr. Der Grund liegt in den schon besagten miserablen Bedingungen.
Und was mit der Leistungsverdichtung einhergeht, hat es sich doch schon lange herumgesprochen, daß Häuser die so mit dem Personalgut umgehen, bald an die Wand gefahren werden.
Und wenn die PI die Gehälter der MA nicht mehr adäquat bezahlen(können oder wollen oder beides), dann wird aus unserem Berufsstand bald eine Leistungserbringerriege für die noch ausreichend verdienenden Patienten. Und wir sind da wo die Ärzte schon lange sind.
Allerdings mit einem kleinen Unterschied. Nämlich den, daß die noch davon leben können und der GKV abrechnende PT nicht mehr.
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Dies ist die x-te Meldung zu einem vermeintlichen BOOM im Gesundheitswesen sowie einem angeblichen Fachkräftemangel auch im therapeutischen Bereich/der Physiotherapie.
Da frage ich mich doch ernsthaft, was mit den vielen jährlich neu ausgebildeten Physiotherapeuten/-innen geschieht.
In Deutschland wird seit langem eigentlich über Bedarf ausgebildet-und das mit System und Unterstützung der Politik.
Denn je mehr arbeitslose und arbeitswillige Physios dem "Markt" zur Verfügung stehen, desto niedriger können auch die Gehälter bzw. Vergütungssätze gehalten werden.
Dem Märchen eines "Therapeutenmangels" sollte nicht mit allzuviel Naivität begegnet werden.
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Physio 69 schrieb:
Ich persönlich kann bei bestem Willen nicht nachvollziehen, wie so ein Blödsinn ernst genommen werden kann.
Dies ist die x-te Meldung zu einem vermeintlichen BOOM im Gesundheitswesen sowie einem angeblichen Fachkräftemangel auch im therapeutischen Bereich/der Physiotherapie.
Da frage ich mich doch ernsthaft, was mit den vielen jährlich neu ausgebildeten Physiotherapeuten/-innen geschieht.
In Deutschland wird seit langem eigentlich über Bedarf ausgebildet-und das mit System und Unterstützung der Politik.
Denn je mehr arbeitslose und arbeitswillige Physios dem "Markt" zur Verfügung stehen, desto niedriger können auch die Gehälter bzw. Vergütungssätze gehalten werden.
Dem Märchen eines "Therapeutenmangels" sollte nicht mit allzuviel Naivität begegnet werden.
Sollte dein PKW defekt sein-nicht mehr durch den TÜV kommen ect., kannst du sofort gekündigt werden und es wird als selbstverschuldet gewertet, da der PKW ein Einstellungskriterium war, welchem du zugestimmt hast. Nun wartet auf dich ein Sperre für 3 Monate, in denen du genau wieder diese Jobs angeboten bekommst und du zusehen mußt, wie du deine Krankenversicherung selbst bezahlst....Von Lebenunterhalt, Wohnen brauchen wir gar nicht mehr reden. Dies sind die Realitäten und das tolle Jobwunder ist ein Märchen, wie der Satz:"Jede Arbeit ist besser als keine Arbeit".
Der Dienstleistungsektor, zu dem auch das Gesundheitswesen gehört, wird immer Jobs bereit halten...
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simoje schrieb:
Genau, denn mit Hilfe der Arbeitsämter werden Stellen angeboten wie z.B. 20-25h/wöchentl. mit eigenem PKW für Hausbesuche, flexibel mit WE und Schichtarbeit für 600€-650€ brutto, d.h. ca. 400€ netto.
Sollte dein PKW defekt sein-nicht mehr durch den TÜV kommen ect., kannst du sofort gekündigt werden und es wird als selbstverschuldet gewertet, da der PKW ein Einstellungskriterium war, welchem du zugestimmt hast. Nun wartet auf dich ein Sperre für 3 Monate, in denen du genau wieder diese Jobs angeboten bekommst und du zusehen mußt, wie du deine Krankenversicherung selbst bezahlst....Von Lebenunterhalt, Wohnen brauchen wir gar nicht mehr reden. Dies sind die Realitäten und das tolle Jobwunder ist ein Märchen, wie der Satz:"Jede Arbeit ist besser als keine Arbeit".
Der Dienstleistungsektor, zu dem auch das Gesundheitswesen gehört, wird immer Jobs bereit halten...
Immer wird nur rumgeweint, kreuz und quer durchs Forum zieht sich das Tränenmeer :´-(
Wann taucht ihr alle wieder auf und versucht etwas an unserer immer schlechter werdenden Situation zu ändern?!
Wow die RVO-Kassen bezahlen nun 2, soviel Prozent mehr ab 1.Februar...
HAHAHA ich lach mich tot :verwirrt:
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saarländer schrieb:
...ich verstehe die arbeitenden Physios nicht!
Immer wird nur rumgeweint, kreuz und quer durchs Forum zieht sich das Tränenmeer :´-(
Wann taucht ihr alle wieder auf und versucht etwas an unserer immer schlechter werdenden Situation zu ändern?!
Wow die RVO-Kassen bezahlen nun 2, soviel Prozent mehr ab 1.Februar...
HAHAHA ich lach mich tot :verwirrt:
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Medico schrieb:
Der Fachkräftemangel ist real. Es gibt Regionen in D, in denen kein PT mehr zu bekommen ist. Selbst bei uns im Großraum Bremen gibt es fast nur noch Berufsanfänger direkt nach dem Examen.
Ausgebildet wird mehr als genug. Wenn allerdings die jungen Leute ein paar Jahre im Beruf sind, viele Fobis gemacht haben und sehen, dass die Bezahlung trotz hohen Wissens und guter Qualifikationen lausig ist und auch nicht oder nur unwesentlich besser wird, dann verlieren sie logischerweise die Motivation.
Sie sehen (wie ich übrigens auch), dass ihnen die Physiotherapie keine finanzielle Zukunft bieten wird und gehen aus dem Beruf.
Ich kenne jede Menge PT's, die entweder noch Medizin studiert haben oder in ganz andere Berufe ausgewichen sind.
Und ich kann da jeden jungen Menschen verstehen und rate auch heute (trotzdem ich den Beruf immer noch toll finde) ab, diesen Beruf zu ergreifen.
Wenn sich die ganze Situation in der PT nicht ändert (und ich glaube an keine Änderung), wird es immer weniger hoch qualifizierte Fachkräfte geben.
Ich wollte eigentlich gar nicht so lang schreiben, aber ich finde es so schade, dass es mit der PT immer weiter bergab geht.
Außerdem befürchte ich, dass genau dies so gewollt ist. Von welchen Seiten weiß wohl jeder von uns.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Meiner Meinung nach liegt das Problem des Fachkräftemangels woanders.
Ausgebildet wird mehr als genug. Wenn allerdings die jungen Leute ein paar Jahre im Beruf sind, viele Fobis gemacht haben und sehen, dass die Bezahlung trotz hohen Wissens und guter Qualifikationen lausig ist und auch nicht oder nur unwesentlich besser wird, dann verlieren sie logischerweise die Motivation.
Sie sehen (wie ich übrigens auch), dass ihnen die Physiotherapie keine finanzielle Zukunft bieten wird und gehen aus dem Beruf.
Ich kenne jede Menge PT's, die entweder noch Medizin studiert haben oder in ganz andere Berufe ausgewichen sind.
Und ich kann da jeden jungen Menschen verstehen und rate auch heute (trotzdem ich den Beruf immer noch toll finde) ab, diesen Beruf zu ergreifen.
Wenn sich die ganze Situation in der PT nicht ändert (und ich glaube an keine Änderung), wird es immer weniger hoch qualifizierte Fachkräfte geben.
Ich wollte eigentlich gar nicht so lang schreiben, aber ich finde es so schade, dass es mit der PT immer weiter bergab geht.
Außerdem befürchte ich, dass genau dies so gewollt ist. Von welchen Seiten weiß wohl jeder von uns.
Gruß Britt
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Ringgeist schrieb:
Freie Jobs in der Gesundheitsbranche? Die gibt es wohl.
Allen voran in der Altenpflege. Da werden Massen gesucht. Vor allem in städtischen Bereichen. Weil die Entlohnung dieser sich marginal über den unsrigen als Physio bewegt.
Im übrigen stehen wir Physios an 4. letzter Stelle der Gehaltsliste von 150 aufgeführten Berufen in Deutschland lt. Recherche von Focus 2012.
Schlechter wie wir sind lediglich Friseure, Kassierer, Köche und Kellner dran.
Das ist doch wieder mal ein Grund zum Jubeln, nämlich darauf das es jedes Jahr weniger werden von uns Therapeuten, die ihrem Job noch nachgehen(können).
Den Fachkräftemangel in den Krankenhäusern ist mit heimischem Personal schon lange nicht mehr zu begegnen.
Es gibt einfach keine Nachkommenschaft mehr. Der Grund liegt in den schon besagten miserablen Bedingungen.
Und was mit der Leistungsverdichtung einhergeht, hat es sich doch schon lange herumgesprochen, daß Häuser die so mit dem Personalgut umgehen, bald an die Wand gefahren werden.
Und wenn die PI die Gehälter der MA nicht mehr adäquat bezahlen(können oder wollen oder beides), dann wird aus unserem Berufsstand bald eine Leistungserbringerriege für die noch ausreichend verdienenden Patienten. Und wir sind da wo die Ärzte schon lange sind.
Allerdings mit einem kleinen Unterschied. Nämlich den, daß die noch davon leben können und der GKV abrechnende PT nicht mehr.
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