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Schulter
Gemeinsam entscheiden
Bei Schulterluxationen sollten Behandler und Patienten gut abwägen.
27.04.2021 • 0 Kommentare
Röntgenbild einer luxierten Schulter Lizenz: CC-BY •
Sich die Schulter „auszukugeln“, also das Gelenk auszurenken, ist äußerst schmerzhaft. Während vor allem junge Männer zwischen 16 und 20 Jahren sich bei sportlichen Aktivitäten eine Schulterluxation zuziehen, sind überwiegend ältere Damen zwischen 61 und 70 Jahren davon nach einem Sturz auf den ausgestreckten Arm betroffen. In beiden Fällen gilt es, das Gelenk wieder zu reponieren, damit es wieder an seiner natürlichen Stelle "einrastet".

Doch wie danach weiter vorgehen? Niederländische Autoren um Lukas PE Verweij von der Universität Amsterdam haben dazu einen Artikel im British Medical Journal veröffentlicht. Darin geben sie wichtige Tipps für Orthopäden und Physios: Die mit 95 Prozent weitaus häufigere anteriore Dislokation lasse sich zwar von außen gut erkennen und durch Tasten erspüren. Dennoch empfehlen die Autoren in der Regel zunächst weitere ärztliche Untersuchungen, um beispielsweise begleitende Brüche zu erkennen. Auch eine manchmal schwer diagnostizierbare Ruptur der Rotorenmanschette, neurologische Schäden oder luxationsbedingte Gefäßschäden müssten vor einer weiteren Behandlung ausgeschlossen werden.

Sie raten daher in jedem Fall dazu, die Betroffenen in eine Unfallambulanz zu verweisen. Lediglich bei jüngeren Patienten unter 40, die sich schon mehrfach das Gelenk ausgekugelt hatten und bei denen offenbar keine der genannten Probleme vorliegen, könnten Physiotherapeuten und Orthopäden selbst Hand anlegen. Biomechanische Techniken wie die Scapula-Manipulation seien dabei weniger schmerzhaft als klassische Traktions- und Hebelverfahren.

Auch so kann eine Reposition aussehen:

Doch wie kann und soll es danach weitergehen? Operieren oder konservativ behandeln? Die Entscheidung darüber sollten die Patienten gemeinsam mit ihren Behandlern treffen, fordern die Autoren – auch wenn sie ein paar Tipps dazu geben:

  • • In jedem Fall raten sie zunächst zu einer mindestens einwöchigen Schonung bzw. Immobilisation des Gelenks.
    • Da jedoch etwa 40 Prozent der Betroffenen, vor allem jüngere Menschen, in der Regel innerhalb der zwei darauf folgenden Jahre weitere Luxationen erleiden, müsse gemeinsam überlegt werden, was langfristig die beste Behandlung sei.
    • Sie vermuten: Sportliche, junge Menschen profitieren womöglich am meisten von einer chirurgischen Therapie, vor allem wegen ihres erhöhten Rezidivrisikos.
    • Alle anderen, vor allem ältere, Patienten, könnten hingegen mit gezielten Kraftübungen für die Schultern weiteren Malheurs dieser Art vorbeugen.
Noch immer aber fehlten belastbare Daten dazu, welche Behandlung besser eine spätere Arthrose verhindere, geben die Autoren zu. Auch deshalb müsse eine Entscheidung stets gemeinsam unter Berücksichtigung der jeweiligen Vorlieben getroffen werden.

Stephanie Hügler / physio.de

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