News - GEK bereit zur Massenorganisation

GEK bereit zur Massenorganisation

Fusion mit BEK, TK oder DAK. Vereinigung von SBK und neue BBKK. Continentale BKK mit Logistik BKK und BKK Sauerland.

27.07.2009 • 0 Kommentare

Heiraten ist ansteckend. Die gesetzlichen Krankenkassen jedenfalls scheinen diesem Virus reihenweise zu erliegen. Gerade hat die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) verkündet, dass sie am 1. Januar 2010 mit der neue BKK gemeinsame Wege gehen will. 1.300 Mitarbeiter werden dann eine Million Versicherte betreuen. Seit dem 1. Juli sind die Continentale BKK, die Logistik BKK und die BKK Sauerland vereint. Der vor drei Wochen fusionierten BKK Gesundheit und Taunus BKK wird sich als Dritte im Bunde Anfang 2010 die BKK Fahr gesellen.

Spannend macht es die Gmünder Ersatzkasse (GEK). Kürzlich geisterte das Gerücht durch die Medienküchen, die Ersatzkasse wolle sich mit dem Großtanker Barmer Ersatzkasse (BEK) zusammenschließen (wir berichteten). Aufgeregte Dementis folgten auf dem Fuß. Nun aber soll es doch eine Partnerin sein, erklärte ein GEK-Sprecher. Die Kassen seien heuer auf "Marktmacht" angewiesen, sagte er. Deshalb muss es wohl auch ein großes Unternehmen sein, das sich die GEK einverleiben darf. Die BEK – natürlich – steht auf der Wunschliste, aber auch die Technikerkrankenkasse (TKK) oder die Deutsche Angestelltenkrankenkasse (DAK). Barmer-Chef Johannes Vöcking steht einer Fusion mit der GEK aufgeschlossen gegenüber. Gemeinsam würden sie sechs Millionen Schäflein vereinen. Keine andere Kasse verfügt über so viele Mitglieder.

Peter Appuhn
physio.de

Bayern

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