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Geräte
Ganzkörpervibration gegen Osteoporose
Meta-Analyse betrachtet Einfluss von Whole-Body-Vibration (WBV) auf Knochenchemie.
16.06.2022 • 0 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Auch in Physiotherapiepraxen finden sich Geräte wie Galileo oder Globus. Zum Nutzen als Therapiemittel herrscht unter TherapeutInnen häufig Uneinigkeit. Betrachtet man die bisher verfügbaren wissenschaftlichen Untersuchungen zu funktionellen Fragestellungen, zeigen sich keine (klinisch relevanten) Vorteile gegenüber einem Training gleicher Intensität ohne Vibration – trotz der Finanzierung, die zumeist von den Herstellern stammte.

Nun fasste ein Team von WissenschaftlerInnen die verfügbaren Daten zum Einfluss der Ganzkörpervibration (WBV) auf die Knochengesundheit zusammen.

Methodik
Insgesamt konnten 40 Studien zur Fragestellung identifiziert werden. Davon waren die Rohdaten von 30 Arbeiten verfügbar, die man zur Meta-Analyse zusammenführen konnte. Insgesamt zeigt sich ein durchmischtes Qualitätsbild der verfügbaren Daten. Die Mehrheit der eingeschlossenen Arbeiten wiesen eine moderate bis mangelhafte Qualität auf.

Vergleiche
Aufgrund der breiten Streuung der Herangehensweisen und Ausrichtungen auf verschiedene Personenkreise ist eine generelle Aussage nicht möglich. So betrachteten einige Arbeiten eher junge Erwachsene. Andere wiederum untersuchten ältere Personen aller Geschlechter oder ausschließlich postmenopausale Frauen.

Aber auch die Gestaltung der Vergleichsintervention war sehr verschieden. Während viele Arbeiten einfach nur das Stehen auf dem Gerät ohne Vibration mit verschiedenen Intensitäten verglichen, zogen andere Veröffentlichungen einen Vergleich mit Walken oder Übungsprogrammen heran. Wohingegen wiederum andere Placebokontrollen beispielsweise mit Magnetfeld untersuchten.

Ergebnis
Die Ergebnisse der zusammengefassten Daten legen nahe, dass bei bereits bestehender Osteoporose die WBV einen positiven Effekt auf die Knochendichte und die Biomarker im Blut haben kann. Bei gesunden Personen zeigten sich minimale Veränderungen, die als nicht klinisch relevant einzustufen sind. Diese Aussagen sind allerdings stark limitiert.

Die aktuell verfügbaren Untersuchungen zu dieser Fragestellung sind eher als Grundlagenforschung zu verstehen. Denn sie betrachten Blut- und Knochenwerte, die keine direkte lineare Verbindung zur klinischen Praxis aufweisen. Untersuchungen zum Einfluss der WBV auf die Frakturwahrscheinlichkeit fehlen bisher vollständig. Diese benötigen allerdings auch sehr lange Beobachtungszeiträume.

Außerdem untersuchten nur einzelne Arbeiten die Auswirkungen der WBV gegenüber den Effekten der aktuellen Leitlinienempfehlungs-Behandlung (Kraft- und Gewichtstraining). Die deutliche Mehrheit der Studien vergleicht hingegen die Vibration mit „auf der Platte stehen ohne Vibration“ oder Spazierengehen.

Fazit
Anhand der aktuell verfügbaren Literatur lassen sich keine klaren Aussagen treffen, die einen Einfluss auf die therapeutische Praxis darstellen könnten. Für die Forschung konnten allerdings Erkenntnisse gewonnen werden, die weitere Projekte notwendig erscheinen lassen. Hier müssen nun qualitativ hochwertige Studien entstehen, die über einen großen Zeitraum betrachten, ob sich auch das tatsächliche Frakturrisiko reduzieren lässt. Für die klinische Praxis besteht daher weiterhin keine wissenschaftliche Grundlage, die den Einsatz von WBV rechtfertigt.

Die zitierte Publikation von Dade Matthews et. al. finden Sie hier.

Martin Römhild / physio.de

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