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Wir freuen uns auf Dic...
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Die Metaanalyse basierte auf 17 Studien und erfasste insgesamt 600 Teilnehmer - darunter ca. die Hälfte Frauen. Als Vergleichsgruppen zum Fußball dienten Trainingsprogramme aus dem Bereich Ausdauerlauf, Zumba und Krafttraining und als Kontrollgruppe Teilnehmer, die keiner sportlichen Betätigung nachgingen .
"Diese Metaanalyse ist [insofern] sehr interessant, weil die VO2max ein direktes Maß für die körperliche Leistungsfähigkeit und damit für die individuelle Fitness ist", so Prof. Dr. Hans-Georg Predel von der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Erwartungsgemäß verbesserte sich die Fitness der Fußballer gegenüber den "Nichtstuern" - und das sehr signifikant. Aber auch gegenüber den anderen untersuchten Sportgruppen schnitt "König Fußball" um ca. 10% besser in Sachen Fitnessgewinn ab.
Diese Ergebnisse ähneln am ehesten Metaanalysen, welche die Effekte von hoch-intensiven Intervalltraining untersucht haben. In einer weiteren Studie zeigte das Team um Prof. Dr. Krustrup, dass beim Fußball - im Unterschied zum hoch-intensiven Intervalltraining - die relativ hohe Anstrengung aber wesentlich weniger stark wahrgenommen wird. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass die Motivation der Probanden beim Fußball kaum nachlässt, wie Follow-up-Untersuchungen belegen.
Bleibt noch das Verletzungsrisiko zu berücksichtigen. Eine aktuelle Berechnung spricht von etwa 1/500 Stunden bei Spielen in kleinen Teams (3er-, 5er- oder 7er-Teams). Eine Einordnung dieses "Preises" für die erhöhte Fitness muss jeder für sich selbst übernehmen.
Jedenfalls sehen die Forscher den größten Nutzen von Fußball in kleinen Teams als regelmäßige sportliche Aktivität in der Motivation der Probanden. Und so fordern sie seine stärkere Einbeziehung in die aktuellen medizinischen Präventions- und Rehabilitationskonzepte.
Fußballspielen mit Patienten auf Rezept? ... na ja, träumen darf man ja mal in Zeiten der Europameisterschaft.
Friedrich Merz / physio.de
FußballStudie
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