Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Sie erinnern sich: Im Juli musste die P.E.P.-Marketing GmbH, eine Tochtergesellschaft des ZVK, Insolvenz anmelden. Betroffen von diesem drastischen Schritt war vor allem das von der Gesellschaft vermarktete PhysioFit-Konzept. Wir berichteten mehrfach darüber. Das Desaster kostete den ZVK und seine Mitglieder viel Geld.
Großes Erstaunen löste damals die Stellungnahme des ZVK aus, PhysioFit sei nun erst recht erfolgreich, eine starke Marke des Berufsverbands.
Mit dem bisherigen Geschäftsführer der ZVK-Marketing-Gesellschaft P.E.P., Dietmar Wülker, wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen. Er sollte die Betreuung der bestehenden PhysioFit-Einrichtungen übernehmen und neue Interessenten beraten, Standortanalysen durchführen, Marketing-Konzepte erstellen. So wollte man Kontinuität gegenüber den Physio-Fit-Kunden und den ZVK-Mitgliedern demonstrieren. Die organisatorischen und inhaltlichen Zuständigkeiten sollten unter dem Dach einer weiteren ZVK-Gesellschaft, der Physioakademie, angesiedelt werden.
Dietmar Wülker hat jetzt den Kooperationsvertrag mit dem ZVK zum 31.03.03 gekündigt. Enttäuscht muss er feststellen, dass ein Interesse des ZVK an PhysioFit schlicht und einfach nicht vorhanden ist. Auch nach Insolvenz der Marketing-Gesellschaft P.E.P setzte er auf die Zusammenarbeit, dachte er doch mit einem großen Berufsverband im Rücken, für die Beteiligten nutzbringend wirken zu können. Rückblickend betrachtet erwies sich aber wohl gerade die Verbindung zum ZVK als Hemmschuh. Dietmar Wülker dazu: „Anstatt Ressourcen und Qualifikationen bestehender PhysioFit-Einrichtungen zu nutzen, werden wichtige Entscheidungen verzögert oder gar verschlafen. Bestehende und zukünftige Beratungsaufträge werden wie auch vorher schon ohne den Berufsverband fortgeführt."
Das Engagement des Berufsverbandes schien sich also gegen null zu neigen. Kunden oder Interessenten, die sich mit ihren Fragen an die ZVK eigene Physioakademie wandten, wurden vertröstet, der ZVK müsse erst auf seinem Verbandstag im März 2003 über Konzepte beraten.
Die Aufkündigung der Kooperation schwächt sicher die Position des ZVK. Die Entwicklung physiotherapeutisch orientierter Trainingsmodelle als kassenunabhängige Leistungen unter dem Gesichtspunkt der Prävention wird weiter gehen. Ob der ZVK nun die Zeichen der Zeit erkennen wird bleibt abzuwarten.
Peter Appuhn
physio.de
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