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Intensivpatienten
Frühe Mobilisation lohnt sich!
Bei mechanisch beatmeten IntensivpatientInnen halbieren sich die kognitiven Beeinträchtigungen durch unmittelbare Mobilisation.
25.03.2023 • 0 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Menschen erhalten in verschiedenen Phasen der Rehabilitation bei unterschiedlichen Krankheiten Ergo- und Physiotherapie zur Mobilisation. Es hat sich gezeigt, dass beides einen wichtigen Beitrag zur Genesung darstellt. Nun hat eine Studie herausgefunden, dass Menschen, die auf einer Intensivstation mechanisch beatmet werden, von einer frühen Mobilisation besonders profitieren. Dies hat insbesondere auf die kognitiven Funktionen erhebliche Auswirkungen.

Die Studie
Die Forscher wollten untersuchen, weshalb Menschen, die mechanisch beatmet werden mussten, häufig ein Jahr nach der Erkrankung langanhaltende kognitive Beeinträchtigungen und andere Krankheiten erleiden.

Eine monozentrische, randomisierte kontrollierte Studie mit Kontrollgruppe untersuchte 200 PatientInnen, die auf der Intensivstation der University of Chicago behandelt wurden. Das Durchschnittsalter lag bei 56 Jahren und 57 Prozent der Teilnehmenden war männlich.
Einschlusskriterien waren eine funktionale Unabhängigkeit (Barthel-Index >70) und weniger als 96 Stunden mechanischer Beatmung, jedoch mit der Erwartung, dass diese für mindestens 24 Stunden fortgeführt wird.

Untersucht wurde die Wirkung der Frühmobilisation durch Ergo- und Physiotherapie ab dem Zeitpunkt, an dem die Sedierung oder andere gängige Versorgungen unterbrochen wurden.
Das Ziel der Studie war es herauszufinden, wie sich der Einsatz der Frühmobilisation ein Jahr danach auf die kognitiven Beeinträchtigungen, funktionelle Unabhängigkeit und die Lebensqualität auswirken würde. Erfasst wurden diese mithilfe des Montreal Cognitive Assessments, ein Erkennungsinstrument, welches Beeinträchtigungen der Gehirnleistungen feststellt.

Ergebnisse
Die Studie fand heraus, dass nach einem Jahr nur 24 Prozent der getesteten Menschen kognitive Beeinträchtigungen aufzeigten, im Vergleich zu 43 Prozent der üblich Versorgten. Diese Differenz hatte sich bereits bei der Entlassung gezeigt, bei der in der Interventionsgruppe die Rate von kognitiven Beeinträchtigungen 54 Prozent betragen hatte, in der Gruppe der Standardbehandelten hingegen 69 Prozent. In Bezug auf die mentale Lebensqualität wurden keine signifikanten Unterschiede festgestellt. Bei sechs von 99 Untersuchten in der Interventionsgruppe wurden während der Behandlung Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Atemnot und hämodynamische Veränderungen festgestellt. In der Gruppe der Standardversorgten gab es keine Nebenwirkungen.

Fazit
Laut den Forschern zeigt die Studie, dass eine Frühmobilisation durch Ergo- und Physiotherapie bei mechanisch beatmeten IntensivpatientInnen die erste bekannte Intervention sein könnte, um einer langfristigen kognitiven Beeinträchtigung entgegenzusteuern. Darüber hinaus erfordern die aufgetretenen Nebenwirkungen allerdings weitere Untersuchungen.

Lena Lorenzen / physio.de

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