Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
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Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
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Schon 2003 bei der Neufassung des Krankenpflegegesetzes wurden erste Überlegungen laut, auch bei den anderen Berufen im Gesundheitswesen keine Alterseinschränkungen zu fixieren. Mit einem nun vorgelegten Gesetzentwurf will die Bundesregierung vermeiden, dass Schulabgänger oftmals ein volles Jahr verlieren. "Der Erwerb des angestrebten Abschlusses" werde damit unnötig verzögert, heißt in der Begründung zur Änderung der Berufsgesetze. Dies widerspreche den bildungspolitischen Grundsätzen. Ein Mindestalter biete nicht die Gewähr für die Reife eines Schülers. Vielmehr seien menschliche und charakterliche Fähigkeiten in der Person selbst begründet. Die Schulen sollten sich bei der Auswahl ihrer Schüler an der persönlichen Eignung orientieren und nicht ausschließlich am Lebensalter. Aktuell ist für Physiotherapeuten und Hebammen ein Mindestalter von 17 Jahren festgelegt. Zukünftige Masseure müssen wenigstens 16 und Logopäden 18 Jahre alt sein.
Regierung, Bundesrat und Parlament haben allerdings die Rechnung ohne die Berufsverbände gemacht. Die nämlich sehen die Altersfrage in einiger Uneinigkeit, und das auch noch innerhalb einzelner Berufgruppen. So betrachtet der Bundesverband Deutscher Hebammen den Wegfall der Grenze uneingeschränkt positiv während seine Schwestern vom Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands dem Entwurf nicht zustimmen mögen. Unter 17-Jährige fehle die persönliche Reife, geben die selbstständigen Geburtshelferinnen zu bedenken. Ähnlich konträr das Bild bei den Physiotherapeuten. Der ZVK ist für den Regierungsplan. Festhalten am Mindestalter wollen VDB und VPT, sehen sie doch nur so einen ausreichenden menschlichen Reifezustand gewährleistet. Unentschlossen dagegen der IFK. Das Geburtstagskriterium habe sich bewährt, sagt der Verband, ob dies nach dem Wegfall der Begrenzung auch noch sein wird, werde erst die Erfahrung zeigen. Viel wichtiger sei im Übrigen der Bildungsabschluss. Der Bundesverband der Logopäden (dbl) will sich gar nicht auf eine Altersdiskussion einlassen. Er fordert die Hochschulreife als Zugangsvoraussetzung.
Die nicht direkt betroffenen Verbände sehen keinen Grund, an der altersbegrenzenden Formel festzuhalten und begrüßen das von der Länderkammer initiierte Vorhaben der Bundesregierung. Gefragt waren die Bundesärzte- und -zahnärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der Bundesverband Freie Berufe und die Gewerkschaft ver.di.
Der Bundestag wird der Streichung des Altersvorbehalts wohl zustimmen. Wann die geänderten Berufsgesetze in Kraft treten werden, ist noch offen.
Peter Appuhn
physio.de
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