Liebe Physios,
aufgrund bevorstehender
Pensionierungen einiger
Kolleg:innen, suchen wir zur
Verstärkung unseres Teams eine
Kinder Physiotherapeut:in (m/w/d)
in Teilzeit, Vollzeit oder auf
Minijob Basis für die Bobath
Kinder Therapie.
Wir sind eine alteingesessene,
familiäre Praxis mitten im
Kreuzberger Kiez, bestehend aus 9
Therapeut:innen. Darunter fünf
erfahrene und leidenschaftliche
Kindertherapeutinnen.
In unserer Praxis werden
überwiegend Patienten mit
orthopädischen, traum...
aufgrund bevorstehender
Pensionierungen einiger
Kolleg:innen, suchen wir zur
Verstärkung unseres Teams eine
Kinder Physiotherapeut:in (m/w/d)
in Teilzeit, Vollzeit oder auf
Minijob Basis für die Bobath
Kinder Therapie.
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Kreuzberger Kiez, bestehend aus 9
Therapeut:innen. Darunter fünf
erfahrene und leidenschaftliche
Kindertherapeutinnen.
In unserer Praxis werden
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Den Durchschnittsversicherten aber, den gibt es nicht. Tatsächlich verteilte sich das Ausgabenvolumen auf 17,4 Prozent aller AOK-Versicherten, denen die Kassenärzte wenigstens eine Heilmittelleistung verordnet hatten. Ältere Frauen sind die treueste Klientel der Therapeuten: Jede dritte Versicherte zwischen 70 und 75 gab sich therapeutischen Interventionen hin.
Der WidO-Bericht bestätigt die schon bekannten regionalen Differenzen. Zwei Heilmittelbehandlungen durchschnittlich erhielt jeder Versicherte in Westfalen-Lippe, mehr als doppelt soviel (4,4) jeder Baden-Württemberger. Den Krankenkassen bescherte die unterschiedliche Versorgungsintensität handfeste finanzielle Folgen. Während im Südwesten auf jeden GKV-Versicherten ein Heilmittelumsatzanteil von 72,31 Euro fiel, waren es in Westfalen-Lippe gerade einmal 38,45 Euro.
Ergotherapie
Etwa die Hälfte der ergotherapeutischen Behandlungen kamen Kindern mit manifesten Erkrankungen des Zentralnervensystems oder mit Entwicklungsdefiziten zugute. Nur rund ein Drittel der verordneten Therapien widmeten sich ZNS-Störungen bei Erwachsenen. Im Kindesalter sind es überwiegend Jungen, die mit Ergotherapie konfrontiert werden. 13,2 Prozent aller männlichen Sechsjährigen (Mädchen: 5,4 Prozent) wurden ergotherapeutisch versorgt. Auch andere Untersuchungen, der GEK-Heilmittel-Report zum Beispiel, zeigten dieses Phänomen. Bei den unter 45-jährigen Erwachsenen spielt Ergotherapie fast keine Rolle. Die eher bei älteren Menschen auftretenden zentralneurologischen Erkrankungen wie Apoplex oder Parkinson lassen die Bedeutung ergotherapeutischer Künste wieder zunehmen. Geschlechtspräferenzen sind erst wieder bei Hochbetagten zu sehen. Frauen dominieren dann. Sie leben schlicht länger als ihre männlichen Altersgenossen.
Logopädie
Nicht unähnlich das Bild bei den Logopäden. 56 Prozent aller sprachtherapeutischen Behandelungen mussten wegen Sprachentwicklungsstörungen stattfinden. Der Verordnungsgipfel liegt bei Kindern zwischen dem sechsten und neunten Lebensjahr. Und auch hier spielen die Jungen die herausragende Rolle. Ein staunenswerter Befund: 21,2 Prozent aller sechsjährigen Jungen (Mädchen: 14,7 Prozent) war sprachauffällig und musste therapiert werden.
Physiotherapie
Wen wunderts, die physiotherapeutische Situation sieht ganz anders aus. Kinderbehandlungen spielen eine untergeordnete Rolle. Die anhänglichste Kundschaft sind die 60- bis 80-Jährigen und vor allen Dingen – die Frauen. Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems markieren das Haupteinsatzgebiet der Physiotherapeuten. Nahezu 80 Prozent der Therapien beschäftigen sich damit. Bei der Hälfte standen Rückenschmerzen im Vordergrund. Spitzenreiter bei den Patienten in physiotherapeutischen Praxen sind Frauen zwischen 70 und 74 Jahren. 1.020 Leistungen für jeweils 1.000 Versicherte wurden verordnet. Rechnerisch unterzog sich jede Versicherte in diesem Alter einer Behandlung. Auch über die Altersgruppen hinweg dominieren mit 65 Prozent die Patientinnen. Lediglich zwei Prozent aller Physiotherapieleistungen wurden von Kindern in Anspruch genommen.
Gerade die Fülle der Therapien von Wirbelsäulenerkrankungen, veranlasste die Autoren des Heilmittel-Bericht 2009 zu diesem abschließenden Statement: "Auch wenn die Patienten von den 'heilenden' Behandlungen überzeugt sind, ist deren therapeutischer Nutzen nach Einschätzung von Wissenschaftlern nicht hinreichend belegt. Evaluierungsstudien könnten helfen, diese Leistungen, die im Jahr 2007 Kosten in Höhe von mehr als 3,1 Milliarden Euro verursachten, hinsichtlich ihrer Heilwirkungen zu optimieren."
Peter Appuhn
physio.de
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