Für unsere kleine , frisch
renovierte Praxis ohne KGG im
schönen grünen Teil von
Berlin-Hohenschönhausen suchen wir
eine nette Verstärkung.
Die Praxis besteht seit über 12
Jahren und hat durch offene ,
freundliche und kompetente
Behandlungen sehr viele
Stammpatienten. Das Team besteht
zur Zeit aus 2 Mitarbeiterinnen.
Wenn Du Dich in einem symphatischen
, herzlichen Team wohlfühlst und
stressfrei arbeiten möchtest, dann
freuen wir uns auf Deine Bewerbung.
Das bieten wir :
+ unb...
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Ulla Schmidt traut sich nicht zum ersten Mal in die Höhle der Löwen. Die Rede der Bundesgesundheitsministerin ist fester Programmpunkt am Eröffnungstag der Ärztetage. So verteidigte sie denn auch gestern ungerührt und fröhlich ihr Reformwerk. "Arzt ist ein Beruf mit großer Zukunft", verkündete Schmidt den missmutig dreinschauenden Medizinern. Sie versprach ihnen Transparenz und Kalkulationssicherheit. Dafür werde das geplante neue Honorarsystem sorgen. Mit ihrem Wettbewerbsstärkungsgesetz hätte die große Koalition zentrale Forderungen der Ärzteschaft aufgegriffen. Die Bezahlung nach Punkten werde abgeschafft und die Ärzte dürften sich künftig über feste Preise freuen. Natürlich könne man das alles nicht umsonst haben, gab die Ministerin zu bedenken, "deshalb müssen wir gemeinsam schauen, wo im Gesundheitswesen wirtschaftlicher als derzeit gehandelt werden kann."
Ärztekammerpräsident Jörg-Dietrich Hoppe sieht für unser Gesundheitssystem eine düstere Zukunft. Die Reform übertreffe selbst die schlimmsten Befürchtungen. Kein zusätzlicher Euro fließe in das System. Die begrenzten Mittel würden lediglich neu verteilt. Der Forderung nach mehr Wettbewerb erteilte der Präsident eine Absage. "Wer soll mit wem konkurrieren? Wer sind die Kunden, wer ist die Ware?", fragte er. Hoppe bezweifelt, dass ein patientengerechtes Gesundheitswesen nach den Gesetzen der Marktwirtschaft funktioniert. Am Ende stehe Fließbandmedizin und die Verstaatlichung der Versorgungsprozeduren. Den Ärzten sei dabei die Rolle zugedacht, staatliche Rationierung zu vollziehen, fürchtet der Ärztekammerpräsident. Auf der Strecke bleibe die individuelle Patient-Arzt-Beziehung. Die ärztliche Unabhängigkeit in der Therapiefindung störe offensichtlich "in einem System staatlich gelenkter Gesundheitswirtschaft." Der berechtige Anspruch der Patienten auf eine individuelle Behandlung entsprechend den Möglichkeiten der modernen Medizin könne zunehmend nicht mehr erfüllt werden. Eine überbordende Bürokratie mit staatlich vorgegebenem Dokumentationszwang binde zudem Zeit, die für die Patientenbehandlung verloren gehe, beklagte Hoppe. Er kündigte an, dass die Bundesärztekammer gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den ärztlichen Berufsverbänden groß angelegte Patientenaufklärungskampagnen mit "medial moderner Direktinformation" starten werde. "Denn die Patienten sollen nie wieder sagen müssen, das haben wir nicht gewusst."
Neben der Gesundheitspolitik wollen sich die Delegierten des Ärztetages auch mit den Ergebnissen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys des Robert-Koch-Instituts beschäftigen. 1,1 Millionen Kinder in Deutschland lebten von Sozialhilfe, heißt es in der Einladung zum Ärztetag, und ihr Anteil steige weiter. Kinder aus armen Familien seien besonders häufig von Sprech- und Sprachstörungen betroffen und zeigten körperliche und intellektuelle Entwicklungsrückstände. Jörg-Dietrich Hoppe fordert effiziente Frühwarnsysteme und verpflichtende ärztliche Vorsorgeuntersuchungen an Kindergärten und Schulen.
Peter Appuhn
physio.de
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