Schwerpunktmäßig orthopädisch /
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
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Work-Life-Balance wird gerne
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Genug Zeit für die Patienten, gute
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Die Ausgaben für Heilmittel sind im Bundesdurchschnitt um 2,2 zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2003 gab es mit um 3,8 Prozent noch einen Anstieg. Einen gewaltigen Ost-West-Unterschied zeigt ein genauerer Blick auf die Zahlen. Gingen die Ausgaben im Westen marginal um 0,3 Prozent zurück, mussten die Therapeuten im Osten ein Minus von 13,3 Prozent hinnehmen. Und noch etwas fällt auf, es sind die Mitglieder der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK), die sich mit der Inanspruchnahme von Leistungen zurückhielten, im Osten -18,9 Prozent, im Westen -4,1. Auf der anderen Seite stiegen die Heilmittelsaugaben bei den Betriebskrankenkassen (BKK) im Osten um 1,7, im Westen um 13,5 Prozent. Es werden wohl überwiegend soziale Gründe sein, die zu diesen Unterschieden geführt haben. Ausschließlich die Folgen der Gesundheitsreform sind es, die in den ersten sechs Monaten dieses Jahres den Kassen ein Plus bescherten. Der Anteil sozial schwacher Versicherter ist in den östlichen Ländern deutlich höher als im Westen, sie haben wegen der veränderten Zuzahlungssituation vermutlich eher auf Behandlungen verzichtet. So mag sich auch die Tatsache erklären, dass die Einsparungen fast nur von AOK-Mitgliedern erbracht wurden, auch hier muss man von einem überproportional hohen Anteil eher wenig Betuchter Versicherter ausgehen. Das umgekehrte Bild bei den BKK, deren Mitglieder ihre Leistungsansprüche deutlich in die Höhe schraubten. Junge, relativ gut Verdienende waren es, die in der Vergangenheit zu den mit günstigen Beiträgen lockenden Betriebskrankenkassen wechselten. Diese Klientel nimmt nicht unbedingt duldend hin, was Ärzte, Kassen und Politik verordnen, sondern ist schon mal bereit, Leistungen zu fordern - „das steht mir aber zu“. Und Zuzahlungen schrecken ein BKK-Mitglied in Stuttgart weniger als einen arbeitslosen AOK-Versicherten in Dresden. Ein kurioses Ergebnis wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, die Seekrankenkasse steigerte ihre Heilmittelausgaben um 23 Prozent - mit 23,1 im Osten und 23,7 Prozent im Westen gab es auf diesem hohen Niveau kaum Differenzen. Bei der verschwindend kleinen Mitgliederzahl der Kasse, kann man jetzt spekulieren, welche Kapitäne die Physiotherapie gefördert haben – Jungs, so krumm wie ihr übers Deck schleicht, geht Ihr im nächsten Hafen zum Doktor und ……
Mit einem Ausgabenvolumen von 1,714 Milliarden Euro (Ost: 0,226 West: 1,4889) sind Heilmittel an den Gesamtausgaben der GKV mit 2,51 Prozent (1. Halbjahr 2003: 2,48 Prozent) wieder untergeordnet beteiligt.
Da zeigen die Einsparungen im Arzneimittelsektor ganz andere Wirkungen. Um 12,5 Prozent gingen die Ausgaben für Pillen und Tropfen zurück. 1,4 Milliarden Euro konnten so auf den Kassenkonten liegen bleiben. Der Medikamenten-Rückgang alleine macht 56 Prozent der GKV-Gewinne aus. Prozentual betrachtet waren die Rückgänge im Hilfsmittelbereich mit -13,5 Prozent am deutlichsten. Sehschwache müssen seit Jahresbeginn ihre Brillen selbst bezahlen, das wird der Hauptgrund dafür sein. Auch das Minus für ärztliche Behandlungen (-4,3), Zahnärzte (-2,2), Krankengeld (-10,3), Fahrkosten (-9,4) und Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen (-6,7) trug zum Kassenplus bei. Gestiegen sind die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen (+1,3), häusliche Krankenpflege (+4,6), Schwangerschaft/Mutterschaft (+7,0). Eine richtigen Ausgabenschub gab es bei den sozialen Diensten/Prävention (+12,9) und den Früherkennungsmaßnahmen (24,9). Im Einzelnen tragen besonders die Steigerungsraten von 36 Prozent für Maßnahmen zur Primärprävention/betriebliche Gesundheitsförderung und von 19 Prozent für die Selbsthilfeförderung zu der Aufwärtsbewegung bei. Das Bundesgesundheitsministerium begrüßt diese Entwicklung und weist darauf hin, dass die Krankenkassen „die gesetzlich vorgesehenen Ausgaben bei Selbsthilfegruppen sowie im Bereich der Primärprävention noch nicht vollständig ausgeschöpft haben“.
Im Durchschnitt sind auch die Verwaltungsausgaben erstmals gefallen, um 1,1 Prozent. Gestiegen sind sie aber bei den Betriebskrankenkassen (+5,4), die Ersatzkassen dagegen haben heftig auf die Bürokratie-Bremse getreten, 6,5 Prozent sparten sie ein.
Peter Appuhn
physio.de
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