Gibt es den perfekten Arbeitsplatz?
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Bereits in den 80er Jahren verglich ein schwedischer Architekt in einer Studie Laune, Motivation, Schmerzverhalten und die Krankenhausverweildauer bei Patienten, die aus ihrem Krankenhausbett einen Blick ins Grüne hatten mit Patienten, die eine Betonmauer des Nachbargebäudes anschauen mussten. Der Bedarf von Schmerzmitteln war deutlich geringer, Verzweiflung oder Verstimmung kamen seltener vor und die Liegezeit in der Klinik verkürzte sich.
Hieraus entwickelte sich das sogenannte “Evidenzbasierte Healthcare-Design”. Vor allem bei unseren Nachbarn in Dänemark, in Großbritannien und in den USA wird auf diesem Gebiet geforscht. Die größere Ruhe sowie das verringerte Risiko der Verbreitung von Infektionskrankheiten in Einzelzimmern findet in immer mehr Klinikneuplanungen Berücksichtigung. In dem Prinzip des “Healing Hospital” finden auch Faktoren wie Licht (zirkadiane Beleuchtung) und Geräuschentwicklung (z.B. Piepstöne auf Intensivstationen) Berücksichtigung.
Im dänischen Aarhus wird gerade eine “Superklinik” gebaut, in der es z.B. keinerlei Mehrbettzimmer mehr geben und bereits beim Bau ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird.
Architektur des Krankenhauses in Aarhus
Deutschland hinkt hier aufgrund fehlender, eigener Studien ziemlich hinterher, wenngleich z.B. auf Intensivstationen immer häufiger die Lichtverhältnisse auf Biorhythmus und Schlafbedürfnis des Patienten angepasst werden.In Krankenhäuser integrierte oder zumindest in unmittelbarer Nähe eingerichtete Gärten sind ebenfalls im Kommen. Nicht nur Patienten profitieren hiervon, auch dem Klinikpersonal hilft der Spaziergang im Grünen, um das eigene Streßlevel spürbar zu senken. Auch in Senioreneinrichtungen in den USA fand man heraus, dass Alzheimer-Patienten eine verringerte Medikation zur Bekämpfung von Erregungszuständen und Schlafstörungen benötigten, wenn sie Zugang zu Gärten hätten.
Grün ist das neue Blau, Ruhe und Ambiente sind die neue Therapiebeschleunigung.
OG / physio.de
GesundheitPsychologieArchitekturKrankenhaus
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Ringgeist schrieb:
Wenn ich auf meiner Harley Davidson durch die Wälder bollere, dann brauche ich kein Krankenhaus mit Einzel Zimmer und grünen Wänden mehr! Und wenn es mich erwischt, lebe ich von den Erinnerungen, und warte bis ich es wieder tun kann. Ride to Live, live to ride!
Ich erzähle mal was vom Anfang meines Berufs. Wir durften mussten konnten damals zwei halbe Tage in einem Altersheim verbringen. Untergebracht waren wir, wie es damals üblich war im Keller. Auch alle Krankenhaus Physios waren da. Also nicht bei uns sondern in ihrem Krankenhaus Keller. Die Bäder Abteilung wie es damals hieß war in dem Heim schon länger still gelegt. Wenn ich mich recht an meine Krankenhaus Praktika erinnere sehe ich fahle Minz farbene Fliessen(gerne korrigieren) . Im betreffenden Heim waren sie noch stuhlfarben braun. Nein Orignal. Wir kamen in der Regel um ca 7.30 Uhr. Da hatte schon der Hausmeister, den wir nie zu Gesicht bekamen seine Morgen Sitzung vollbracht, bisweilen hat er die Bild Zeitung vergessen und all dieses nette Ambiente vermischte sich mit uraltem Chlor.
Also Evidenz basiert bin ich nicht und meine Aussagen auch nicht aber ich bin schon froh das sie uns aus den Kellern raus geholt haben. Der Hausmeister hat.... ich wills nicht sagen. Aber HealthCare wenn sie uns mit einbezieht. Jederzeit
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Hähnchen schrieb:
Ich weiß nicht genau ob eine menschenfreundliche Umgebung einen Menschen erfreut. Das Bedarf einer Studie! Und natürlich muß ich den Ringgeist rügen das er die Natur zerstört oder zumindest stört. Glücklicher Weise fährt er Harley d.h. er schraubt mindestens so lang wie er fährt. Das verschafft der Natur wieder etwas Zeit.
Ich erzähle mal was vom Anfang meines Berufs. Wir durften mussten konnten damals zwei halbe Tage in einem Altersheim verbringen. Untergebracht waren wir, wie es damals üblich war im Keller. Auch alle Krankenhaus Physios waren da. Also nicht bei uns sondern in ihrem Krankenhaus Keller. Die Bäder Abteilung wie es damals hieß war in dem Heim schon länger still gelegt. Wenn ich mich recht an meine Krankenhaus Praktika erinnere sehe ich fahle Minz farbene Fliessen(gerne korrigieren) . Im betreffenden Heim waren sie noch stuhlfarben braun. Nein Orignal. Wir kamen in der Regel um ca 7.30 Uhr. Da hatte schon der Hausmeister, den wir nie zu Gesicht bekamen seine Morgen Sitzung vollbracht, bisweilen hat er die Bild Zeitung vergessen und all dieses nette Ambiente vermischte sich mit uraltem Chlor.
Also Evidenz basiert bin ich nicht und meine Aussagen auch nicht aber ich bin schon froh das sie uns aus den Kellern raus geholt haben. Der Hausmeister hat.... ich wills nicht sagen. Aber HealthCare wenn sie uns mit einbezieht. Jederzeit
Ich bin viele Jahre Motorrad gefahren und dies übewiegend in der Rhein-Main-Region. Also viel geradeaus, und wenig Kurfen. Um nun meine eckig gefahrenen Reifen wieder rund zu bekommen, bin ich dann am Wochenende in den Odenwald gepoltert.
Irgendwann kam ich mir zimmlich überflüssig vor, dort, im Odenwald, mit meinen eckigen Reifen.
Für mich muß niemand eine Studie anlegen, die aussagt, daß der Mensch sich in der Natur wohl fühlt und dort auch gut genesen kann. Dem Unterbewusstsein ist dies bewusst.
Wenn es dem Motorradfahrer nur rein um`s Fahren ginge, dann könnte er auch nachts durch Frankfurt fahren. Da kann man sich voll austoben.
Aber nein, schöner ist es halt im Odenwald.......
Eine Studie, die der freie Geist nicht braucht.
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Stefan Preißler schrieb:
Zu "Ringgeist"
Ich bin viele Jahre Motorrad gefahren und dies übewiegend in der Rhein-Main-Region. Also viel geradeaus, und wenig Kurfen. Um nun meine eckig gefahrenen Reifen wieder rund zu bekommen, bin ich dann am Wochenende in den Odenwald gepoltert.
Irgendwann kam ich mir zimmlich überflüssig vor, dort, im Odenwald, mit meinen eckigen Reifen.
Für mich muß niemand eine Studie anlegen, die aussagt, daß der Mensch sich in der Natur wohl fühlt und dort auch gut genesen kann. Dem Unterbewusstsein ist dies bewusst.
Wenn es dem Motorradfahrer nur rein um`s Fahren ginge, dann könnte er auch nachts durch Frankfurt fahren. Da kann man sich voll austoben.
Aber nein, schöner ist es halt im Odenwald.......
Eine Studie, die der freie Geist nicht braucht.
Wieviel kostet das und wieviel spart es.
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Philipp Morlock schrieb:
Es ist schlicht ein wirtschaftlicher Aspekt.
Wieviel kostet das und wieviel spart es.
Wieviel kostet das und wieviel spart es."
Ich würde es nicht nur auf die Betrachtung des wirtschaftlichen Aspektes runter brechen.
Letztes Jahr war ich für 8 Tage in einer Hautklinik.
Ein sehr altes Gebäude von einem wunderschönen Park mit sehr altem Baumbestand umgeben.
Der Grund meines Aufenthaltes war weniges schön.
Die Unterbringung war die ersten Tage in einem 4 Bett Zimmer, dann ein 2 Bett Zimmer und zur Krönung noch eine 6 Bett Zimmer. Wobei man auf Grund der Größe nicht mehr von Zimmer sprechen konnte.
Kein W-LAN, wenig Handyempfang. Immerhin die Möglichkeit zum Fernsehen.
Aber ganz viel grün um uns herum.
Es war absolut entspannent.
Unser Immunsystem wird nicht unbedeutend von Emotionen beeinflusst.
Wundheilung wird über das Immunsystem gesteuert.
Man kann nicht alles mit Zahlen erfassen.
Manche Dinge sind einfach so wie sie sind gut.
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Hähnchen schrieb:
Sehr zart ja da ist was dran
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Stefan Preißler schrieb:
"Es ist schlicht ein wirtschaftlicher Aspekt.
Wieviel kostet das und wieviel spart es."
Ich würde es nicht nur auf die Betrachtung des wirtschaftlichen Aspektes runter brechen.
Letztes Jahr war ich für 8 Tage in einer Hautklinik.
Ein sehr altes Gebäude von einem wunderschönen Park mit sehr altem Baumbestand umgeben.
Der Grund meines Aufenthaltes war weniges schön.
Die Unterbringung war die ersten Tage in einem 4 Bett Zimmer, dann ein 2 Bett Zimmer und zur Krönung noch eine 6 Bett Zimmer. Wobei man auf Grund der Größe nicht mehr von Zimmer sprechen konnte.
Kein W-LAN, wenig Handyempfang. Immerhin die Möglichkeit zum Fernsehen.
Aber ganz viel grün um uns herum.
Es war absolut entspannent.
Unser Immunsystem wird nicht unbedeutend von Emotionen beeinflusst.
Wundheilung wird über das Immunsystem gesteuert.
Man kann nicht alles mit Zahlen erfassen.
Manche Dinge sind einfach so wie sie sind gut.
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