Die Physio Company sucht für den
Standort in Berlin Wilmersdorf eine
motivierte und freundliche
Anmeldekraft in Teilzeit. Sie
arbeiten in einem großen
interdisziplinären Team und sind
neben der Abrechnung von Rezepten
weiterhin in
Stundenführung/Kontrolle und
Bestellwesen involviert. Sie
kommen in den Genuss als Teil eines
bestehenden Anmeldeteams zu werden,
keine Spätschichten arbeiten zu
müssen und Ihre Arbeitszeit
flexibel gestalten zu können.
Erfahrung mit Heilmitteln bzw. der
Soft...
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Noch in der vergangenen Woche hatte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt auf dem Ärztetag in Magdeburg versprochen, ein einfacheres Honorarsystem einführen zu wollen. Jetzt haben sich die 16 Mitglieder der Gesundheitsreformarbeitsgruppe auf ein neues Abrechnungsverfahren verständigt. Demnach sollen Ärzte beim ersten Patientenkontakt eine "Konsultationspauschale" erhalten. Zusätzliche Pauschalzahlungen gibt es für komplizierte Fälle. Für Fachärzte werden insgesamt 20 verschiedene Honorarpauschalen eingeführt. Vorgesehen ist, dass die Spitzenverbände der Krankenkassen und die kassenärztlichen Vereinigungen die Höhe der einzelnen Pauschalsätze festlegen. Da mit dem neuen Vergütungssystem auch die bisherigen Budgets wegfallen sollen, werde die Politik den Verhandlungspartnern einen engen Rahmen vorgeben, wird aus der Koalitionsarbeitsgruppe berichtet. Die Umsetzung des Honorarmodells könnte mehrere Jahre dauern.
Mit Einführung einer pauschalisierten Vergütung wissen die Kassenärzte künftig bereits zum Beginn einer Therapie, was sie dafür bezahlt bekommen. Heute haben sie lediglich eine Vorstellung davon, wie viele Punkte es für eine Leistung gibt. Den Punktwert jedoch erfahren sie erst nach der Quartalsabrechnung. Da der Gesamthonorartopf sich nicht verändert, ist der Wert eines Punktes abhängig von der Anzahl der Behandlungen aller Ärzte.
Auch die Einbindung der Krankenhäuser in das ambulante Versorgungssystem haben die Unions- und SPD-Gesundheitsexperten beschlossen. Vereinfacht werden soll zudem die Zusammenarbeit zwischen Haus- und Fachärzten. Niedergelassene Ärzte können auch in Kliniken tätig werden. Sind Behandlungen besonders kompliziert und teuer wird künftig die Meinung eines zweiten Arztes verpflichtend.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) werde schon bald ein eigenes Konzept zur Honorarreform vorlegen, kündigten gestern die KBV-Vorsitzenden Andreas Köhler und Ulrich Weigeldt an. "Entbürokratisierung, Transparenz und feste Preise für Ärzte", werde das Modell schaffen, erklärten Köhler und Weigeldt, "Wir bringen eine kleine Revolution auf den Weg - und das schnell". Das Morbiditätsrisiko müsse auf die Krankenkassen übergehen und die Budgets verschwinden, so die beiden KBV-Chefs.
Peter Appuhn
physio.de
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