Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Die alarmierend ansteigende Zahl von Kindern, die unter Bewegungsmangel leiden, schreckt schon seit geraumer Zeit. Einige engagierte Projekte sind entstanden, die Initiatoren versuchen bereits erfolgreich, Kindern die Freude an der Bewegung zurück zu geben. Wir berichteten hier u.a. über Aktionen in Nordrhein-Westfalen und in Darmstadt.
Nun hat sich auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte dem Problem angenommen. Der Verband, dem 10.000 Mitglieder angehören, hat seinen diesjährigen Herbstkongress unter das Thema „Der gestörte Bewegungsapparat“ gestellt.
Die Kinderärzte stellten fest, dass 40% aller Schulkinder Koordinationsprobleme haben und 30% an Haltungsschäden leiden. Bewegungsstörungen und Haltungsschäden führen im Erwachsenenalter zu Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems, die Kosten im zweistelligen Milliardenbereich verursachen.
Der wissenschaftliche Leiter des Kongresses, Jörg Schriever, sieht düstere Aussichten, die Situation würde sich eher verschlechtern: „Immer weniger Vier- und Fünfjährige können auf einem Bein hüpfen, einen Ball fangen, mit gestreckten Beinen gerade sitzen oder rückwärts gehen.“
Er appelliert an Eltern, ihre Kinder mehr zu Fuß gehen zu lassen und sie nicht nur mit dem Auto zu fahren. Kleinkinder sollten nicht ausschließlich im Kindersitz festgeschnallt werden und in den Wohnungen sollte ausreichend Platz zum Toben sein. Städte und Gemeinden sollten verstärkt Spielplätze und Spielstraßen einrichten. In Kindergärten müssten Bewegungsspiele und Rückenschule zum festen Programm gehören und die "Sitzschule" sollte sich zur "bewegten Schule" wandeln, mindestens drei Sportstunden pro Woche und tägliche Bewegungsübungen müssten zum Angebot jeder Schule gehören.
Die Kinderärzte fordern gezielte Präventionsmaßnahmen bei Kindern, bessere Vorsorgeuntersuchungen und eine effektive Gesundheitserziehung. Nur wenn alle diese Maßnahmen früh beginnen, könnten sie auch langfristig wirksam sein.
Peter Appuhn
physio.de
Bisher erschienen hier Meldungen zum gleichen Thema:
30.08.02
09.09.02
01.10.02
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