Wir sind eine moderne Physiotherapie- und Osteopathiepraxis in Villingen-Schwenningen mit computergestützter Trainingstherapie und suchen Verstärkung ab sofort in Teil- oder Vollzeit.
Jetzt rennen sie wieder. Die Einen. Die Anderen nicht. Die sitzen. Und essen. Und trinken. Und schreien. Besser wäre es, die würden auch rennen. Oder sich wenigstens sonst wie bewegen. Das haben sich auch die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) gedacht. Detlef Schmidt, Arzt beim AOK Bundesverband in Berlin, hat eine Anleitung für bewegungsreiches Fußballgucken verfasst. Hier ist sie:
"Schmidt empfiehlt, zwischendurch immer mal die Muskeln auszuschütteln und zu lockern: 'Stehen Sie auf, lassen Sie den Kopf hängen und schütteln sie nacheinander sanft die Arme und Beine aus.' Rechtshänder sollten dabei mit dem rechten Arm beginnen, Linkshänder mit dem linken. Erholsam ist es auch, die Schultern zu lockern. Dazu setzt man sich am besten aufrecht hin.
'Ziehen Sie die Schultern beim Einatmen in Richtung Ohren hoch', rät Schmidt. Während des Ausatmens lässt man sie wieder locker. Sinnvoll ist es, diese Übung etwa fünf Mal zu wiederholen. Ebenfalls für Entspannung im Schulterbereich sorgt das Schulterkreisen. Dabei sollte man die Schultern jeweils fünf Mal nach vorn und nach hinten kreisen lassen.
Viele Übungen kann man auch in der Öffentlichkeit, etwa beim Public Viewing, machen, ohne dass es jemand merkt. 'Man kann den Nacken dehnen, ohne dass es groß auffällt. Neigen Sie den Kopf langsam zu einer Seite, halten Sie diese Position einige Sekunden lang und neigen Sie den Kopf dann zur anderen Seite', erklärt Schmidt. Auch diese Übung sollte man drei bis fünf Mal wiederholen.
Man kann sich aber auch gemeinsam mit den anderen Fans bewegen – zum Beispiel, indem man seine Mannschaft mit der La-Ola-Welle anfeuert. Ausgangsposition ist der Stand mit leicht gebeugten Knien. 'Gehen Sie dann langsam in die Hocke und lehnen Sie den Oberkörper etwa im 90-Grad-Winkel nach vorn. Die Arme gehen zeitgleich nach hinten. Beim Aufrichten schwingen Sie die Arme nach vorne, bis die Hände über dem Kopf sind', so AOK-Mediziner Schmidt.
Gut geeignet ist auch die sogenannte Fußwippe. Diese regt die Durchblutung an: 'Hierzu steht man mit leicht gebeugten Knien und wippt nach vorne auf die Zehenspitzen und dann zurück auf die Fersen', empfiehlt der AOK-Experte. Nach zirka zehn bis 15 Wiederholungen sollten die Fans das rechte Bein einen Schritt nach vorn diagonal vor das linke Bein und wieder zurück stellen. Anschließend sollten sie diese Prozedur mit dem anderen Bein wiederholen. Dabei kann man die Arme leicht nach vorne und hinten schwingen. Diese Übung lässt sich ohne viel Aufwand zum getanzten Torjubel südamerikanischer Art ausweiten: 'Einfach das Schritt-Tempo erhöhen und verstärkt die Hüfte kreisen lassen', sagt Schmidt."
Mit Dr. Schmidt am Sofa macht die Gesundheitskasse ihrem Namen alle Ehre. Vielleicht lässt sich das Programm weiterentwickeln und sogar ein Kurs daraus schneidern, für körperbewusste Fußballfans.
Peter Appuhn
physio.de
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"Schmidt empfiehlt, zwischendurch immer mal die Muskeln auszuschütteln und zu lockern: 'Stehen Sie auf, lassen Sie den Kopf hängen und schütteln sie nacheinander sanft die Arme und Beine aus.' Rechtshänder sollten dabei mit dem rechten Arm beginnen, Linkshänder mit dem linken. Erholsam ist es auch, die Schultern zu lockern. Dazu setzt man sich am besten aufrecht hin.
'Ziehen Sie die Schultern beim Einatmen in Richtung Ohren hoch', rät Schmidt. Während des Ausatmens lässt man sie wieder locker. Sinnvoll ist es, diese Übung etwa fünf Mal zu wiederholen. Ebenfalls für Entspannung im Schulterbereich sorgt das Schulterkreisen. Dabei sollte man die Schultern jeweils fünf Mal nach vorn und nach hinten kreisen lassen.
Viele Übungen kann man auch in der Öffentlichkeit, etwa beim Public Viewing, machen, ohne dass es jemand merkt. 'Man kann den Nacken dehnen, ohne dass es groß auffällt. Neigen Sie den Kopf langsam zu einer Seite, halten Sie diese Position einige Sekunden lang und neigen Sie den Kopf dann zur anderen Seite', erklärt Schmidt. Auch diese Übung sollte man drei bis fünf Mal wiederholen.
Man kann sich aber auch gemeinsam mit den anderen Fans bewegen – zum Beispiel, indem man seine Mannschaft mit der La-Ola-Welle anfeuert. Ausgangsposition ist der Stand mit leicht gebeugten Knien. 'Gehen Sie dann langsam in die Hocke und lehnen Sie den Oberkörper etwa im 90-Grad-Winkel nach vorn. Die Arme gehen zeitgleich nach hinten. Beim Aufrichten schwingen Sie die Arme nach vorne, bis die Hände über dem Kopf sind', so AOK-Mediziner Schmidt.
Gut geeignet ist auch die sogenannte Fußwippe. Diese regt die Durchblutung an: 'Hierzu steht man mit leicht gebeugten Knien und wippt nach vorne auf die Zehenspitzen und dann zurück auf die Fersen', empfiehlt der AOK-Experte. Nach zirka zehn bis 15 Wiederholungen sollten die Fans das rechte Bein einen Schritt nach vorn diagonal vor das linke Bein und wieder zurück stellen. Anschließend sollten sie diese Prozedur mit dem anderen Bein wiederholen. Dabei kann man die Arme leicht nach vorne und hinten schwingen. Diese Übung lässt sich ohne viel Aufwand zum getanzten Torjubel südamerikanischer Art ausweiten: 'Einfach das Schritt-Tempo erhöhen und verstärkt die Hüfte kreisen lassen', sagt Schmidt."
Mit Dr. Schmidt am Sofa macht die Gesundheitskasse ihrem Namen alle Ehre. Vielleicht lässt sich das Programm weiterentwickeln und sogar ein Kurs daraus schneidern, für körperbewusste Fußballfans.
Peter Appuhn
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