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Doch nun können Wissenschaftler der Universität Jena den betroffenen Patienten Hoffnung auf Linderung machen: Gemeinsam mit Unfallchirurgen des Jenaer Uniklinikums und Wirtschaftspartnern hat das Team um Prof. Weiß herkömmliche Handprothesen so verändert, dass Phantomschmerzen nach einer Unterarmamputation reduziert werden können.
Ein zentraler Bestandteil der Neuentwicklung, die von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGVU) finanziell gefördert wird, ist eine Stimulationseinheit, die über eine Manschette mit dem Oberarmstumpf des Patienten verbunden ist. "Zwischen Daumen und Zeigefinger sowie am Daumen der Handprothese befinden sich Drucksensoren", erläutert Prof. Dr. Dr. Gunther Hofmann, Direktor der Jenaer Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Ursprünglich sollten die lediglich dazu dienen, die Griffstärke der künstlichen Hand zu regulieren – je nachdem, ob man ein rohes Ei oder einen Hammer greifen will. "Unser System überträgt diese sensorischen Informationen nun auch von der Hand an den Oberarm", so Unfallchirurg Hofmann.
"Auf diese Weise erhält das Gehirn eine Rückmeldung von der Prothese, als wäre es die eigene Hand", ergänzt Prof. Weiß und verweist auf eine Ursache für Phantomschmerzen: Die Gehirnstrukturen, die ursprünglich für die Reizverarbeitung aus dem Arm zuständig waren, sind nach dessen Verlust plötzlich "arbeitslos". Deshalb komme es zu einer Umstrukturierung der Gehirnbereiche. "Diese Areale übernehmen stattdessen die Verarbeitung von sensorischen Reizen aus anderen Körperteilen, vor allem aus dem Armstumpf und dem Gesicht", so der Jenaer Psychologe. Dadurch komme es dort zu verstärkten, häufig schmerzhaften Empfindungen – den Phantomschmerzen.
Durch die Rückkopplung zwischen neuer Hand und Gehirn, wie sie das Jenaer System ermöglicht, soll die Umstrukturierung im Gehirn verhindert bzw. rückgängig gemacht werden. „Erste Patienten haben das System getestet und als sehr positiv empfunden“, freut sich Prof. Hofmann. Nun gehe es darum, die mit dem Rückkopplungssystem ausgestatteten Prothesen von möglichst vielen Patienten testen zu lassen, um genügend Erfahrungen zu sammeln.
"Wir wollen wissen, ob die Übertragung der sensorischen Informationen aus der Hand nur einzelnen Patienten hilft oder ob sie als Therapeutikum für alle Prothesenträger geeignet ist", erklärt Prof. Weiß.
Quelle: Friedrich-Schiller-Universität Jena
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