WIR SUCHEN FÜR UNSERE STRANDKLINIK
AN DER NORDSEE EINEN
Physiotherapeuten (m/w/d)
Die Strandklinik St. Peter-Ording,
Fachklinik für Psychosomatik,
Pneumologie und Orthopädie, liegt
direkt an der Erlebnis-Promenade.
SPO, das führende Seebad an
der Nordsee auf dem Festland,
besticht durch eine endlose Weite,
frische Nordseeluft und Raum für
lange Sparziergänge am Strand und
im UNESCO Weltnaturerbe
Wattenmeer. Wir sind sicher einer
der spannendsten und in...
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Zu diesem Schluss kommt die "Heidelberger Boxerstudie", die mit Hilfe hochauflösender Kernspintomographie (MRT) nach winzigen Veränderungen im Gehirn von Amateurboxern und einer nicht boxenden Vergleichsgruppe gefahndet hat. Diese sind vermutlich Vorläufer späterer schwerer Hirnschäden wie Morbus Parkinson oder Demenz.
Die Studie der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg ist jetzt im "American Journal of Neuroradiology" veröffentlicht worden. Bei drei der 42 Boxer waren winzige Punktblutungen gefunden worden, während in der Vergleichsgruppe von 37 Nicht-Boxern keine derartigen Veränderungen vorlagen; der Unterschied war jedoch statistisch nicht signifikant. Die Studie wurde gemeinsam mit der Boxergruppe des Olympiastützpunktes Heidelberg und der Abteilung Sportmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg durchgeführt.
Beim Boxen wird der Kopf mit hoher Geschwindigkeit und großer Wucht getroffen. Dabei können Scherbewegungen zwischen den Hirngeweben auftreten, die in winzigen Blutungen resultieren. "Verletzungen dieser Art können mit dem hochmodernen MRT mit einer Feldstärke von 3 Tesla, das in Heidelberg zur Verfügung steht, hervorragend nachgewiesen werden", erklärt Professor Dr. Stefan Hähnel, Leitender Oberarzt der Abteilung Neuroradiologie der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg, der die Studie mit Professor Dr. Uta Meyding-Lamadé, vormals Oberärztin der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg, jetzt Chefärztin am Nord-West-Krankenhaus Frankfurt, durchgeführt hat.
Wie häufig die Mikro-Blutungen bei Boxern auftreten, ist nicht bekannt. Letztlich könnten sie zum Untergang von Gehirnzellen und Funktionsausfällen wie Demenz oder Morbus Parkinson führen. Diese Hypothese wird von einigen Arbeitsgruppen vertreten. Die drei Boxer, die Veränderungen aufwiesen, zeigten diese typischerweise im vorderen Großhirn, wo die Scherkräfte durch Boxschläge ihre Hauptwirkung haben.
Ein Nachteil der "Heidelberger Boxerstudie" war die große Spannbreite der Boxdauer und -intensität bei der Ausübung des Amateursports: Die Dauer variierte von 1 bis 25 Jahren und die Intensität von einem bis zu 375 Kämpfen mit 0 bis12 Knockouts. Eine Folgestudie sollte Boxer einschließen, die den Sport professionell betreiben, um auch eine intensive Belastung des Gehirns beurteilen zu können. Die Heidelberger suchen derzeit nach einer Möglichkeit für die Finanzierung der Studie.
Pressemitteilung Universitätsklinikum Heidelberg
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