Sozialpädiatrisches Zentrum
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Institut für Neuro- und
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Dass dieses „major life changing event“, wie Sportorthopäde Hauke Mommsen die Verletzung des vorderen Kreuzbandes (VKB) bei Profisportlern betitelt, nicht nur innerhalb des deutschen Fußballs eine entscheidende Rolle spielt, steht außer Frage. So hat sich das italienische Team um Francesco Della Villa vom FIFA Medical Centre of Excellence in Bologna damit auseinandergesetzt, welche typischen Spielsituationen, Unfallmechnismen und biomechanischen Verhältnisse zu eben dieser Verletzung bei Fußballspielern führen können.
Hierfür wurden Videoanalysen von insgesamt 134 VKB-Rupturen bei Spielern der Profiliga A und B des italienischen Fußballs durchgeführt. Die Sportwissenschaftler konnten dabei vier typische Spielsituationen ausmachen, in denen die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzbandverletzung erhöht zu sein scheint.
- Pressing (kurzes Anrennen auf den gegnerischen Spieler, der sich in Ballbesitz befindet) in Kombination mit Tackling (gezieltes Rutschen oder Grätschen, meist mit ausgestrecktem Bein, um den Gegner aktiv vom Ball fernzuhalten). 47 Prozent aller analysierten, vorderen Kreuzbandrupturen ereigneten sich innerhalb dieser spieltaktischen Kombination.
- 20 Prozent der VKB-Rupturen wurden durch gegnerisches Tackling verursacht.
- Bei 16 Prozent kam es durch eine Ausgleichsbewegung zu einer VKB-Ruptur.
- 7 Prozent der Spieler verletzten sich während der Landung nach einem Sprung.
Das italienische Expertenteam konnte außerdem feststellen, dass 88 Prozent der Unfallmechanismen gänzlich ohne Einwirkung des Gegners stattfanden.Das Expertenteam analysierte neben den Unfallmechanismen zudem die biomechanischen Verhältnisse während des Verletzungsgeschehens. Hier konnten die Wissenschaftler folgende wiederkehrende, biomechanische Merkmale feststellen:
- • Das Sprunggelenk befand sich zumeist in Plantarflexion, die Ferse hatte Bodenkontakt.
Insbesondere zu Saisonbeginn und in der ersten Halbzeit, genauer gesagt innerhalb der ersten 15 Spielminuten, sind die Spieler laut Della Villa besonders gefährdet. Der Wissenschaftler vermutet, dass in dieser Zeitspanne die Motivation der Spieler sehr hoch, die neuromuskuläre Kontrolle jedoch noch recht gering sei. Durch die Ergebnisse der Studie können nach Ansicht der Wissenschaftler Spielsituationen mit hohem Verletzungsrisiko besser identifiziert und in die präventiven Trainingsprozesse effektiv integriert werden.• Im Kniegelenk zeigte sich eine Valgusstellung in Kombination mit einer Außenrotation.
• Im Hüftgelenk war in den meisten Fällen eine Adduktion und Innenrotation erkennbar.
• Der Oberkörper zeigte sich häufig nach ipsilateral geneigt und zur nicht betroffenen Seite rotiert.
Den Link zur Studie finden Sie hier.
Franziska Stelljes / physio.de
KnieKreuzbandRupturFußballStudie
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PT-Morris schrieb:
Danke für die Zusammenfassung. Genau das waren meine Ergebnisse als ich noch mit Profi Fussballern in der Reha gearbeitet hatte. Mehr als die Hälfte ohne Gegnerkontakt und vor allem zum Saisonstart. Auch waren Rerupturen und VKB Rupturen beider Seiten nicht selten. Und die Jungs waren Anfang Zwanzig.
Wenn beim Pressling bzw. Trackling
die meisten schweren schicksalsträchtigen Verletzungen passieren, kann man drüber nachdenken diese Techniken bzw. Spielformen zu verbannen.
Kein Trackling - kein VKB Riß!
Würde auch n Haufen Geld sparen.
Aber das gehört doch wohl dann eher in meine Rubrik Fortbildungen/ wieder was gelernt :satisfied:
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kroetzi schrieb:
Eine nicht ganz enstgemeinte Portion Senf von einer wenig fußballbegeisterten Frau:
Wenn beim Pressling bzw. Trackling
die meisten schweren schicksalsträchtigen Verletzungen passieren, kann man drüber nachdenken diese Techniken bzw. Spielformen zu verbannen.
Kein Trackling - kein VKB Riß!
Würde auch n Haufen Geld sparen.
Aber das gehört doch wohl dann eher in meine Rubrik Fortbildungen/ wieder was gelernt :satisfied:
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Horatio72 schrieb:
Ich sehe einen deutlichen Zusammenhang bei den VKB Rupturen im Zusammenhand mit Kunstrasenplätze. Sobald in der Nachbarschaft ein neuer Kunstrasen kommt statt Hartplatz oder Naturrasen, erhöht sich die Anzahl signifikant. Denke der"Untergrund" spielt eine grössere Rolle als das "Spielverhalten" (Pressing etc).
Der dritte war dann das Resultat einer Autoimmunreaktion gegen die damals eingesetzte Trevira Band Plastik...
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Arminia schrieb:
Meine beiden Kreuzbandrisse beim Handball sind ebenfalls ohne Körperkontakt aber in der Mitte bzw. am vorletzten Spieltag der Saison und gegen Ende des Spiels passiert...
Der dritte war dann das Resultat einer Autoimmunreaktion gegen die damals eingesetzte Trevira Band Plastik...
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