Für unsere kleine , frisch
renovierte Praxis ohne KGG im
schönen grünen Teil von
Berlin-Hohenschönhausen suchen wir
eine nette Verstärkung.
Die Praxis besteht seit über 12
Jahren und hat durch offene ,
freundliche und kompetente
Behandlungen sehr viele
Stammpatienten. Das Team besteht
zur Zeit aus 2 Mitarbeiterinnen.
Wenn Du Dich in einem symphatischen
, herzlichen Team wohlfühlst und
stressfrei arbeiten möchtest, dann
freuen wir uns auf Deine Bewerbung.
Das bieten wir :
+ unb...
renovierte Praxis ohne KGG im
schönen grünen Teil von
Berlin-Hohenschönhausen suchen wir
eine nette Verstärkung.
Die Praxis besteht seit über 12
Jahren und hat durch offene ,
freundliche und kompetente
Behandlungen sehr viele
Stammpatienten. Das Team besteht
zur Zeit aus 2 Mitarbeiterinnen.
Wenn Du Dich in einem symphatischen
, herzlichen Team wohlfühlst und
stressfrei arbeiten möchtest, dann
freuen wir uns auf Deine Bewerbung.
Das bieten wir :
+ unb...
Ergebnis
Insgesamt konnten 12 Studien identifiziert werden, die sich mit der elektromyographischen Untersuchung der Beinmuskeln befassten. Einige Arbeiten betrachteten zusätzlich den Einfluss verschiedener Ausführungen bzw. Fußpositionen.
Die meiste Arbeit leisten den Untersuchungen zur Folge die Vasti medialis und lateralis des Quadrizeps femoris. Dicht gefolgt vom Rektus und Bizeps femoris. Die am wenigsten geforderten Muskelbereiche sind der Gluteus maximus und Semitendinosus. Der mediale Anteil des gastrocnemius wird ebenfalls nur gering beansprucht.
Drei der eingeschlossenen Studien berichteten über Unterschiede zwischen konzentrischer und exzentrischer Muskelarbeit. Alle kamen zum Ergebnis, dass die Konzentrik mehr Aktivität auslöst.
Variationen
Eine Möglichkeit, die Übung auf der Beinpresse zu variieren, ist die Veränderung der Fußposition. Abweichungen können hier die Standweite, die Fußhöhe an der Druckplatte oder die Fußrotation sein. Aber auch bei der einbeinigen Ausführung handelt es sich um eine Modifikation. Die Auswirkung dieser unterschiedlichen Varianten ist im Allgemeinen gering. Die Fußhöhe hat leichten Einfluss auf die Aktivität des Gluteus maximus. In hoher Position ist die Ansteuerung des Gluteus stärker, während der Quadrizeps wenig leisten muss. Bei unilateraler Ausführung wird der Vastus medialis des Quadrizeps deutlich mehr beansprucht. Sowohl im Vergleich zu bilateraler Beinpresse als auch zu anderen einbeinigen Übungen wie Step-ups und Co.
Eine andere Form der Variation ist das Hinzufügen von Zusatzreizen für Abduktion oder Adduktion – meist mit Hilfe eines elastischen Bandes oder Gymnastikballes. Hierdurch kann die Aktivität der Ab- und Adduktoren leicht verstärkt werden.
Fazit
Die Beinpresse ist eine Übung für den vorderen Oberschenkel. Einzelne Variationen können die Last auf unterschiedliche Muskelanteile verschieben. Allerdings muss bedacht werden, dass diese Übersichtsarbeit die elektromyographische Aktivierung der Muskelgruppen betrachtet. Ob die Lastverschiebung durch Varianten einen wirklichen Unterschied im letztendlichen Trainingseffekt bewerkstelligt, ist hieraus jedoch nicht ersichtlich.
Martin Römhild / physio.de
TherapiemethodenTrainingstherapieMuskelStudie
Aha, allgemein geringe Auswirkung, im übernächsten Satz wird dann aber zumindest auf den sehr deutlichen Unterschied hingewiesen, den jeder kennt, der über eine Beinstemme mit entsprechend großer Druckplatte (also nicht das Hobbygerät auf dem Bild oben!) in seiner Praxis verfügt: Je höher die Fußposition, umso mehr die Verschiebung der Aktivität von der ventralen in Richtung der dorsalen Oberschenkelmuskulatur. Bei hoher Position ist es im Prinzip durch die Wirkung der Ischios und des Gluteus maximus sogar theoretisch möglich, das Knie mit völlig denerviertem Quadriceps zur vollen Streckung zu bringen. Also nix mit geringer Auswirkung!
Interessant wäre es gewesen, hätte man auch eine Variation in der Ausführungsgeschwindigkeit untersucht, bzw. solche Studien mit in die Betrachtung genommen. So kann man z.B. mit einer Beinpresse mit ausreichend langem Ausleger für den Schlitten auch Sprungübungen mit hoher Geschwindigkeit bei geringem Gewicht ausführen. Erst dann wird es beispielsweise für den Vastus medialis richtig spannend! Leider bieten die meisten Beinstemmen diese Möglichkeit nicht. Der überwiegende Anteil potentieller Käufer der Beinstemmen achtet bei der Suche nach einem solchen Gerät ohnehin eher nicht auf funktionelle Aspekte, während blinkende LED, Smartphoneanschlüsse und bunte Polster bei vielen Physios kaufentscheidend zu sein scheinen.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ella426 schrieb:
"So kann man z.B. mit einer Beinpresse mit ausreichend langem Ausleger für den Schlitten auch Sprungübungen mit hoher Geschwindigkeit bei geringem Gewicht ausführen." Lässt sich ideal am Pilates-Reformer realisieren mit dem sogenannten jump-board. Es ist wirklich ärgerlich, wenn irgendwelche Studien angekündigt werden und dann am Ende nur relativ banale Ergebnisse vorgelegt werden.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
MikeL schrieb:
"Die Auswirkung dieser unterschiedlichen Varianten ist im Allgemeinen gering. Die Fußhöhe hat leichten Einfluss auf die Aktivität des Gluteus maximus. In hoher Position ist die Ansteuerung des Gluteus stärker, während der Quadrizeps wenig leisten muss."
Aha, allgemein geringe Auswirkung, im übernächsten Satz wird dann aber zumindest auf den sehr deutlichen Unterschied hingewiesen, den jeder kennt, der über eine Beinstemme mit entsprechend großer Druckplatte (also nicht das Hobbygerät auf dem Bild oben!) in seiner Praxis verfügt: Je höher die Fußposition, umso mehr die Verschiebung der Aktivität von der ventralen in Richtung der dorsalen Oberschenkelmuskulatur. Bei hoher Position ist es im Prinzip durch die Wirkung der Ischios und des Gluteus maximus sogar theoretisch möglich, das Knie mit völlig denerviertem Quadriceps zur vollen Streckung zu bringen. Also nix mit geringer Auswirkung!
Interessant wäre es gewesen, hätte man auch eine Variation in der Ausführungsgeschwindigkeit untersucht, bzw. solche Studien mit in die Betrachtung genommen. So kann man z.B. mit einer Beinpresse mit ausreichend langem Ausleger für den Schlitten auch Sprungübungen mit hoher Geschwindigkeit bei geringem Gewicht ausführen. Erst dann wird es beispielsweise für den Vastus medialis richtig spannend! Leider bieten die meisten Beinstemmen diese Möglichkeit nicht. Der überwiegende Anteil potentieller Käufer der Beinstemmen achtet bei der Suche nach einem solchen Gerät ohnehin eher nicht auf funktionelle Aspekte, während blinkende LED, Smartphoneanschlüsse und bunte Polster bei vielen Physios kaufentscheidend zu sein scheinen.
Jedoch um ein Kniegelenk muskulär bestmöglich abzusichern, bedarf es vor allem der entsprechenden Propriozeption und den permanent wechselnden Anforderungen der Schwerkraft. Der Gleichgewichtssinn wird hierbei so gut wie nicht gefordert.
Diese Reize entfallen im Liegen, entsprechen halt den Anforderungen in der Horizontalen!
Der Mensch ist nun aber mal ein vertikales Wesen!
Gefällt mir
Der Mensch ist nun aber mal ein vertikales Wesen!
Das sehe ich ganz genauso! Umso mehr wundert es mich, dass z.B. der ganz überwiegende Anteil aller gebräuchlichen Kräftigungsübungen für die Rupfmuskulatur in Rücken- oder Bauchlage stattfindet. Wäre dies nur in der Seniorengymnastik im Turnverein so, würde ich mir hierüber keinen Kopf machen. Leider trifft diese Beobachtung aber auch auf die Physiotherapie zu.
Vor einigen Jahren habe ich mal einen Workshop in einer orthopädischen Reha-Klinik in Bad Homburg gehalten. Auf meine Frage, ob eine(r) Kolleginnen und Kollegen eine effektive Übung für die Bauchmuskulatur demonstrieren könnte, die ein an der lumbalen Bandscheibe operierter Patient im Stehen ausführen kann, gab es unter den 32 Teilnehmern nur betretenes Schweigen. Das Traurige ist, dass auf der Basis dieser fundamentalen Unkenntnis Trainingsgeräte für die Praxis angeschafft werden, an denen die Patienten auch wieder im Liegen oder anderen unfunktionellen Positionen trainieren müssen. Die Verkäufer dieser Geräte haben mit den Physios regelmäßig leichtes Spiel! Aber wie bereits oben erwähnt: Hauptsache blinkende LED, Smartphoneanschlüsse und bunte Polster... weary
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Stefan Preißler schrieb am 22.05.2022 12:36 Uhr:Diese Reize entfallen im Liegen, entsprechen halt den Anforderungen in der Horizontalen!
Der Mensch ist nun aber mal ein vertikales Wesen!
Das sehe ich ganz genauso! Umso mehr wundert es mich, dass z.B. der ganz überwiegende Anteil aller gebräuchlichen Kräftigungsübungen für die Rupfmuskulatur in Rücken- oder Bauchlage stattfindet. Wäre dies nur in der Seniorengymnastik im Turnverein so, würde ich mir hierüber keinen Kopf machen. Leider trifft diese Beobachtung aber auch auf die Physiotherapie zu.
Vor einigen Jahren habe ich mal einen Workshop in einer orthopädischen Reha-Klinik in Bad Homburg gehalten. Auf meine Frage, ob eine(r) Kolleginnen und Kollegen eine effektive Übung für die Bauchmuskulatur demonstrieren könnte, die ein an der lumbalen Bandscheibe operierter Patient im Stehen ausführen kann, gab es unter den 32 Teilnehmern nur betretenes Schweigen. Das Traurige ist, dass auf der Basis dieser fundamentalen Unkenntnis Trainingsgeräte für die Praxis angeschafft werden, an denen die Patienten auch wieder im Liegen oder anderen unfunktionellen Positionen trainieren müssen. Die Verkäufer dieser Geräte haben mit den Physios regelmäßig leichtes Spiel! Aber wie bereits oben erwähnt: Hauptsache blinkende LED, Smartphoneanschlüsse und bunte Polster... weary
da kann man bei den Trainingsgeräten diesen Faden ruhig weiterspinnen.
So gut wie alles in sitzender Position!
Ich behandel häufig Pat. die aktiv sind, was für ihre Gesundheit machen wollen. Reha-Sport, MTT, KGG oder Fitness-Center. Eigentlich sollten die dann ja nicht mehr auftauchen mit ihren unspezifischen Beschwerden.....
Bei nicht wenigen mangelt es an allg. Koordination und Gleichgewichtssinn.
Das muß dann nachgeholt werden, was sicherlich nicht nötig währe, wenn man mit den Leuten überwiegend in der Vertikalen trainieren würde.
Abgesehen davon gibt es ja auch noch biomechanische Betrachtungen.
Eine Wirbelsäule z.B. kann in der Vertikalen auftretende Scherkräfte besser kompensieren- ausweichen.
Im Sitz eingespannt in ein Trainigsgerät sieht das anders aus. Da entstehen eher noch Scherkräfte!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Stefan Preißler schrieb:
MikeL,
da kann man bei den Trainingsgeräten diesen Faden ruhig weiterspinnen.
So gut wie alles in sitzender Position!
Ich behandel häufig Pat. die aktiv sind, was für ihre Gesundheit machen wollen. Reha-Sport, MTT, KGG oder Fitness-Center. Eigentlich sollten die dann ja nicht mehr auftauchen mit ihren unspezifischen Beschwerden.....
Bei nicht wenigen mangelt es an allg. Koordination und Gleichgewichtssinn.
Das muß dann nachgeholt werden, was sicherlich nicht nötig währe, wenn man mit den Leuten überwiegend in der Vertikalen trainieren würde.
Abgesehen davon gibt es ja auch noch biomechanische Betrachtungen.
Eine Wirbelsäule z.B. kann in der Vertikalen auftretende Scherkräfte besser kompensieren- ausweichen.
Im Sitz eingespannt in ein Trainigsgerät sieht das anders aus. Da entstehen eher noch Scherkräfte!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Stefan Preißler schrieb:
Für Pat., welche nur teilbelasten dürfen oder aus anderen Gründen nicht im Stand trainieren können, zur Aktivierung der Muskulatur sicherlich besser geeignet, im Vergleich zu Beincurls. Vor allem wenn die Position eine liegende ist!
Jedoch um ein Kniegelenk muskulär bestmöglich abzusichern, bedarf es vor allem der entsprechenden Propriozeption und den permanent wechselnden Anforderungen der Schwerkraft. Der Gleichgewichtssinn wird hierbei so gut wie nicht gefordert.
Diese Reize entfallen im Liegen, entsprechen halt den Anforderungen in der Horizontalen!
Der Mensch ist nun aber mal ein vertikales Wesen!
Entschuldigung wenn nur "einige Arbeiten" dies betrachten und dann auch NUR die Fußstellung kann man ALLE Studien wegen methodischer Mängel einstampfen.
Der Winkel der Rückenlehne hat ganz entscheidenden Einfluss auf die Biomechanische Kräfteverteilung, wenn solches Grundwissen eines "Fitnesstrainers" nicht einmal berücksichtigt wird.... Jeder soll dies mal mit 100Kg an der Beinpresse einmal sitzend einmal liegend ausprobieren oder Äquivalent die Kniebeuge im "Good Morning" bzw. Rumänischem Kreuzhebestil bzw. "normal" mit möglichst aufrechtem Rücken. Die Kräfteumverteilung ist enorm und das weiss jeder 0815 Fitnessstudiogänger.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Gert Winsa schrieb:
Zitat: "Einige Arbeiten betrachteten zusätzlich den Einfluss verschiedener Ausführungen bzw. Fußpositionen."
Entschuldigung wenn nur "einige Arbeiten" dies betrachten und dann auch NUR die Fußstellung kann man ALLE Studien wegen methodischer Mängel einstampfen.
Der Winkel der Rückenlehne hat ganz entscheidenden Einfluss auf die Biomechanische Kräfteverteilung, wenn solches Grundwissen eines "Fitnesstrainers" nicht einmal berücksichtigt wird.... Jeder soll dies mal mit 100Kg an der Beinpresse einmal sitzend einmal liegend ausprobieren oder Äquivalent die Kniebeuge im "Good Morning" bzw. Rumänischem Kreuzhebestil bzw. "normal" mit möglichst aufrechtem Rücken. Die Kräfteumverteilung ist enorm und das weiss jeder 0815 Fitnessstudiogänger.
Fragen:
1.) Was ist der Unterschied zwischen der Beinpresse und der Funktionsstemme?
> Beinpresse = Platte wegdrücken-Sitz fix! vs. Funktionsstemme = Platte fix-Sitz wegdrücken!
Richtig?
Also ähnlich wie Klimmzug vs. Latzug-oder? Aber: >
2.) Verändert sich dann nicht auch die Zugrichtung von Ansatz zu Ursprung?
Wäre das physiologisch wichtig bzw. zu beachten (Vor-Nachteile)?
3.) Verändert sich die Belastung auf das Kniegelenk (Roll-Gleit-Belastung bzw. Schublade)?
Bitte helfen und kommentieren! Danke, C. Koch.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
christian107 schrieb:
Hallo Ihr Profis der Physioschule:
Fragen:
1.) Was ist der Unterschied zwischen der Beinpresse und der Funktionsstemme?
> Beinpresse = Platte wegdrücken-Sitz fix! vs. Funktionsstemme = Platte fix-Sitz wegdrücken!
Richtig?
Also ähnlich wie Klimmzug vs. Latzug-oder? Aber: >
2.) Verändert sich dann nicht auch die Zugrichtung von Ansatz zu Ursprung?
Wäre das physiologisch wichtig bzw. zu beachten (Vor-Nachteile)?
3.) Verändert sich die Belastung auf das Kniegelenk (Roll-Gleit-Belastung bzw. Schublade)?
Bitte helfen und kommentieren! Danke, C. Koch.
Mein Profilbild bearbeiten