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Seit 2010 gibt es über 16.000 wissenschaftliche Artikel zum Thema „Resilienz“. Wie beim Anti-Aging will jeder dem Geheimnis auf die Spur kommen. Doch trotz aller Goldgräberstimmung scheint die Frage nach der ewigen Widerstandskraft nicht so leicht beantwortbar zu sein. Das erkannte schon Entwicklungspsychologin Emmy Werner, die in den 50ern Kinder aus zerrütteten Familien begleitete. Rund ein Drittel wuchs zu zufriedenen Erwachsenen heran, warum blieb indes unklar. Es gab keine bestimmten Persönlichkeitsmerkmale, die die Resilienz beförderten. Dagegen konnte festgestellt werden, dass sich diese innere Stärke erst später bei den Kindern entwickelte. Also ein Lernprozess?
Die Idee, dass bestimmte Faktoren, den Prozess positiv beeinflussen, wie etwa Optimismus oder Freunde, liegt auf der Hand, allerdings gibt es kein überzeugendes Studienergebnis. Die Mainzer Forscher suchten den einen gemeinsamen Nenner aller Studienergebnisse und kamen jetzt auf die Bewertungstheorie. Das heißt, ob ich eine Situation als anregend oder bedrohlich empfinde, liegt an meiner Bewertung. Es liegt nicht am Hund allein, ob ich ihn als Gefahr oder Gefährte betrachte. Dasselbe gilt für Liebeskummer und Stress. Liegt die Bewertung hier im neutralen oder Positiven Bereich belastet die Situation weniger, der Körper ist nicht ständig in Alarmbereitschaft und deshalb widerstandsfähiger. Dieser Teflon-Zustand, der nichts anhaften lässt, nennen die Wissenschaftler „Positive Appraisal Style Theory of Resilience“.
Somit geht es um den Interpretationsspielraum von Situationen. Ein Beispiel: Jemand hupt. Interpretation: Jemand schimpft über mich, jemand will mich auf etwas hinweisen, jemand ist aus Versehen auf die Hupe gekommen oder er will mich grüßen und ich winke zurück. Nach der jeweiligen Auslegung laufen im Körper sehr unterschiedliche Stressprozesse ab. Oliver Tüscher, Professor für klinische Resilienzforschung in Mainz, hat die Bewertungstheorie mitentwickelt, die den Wissenschaftlern einen Vorteil bietet: „Sie stellt das Gehirn und neurobiologische Prozesse in den Mittelpunkt - und die können wir untersuchen und messen.“ In aller Konsequenz bedeutet das: „Resilienz hat etwas mit Lernen zu tun – und das klappt nachweislich bin ins hohe Alter.“
In eine erste Studie konnte nachgewiesen werden, dass eine starke Seele im Alter und körperliche Gesundheit eng zusammenhängen. Somit sind Bewegung und ausgewogene Kost mit eher weniger Kalorien auch für die Gehirnfunktionen und damit die psychische Gesundheit wichtig. Kritik am „Umdeutungsmodell“ kommt von anderen Forschern. Das immerzu positive Bewerten aller Situationen sehen sie als problematisch.
Die Psychologie-Professorin Alexandra Freund von der Universität Zürich erläutert: „Negative Emotionen dienen als Leitlinien für unser Verhalten und sind ein Stoppsignal, das uns auffordert, unser Verhalten oder die Umwelt zu ändern.“ Probleme im Alltag, im Job oder mit dem Partner immerzu positiv zu konnotieren könne das Problem mitunter verstärken. „Damit schränken wir unsere Entwicklung unter Umständen ein und machen auch in Zukunft dieselben negativen Erfahrungen wieder, statt deren Ursache zu beheben.“
Die Mainzer Forscher sind sich dieser Gefahr bewusst. „Resilienz bedeutet ja nicht, dass die Verantwortung für den Erhalt der Gesundheit ausschließlich beim Einzelnen selbst liegt“, sagt Isabella Helmreich vom Institut. Somit werden im Resilienz-Zentrum auch Arbeitsbedingungen untersucht, die resilientes Verhalten fördern. Dazu gehört auch, manchmal Nein zu sagen. Klassische Tipps aus Mainz für die innere Stärke: Risiken wie Überlastung zu erkennen, für sich selbst zu sorgen, Anti-Stress-Modelle kennen lernen, mit Veränderungen zu rechnen und das zu schätzen, was man hat.
Ul.Ma. / physio.de
Resilienz
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pe117 schrieb:
Ich finde damit wurde in allen Punkten der Nagel auf den Kopf getroffen*[lächeln]*
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