Unser Team besteht aus
aufgeschlossenen & engagierten
Therapeuten. Wir haben höchste
Ansprüche an unsere Therapie und
unterstützen unsere Therapeuten
bei ihrer Weiterentwicklung. Das
Team besteht aus einer gesunden
Mischung von spezialisierten
Therapeuten.
Ob Manualtherapeut oder
Berufsanfänger: gerne
partizipieren wir von Deinen
umfang"reichen Erfahrungen oder
sind Dir beim Einstieg in das
Berufsleben behilflich. Wir sind
flexibel hinsichtlich der
Wochenstundenanzahl und gestalten
Deine...
aufgeschlossenen & engagierten
Therapeuten. Wir haben höchste
Ansprüche an unsere Therapie und
unterstützen unsere Therapeuten
bei ihrer Weiterentwicklung. Das
Team besteht aus einer gesunden
Mischung von spezialisierten
Therapeuten.
Ob Manualtherapeut oder
Berufsanfänger: gerne
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umfang"reichen Erfahrungen oder
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Deine...
Da die Vergütungen der Krankenkassen nun mal so sind wie sie sind, behandeln die einen eben drei bis vier Patienten pro Stunde, um auf ein einigermaßen auskömmliches Gehalt zu kommen - mit der Folge, früher oder später "auszubrennen". Andere hingegen akzeptieren ein Gehalt von dem sie niemals eine Familie ernähren werden können, nur um im 30-Minutentakt behandeln zu können. Dass dies eine Flucht aus dem Beruf des Physiotherapeuten zur Konsequenz hat, dürfte niemanden, der auch nur einigermaßen mit der Materie vertraut ist, mehr verwundern. Immer mehr Physiotherapeuten arbeiten daher schon (teilzeit-)berufsfremd.
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Interessant, was sich jenseits der Landesgrenze bei unseren österreichischen Nachbarn - genauer gesagt im Salzburger Land - tut.
Nach über zweijährigen, teils zähen Verhandlungen ist es den Kollegen von Physio Austria (Bundesverband der PhysiotherapeutInnen Österreichs) gelungen, den Leistungskatalog für Physiotherapie mit der Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) zu novellieren, der in den Ohren manch deutscher Kollegen wie die reine Verheißung klingen mag.
Seit dem 1. Januar gibt es (abgesehen von den Positionen Hausbesuch, Gruppentherapie und Elterngespräch) in der freien Praxis nur noch drei in Frage kommende "Physio-Pakete": PT1, PT2, PT3.
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Was ist nun aber das "verheißungsvolle" an PT1 bis PT3?
Zum einen, die Behandlungsdauer inklusive der Vergütung:
-       PT1: Behandlungsdauer 45 Minuten für 38 Euro
-       PT2: Behandlungsdauer 60 Minuten für 50,50 Euro
-       PT3: Behandlungsdauer 75 Minuten für 63 Euro
Zum anderen, die Eigenständigkeit für die Physiotherapeuten:
Im Rahmen der angegebenen Behandlungszeit und des inhaltlichen Rahmens der zulässigen Maßnahmen (insbes. mobilisierende Bewegungstherapie und Lymphdrainage sowie begleitend auch einzelne physikalische Maßnahmen aus Thermotherapie, Elektrotherapie oder Ultraschall) entscheidet der Therapeut frei über die Art der Behandlung.
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Gemein ist allen drei Paketen allerdings, dass eine jede Behandlung mindestens einen 30 minütigen Teil aktiver Bewegungstherapie enthalten muss. Der Kasse war es sehr wichtig, nicht für Wellness oder ausschließlich für die sehr beliebten Teilmassagen zu bezahlen.
Keine Rose ohne Dornen
Das System unserer Nachbarn sieht allerdings vor, dass lediglich die ersten sechs Behandlungen eines niedergelassenen Vertragsarztes bewilligungsfrei sind. Jede Behandlung darüber hinaus benötigt eine sogenannte "chefärztliche Bewilligung" durch die SGKK.
Laut Physio Austria war dies auch bisher im "alten" System schon der Fall und stellte nie ein größeres Problem dar.
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Chapeau Österreich
Bei aller Frotzelei der wir Deutschen manchmal unserem südlichen Nachbarn gegenüber anheim fallen, bleibt doch zu konstatieren, dass wohl etliche Physiotherapeuten hierzulande froh über österreichische (respektive Salzburger) Verhältnisse wären. Haben diese doch eine menschenwürdige Behandlungszeit mit entsprechender Entlohnung und in Ansätzen so etwas wie die zur Zeit hier angestrebte "Blankoverordnung".Â
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Wer weiß, vielleicht gelingt es ja, die Blankoverordnung in Deutschland zu etablieren und im zweiten Schritt auch eine Vergütung nach österreichischem Vorbild - oder besser. Träumen darf man ja mal.
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Friedrich Merz / physio.de
ÖsterreichPhysiotherapie
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jürgen336 schrieb:
Hallo, 38 Euro für 30 bzw. 45 Minuten rundum Paket. Wo ist da die Verbesserung? Jetzt kommen wir mit nur KG, 3 Behandlungen / Std. auf 45 Euro.Ich seh da keine Verbesserung.
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Wo hier der Fortschritt sein soll, enzieht sich meiner Kenntnis.
Da hat Österreich wohl sich selbst "ins Knie geschossen".
Zudem finde ich es irritierend, dass für eine doch inhaltliche aufwändigere Therapie wie z.B. für einen Hemiplegiger oder ähnliches, das selbe Zeitfenster (und Entlohung!!!) zu Grunde gelegt wird, wie z.B. für eine Nachbehandlung einer MFK 2 Fraktur...
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stefan 302 schrieb:
leider falsch, deutlich weniger Geld für mehr Zeit....
Wo hier der Fortschritt sein soll, enzieht sich meiner Kenntnis.
Da hat Österreich wohl sich selbst "ins Knie geschossen".
Zudem finde ich es irritierend, dass für eine doch inhaltliche aufwändigere Therapie wie z.B. für einen Hemiplegiger oder ähnliches, das selbe Zeitfenster (und Entlohung!!!) zu Grunde gelegt wird, wie z.B. für eine Nachbehandlung einer MFK 2 Fraktur...
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Leni C. schrieb:
Nicht mehr Geld , aber entspannteres Arbeiten fürs gleiche .:)´
"Bei uns" sind in beiden Richtungen deutliche Abweichungen vom österreichischen Wert möglich, die Spanne "um Österreich herum" beträgt etwa €1600 nach oben und nach unten. Finanziell ... bleibt das "Österreicher Modell" kritisch.
Aber: Es kann ziemlich entspannend sein, für den aktuellen Fall einen bestimmten Zeitrahmen zur Verfügung zu haben in dem man praktisch machen kann was man will (und "ich mach jetzt 75min Massage am Stück" will in der Regel kein Physiotherapeut bei gesundem Verstand ;)).
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Papa Alpaka schrieb:
...gezielt wird auf €50,50 Stundenumsatz bzw. €0,84 die Minute in Österreich, während "wir" in einem Mix aus diversen Behandlungszeiten (15-25min) auf eine Spanne von €39-64,80 (Schnitt: €51,90) pro Stunde bzw. €0,65-€1,08 (Schnitt: €0,87) die Minute kommen.
"Bei uns" sind in beiden Richtungen deutliche Abweichungen vom österreichischen Wert möglich, die Spanne "um Österreich herum" beträgt etwa €1600 nach oben und nach unten. Finanziell ... bleibt das "Österreicher Modell" kritisch.
Aber: Es kann ziemlich entspannend sein, für den aktuellen Fall einen bestimmten Zeitrahmen zur Verfügung zu haben in dem man praktisch machen kann was man will (und "ich mach jetzt 75min Massage am Stück" will in der Regel kein Physiotherapeut bei gesundem Verstand ;)).
Das Zitat dazu auch verwirrend. "Kriege - mit den Kostenträgern? - führen andere. Du glückliches ÖSTERREICH - hier PT in Ö - heirate. Damals war die Vergrößerung des Reiches durch Heirat und nicht Krieg gemeint, hier wohl eher durch Heirat eines Ernährers, der solche Arbeit möglich / überlebbar macht.
mfg hgb :-]
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So bekommt man genug Zeit sich jedem Patienten perfekt zu widmen.
Der Stundensatz ist leider sehr niedrig angesetzt.
Aber mit 8 Patienten am Tag arbeiten, klingt super....
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benjamin80 schrieb:
Man muss sagen, die Idee ist super, die Vergütung ein Witz...
So bekommt man genug Zeit sich jedem Patienten perfekt zu widmen.
Der Stundensatz ist leider sehr niedrig angesetzt.
Aber mit 8 Patienten am Tag arbeiten, klingt super....
Man muss sagen, die Idee ist super, die Vergütung ein Witz...
So bekommt man genug Zeit sich jedem Patienten perfekt zu widmen.
Der Stundensatz ist leider sehr niedrig angesetzt.
Aber mit 8 Patienten am Tag arbeiten, klingt super....
"Aber mit 8 Patienten am Tag arbeiten, klingt super...."
Dann wäre man auf Psychologenebene gelandet. Nur die haben eine ganz andere (längere und sehr viel schwierigere) Ausbildung.
Damit würden auch noch mehr PT-Praxen aus dem Boden schießen, da die Versorgung nicht mehr möglich wäre und dann ist es so wie bei den Ärzten und Psychologen, dann gibt es einen Punktwert, der sich an die Abrechnungssumme an Punkten entweder nicht mehr erhöht, oder wie in der Vergangenheit fluktuiert...
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stefan 302 schrieb:
benjamin80 schrieb am 18.2.17 17:42:
Man muss sagen, die Idee ist super, die Vergütung ein Witz...
So bekommt man genug Zeit sich jedem Patienten perfekt zu widmen.
Der Stundensatz ist leider sehr niedrig angesetzt.
Aber mit 8 Patienten am Tag arbeiten, klingt super....
"Aber mit 8 Patienten am Tag arbeiten, klingt super...."
Dann wäre man auf Psychologenebene gelandet. Nur die haben eine ganz andere (längere und sehr viel schwierigere) Ausbildung.
Damit würden auch noch mehr PT-Praxen aus dem Boden schießen, da die Versorgung nicht mehr möglich wäre und dann ist es so wie bei den Ärzten und Psychologen, dann gibt es einen Punktwert, der sich an die Abrechnungssumme an Punkten entweder nicht mehr erhöht, oder wie in der Vergangenheit fluktuiert...
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hgb schrieb:
Die Situation in Österreich halte ich auch nicht für unbedingt besser.
Das Zitat dazu auch verwirrend. "Kriege - mit den Kostenträgern? - führen andere. Du glückliches ÖSTERREICH - hier PT in Ö - heirate. Damals war die Vergrößerung des Reiches durch Heirat und nicht Krieg gemeint, hier wohl eher durch Heirat eines Ernährers, der solche Arbeit möglich / überlebbar macht.
mfg hgb :-]
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Für meine Praxis wäre das keine Verbesseung, eher im Gegenteil!
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Ziffy schrieb:
Von der immer noch unterirdischen Vergütung mal ganz abgesehen: Bei mindestens 45 Minuten Behandlungszeit pro Patient würden bei mir die Wartezeiten auf Termine auf mindestens 3 Monate schießen - im Moment sind es ca. 10-14 Tage, je nach Behandlungsdauer und Verordnung. Neues Personal ist leider auch nicht in Sicht, wobei die Raumkapazitäten ja auch nicht mehr werden und dadurch nicht unendlich viele Patienten gleichzeitig behandelt werden können.
Für meine Praxis wäre das keine Verbesseung, eher im Gegenteil!
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peer2010 schrieb:
Mein Gott die Öschies sind ja noch dümmer als Wir. Ist bei dehnen die Behandlungen Mehrwertsteuer frei oder wird das auch noch abgeführt.Eine Stundenvergütungen unter 70 € sind ist unternehmerischer Selbstmord auf Raten.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich hab kaum Infos, hatte aber bisher gedacht, dass die Monatsgehälter vergleichbar (geringfügig höher), die Steuern niedriger und das Jahr aber 14 Monatsgehälter hat. Die Renten sollen im Schnitt auch deutlich höher ausfallen.
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