Werde Teil eines großartigen
Teams! Jetzt neu auch in
Stuttgart-Stammheim, mit der
Chance, eine neue Niederlassung mit
aufzubauen. Wir suchen Dich als
Physiotherapeuten in Voll- oder
Teilzeit in einer unserer 5 Praxen
in Ludwigsburg-Neckarweihingen,
Kornwestheim, Markgröningen und
Stuttgart-Hausen und
Stuttgart-Stammheim. Wir sind ein
engagiertes Team, bestehend aus
Physiotherapeuten und
Empfangsmitarbeitern mit
langjähriger Erfahrung und einem
großen Behandlungsspektrum. Unsere
Schwerpunkte...
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Die Betriebskrankenkasse für Heilberufe kämpft ums Überleben. Mit einem Defizit von 200 Millionen Euro ist die Kasse inzwischen nicht mehr in der Lage, den Mitarbeitern ihre Gehälter zu zahlen. Der BKK-Landesverband NRW muss der Betriebskrankenkasse, die auch viele Physiotherapeuten und Angehörige anderer Gesundheitsberufe zu ihren 460.000 Mitgliedern zählt, unter die Arme greifen.
Nachdem man die bisherigen Vorstände in den Ruhestand versetzt hat, übernahm jetzt Jochem Schulz, gleichzeitig Alleinvorstand der BKK Berlin, die kommissarische Führung bei der BKK Heilberufe.
Schulz zeichnete sich in der Vergangenheit vor allen Dingen dadurch aus, dass er die Kostenübernahme von Leistungen verweigerte und Leistungserbringern mit unrechtmäßigen bürokratischen Forderungen das Leben schwer machte. So lehnte er schon mal die Begleichung von Krankenhausrechnungen ab oder verlangte die Genehmigung von Heilmittelverordnungen (wir berichteten). Die Sozialgerichte verwiesen den forschen Kassenvorstand ein ums andere Mal in seine Schranken.
Daneben ist die BKK Berlin die bundesweit teuerste Krankenkasse mit einem Beitragssatz von 15,7%, was sie nicht davor schützte, ebenfalls kurz vor dem finanziellen Kollaps zu stehen.
Erstaunlicherweise wird jetzt eine Zusammenlegung von BKK Berlin und BKK Heilberufe erwogen. Zwei Gestürzte sollen sich gegenseitig auf die Beine helfen. Der Verwaltungsrat der BKK-Heilberufe entscheidet am 18.März über eine weitere Beitragserhöhung, jetzt liegt der Satz bei 13,9%, im Juli 2002 betrug er noch 11,9%.
Krankenkassen-Mitglieder haben bei einer Beitragserhöhung grundsätzlich ein Sonderkündigungsrecht. Die Zeitschrift „Finanztest" berichtet in ihrer Märzausgabe, dass die BKK Essanelle und die BKK Taunus mit 11,9% z.Zt. die günstigsten Beiträge bieten. Wer z.B. von der BKK Berlin zu einer 11,9%-Kasse wechselt, kann bei einem Bruttogehalt von 3450 Euro 130 Euro monatlich sparen (Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte), rechnet „Finanztest".
Peter Appuhn
physio.de
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