News - BKK Drabert und BKK Melitta fusionieren

BKK Drabert und BKK Melitta fusionieren

Vereinigte IKK und BKK Signal Iduna planen Zusammenschluss und hoffen auf sprudelnde Zusatzeinnahmen.

12.01.2009 • 0 Kommentare

Es dreht sich wieder, das Fusionskarussell. Zum Monatsbeginn verbanden sich die kleinen in Minden ansässigen Betriebskrankenkassen (BKK) Drabert und Melitta Plus. "Das hat eine Menge Vorzüge", freut sich Reinhard Cunardt, der alte und neue Chef der BKK Melitta, die ihren Namen weiter tragen wird. Cunardt zur Seite steht das bisherige Oberhaupt der BKK Drabert, Wilfried Furche, als Co-Vorsitzender. Die beiden blicken optimistisch in die gemeinsame Zukunft. Man werde eine stärkere Position auf dem Markt besitzen, was letztlich auch den Versicherten zugute komme, bemerkten die beiden Kassenoberen. Alle Arbeitsplätze werden erhalten, versprach Cunardt den verunsicherten Mitarbeitern. Zur Vorbereitung des Zusammenschlusses habe man ausführliche Personalgespräche geführt.

Eine weitere Fusion wurde am Freitag angekündigt. Kassenartenübergreifend planen die Innungskrankenkasse Vereinigte IKK und die BKK Signal Iduna ihre Zusammenlegung. Besondere Bedeutung hat die geplante Hochzeit durch das Kerngeschäft von Signal Iduna. Das Unternehmen ist der viertgrößte private Krankenversicherer. Vorstandschef Reinhold Schulte ist gleichzeitig Vorsitzender des Verbands der privaten Krankenversicherungen. Für Signal Iduna könnte die Fusion eine deutliche Belebung ihres Geschäfts mit Zusatzversicherungen bedeuten. Langfristig erhoffen sich die künftigen Partner weitere Fusionsanwärter aus dem Stall der Innungskrankenkassen.

Peter Appuhn
physio.de

NRW, Recklinghausen, Herten

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