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Der Kassenbeschluss gilt zunächst für 79 Gruppen von Arzneimitteln mit denselben Wirkstoffen. In den nächsten Wochen müssen die Pharmahersteller die Preise für ihre Produkte festsetzen. Die mögliche Befreiung wird sich dann an den Kosten des jeweils verordneten Präparates orientieren. Nur bei deutlich unter den Festbeträgen liegenden Preisen werden Zuzahlungsbefreiungen gewährt. Festbeträge beschreiben die Preisobergrenzen, bis zu denen die Kassen Medikamente erstatten. Ist eine Pillenpackung teurer, muss der Kranke den Mehrbetrag aus eigener Tasche bezahlen. 21 Arzneimittel, die weniger kosten als die vorgegebenen Festbeträge, sind bereits jetzt von allen Zuzahlungen befreit, berichtete der Vorsitzende des BKK-Bundesverbandes, Wolfgang Schmeinck. Für einige Mittel würden höhere Festbeträge vereinbart, um zu verhindern, dass Patienten mit Selbstbeteiligungen belastet werden, so Schmeinck.
Ärztekammerpräsident Jörg-Dietrich Hoppe ist nicht glücklich über das Befreiungsmodell und hofft auf die Einsichtigkeit der Patienten, "wenn ihnen der Arzt trotz Zuzahlung rät, nicht das billigste und damit womöglich schlechtere Arzneimittel zu nehmen". Hoppe fürchtet eine Beeinträchtigung des Vertrauensverhältnisses, wenn sich Patienten dennoch für das preisgünstigere Medikament entschieden. Gleitzeitig kritisierte der Präsident die Pharmafixierung seiner Kollegen. Die Gründe für die hohen Pillenpreise seien vielschichtig "manches mag auch in unserer Verordnungskultur liegen". Man müsste "die Arzneigläubigkeit, die in Deutschland sehr hoch ist, abbauen - bei Patienten wie bei Ärzten", mahnte Hoppe.
Massive Verschwendung bei der Verordnung von Medikamenten beklagt das Bundesgesundheitsministerium. Teilweise würden Pharmazeutika verordnet, die 100-mal teurer seien als billigere Alternativen, berichtete die "Neue Presse" unter Berufung auf eine Untersuchung des Ministeriums. Langjährig erprobte und preisgünstige Präparate würden durch teure Neuentwicklungen ersetzt. Dies sei in vielen Fällen weder medizinisch notwendig noch wirtschaftlich sinnvoll, heißt es in der Analyse.
Die Kassen ächzen unter der Tablettenlast, allein im März stiegen die Medikamentenausgaben um über zehn Prozent. Wilfried Jacobs, der Chef der AOK-Rheinland, rechnet deshalb mit Beitragssteigerungen. "Wenn nichts passiert, sind Erhöhungen von 0,4 bis 0,5 Punkten unvermeidlich", sagte der Kassenfunktionär dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Mit zusätzlichen Belastungen von 800 Millionen Euro rechnet Jacobs durch die gerade beschlossene Mehrwertsteuer-Erhöhung zum 1. Januar 2007.
"Die Kosten für Arzneimittel müssen runter", forderte SPD-Fraktionschef Peter Struck in der Zeitung "Bild am Sonntag". Gegen die steigenden Ausgaben wolle die Regierungskoalition "wirksame Beschlüsse fassen". Zuerst einmal müsse "der Speck im System konsequent abgebaut werden" bevor man sich Gedanken über die Finanzierung des Gesundheitssystems mache, sagte Struck. Kräftige Einsparungen bei Ärzten, Apothekern und Pharmaproduzenten, kündigte der Politiker an. "Mut vor Fürstenthronen" müsse die Koalition beweisen. Union und SPD sollten sich "unterhaken, standhaft sein und ihre Beschlüsse durchsetzen", denn in keinem anderen Bereich gebe es so viele mächtige Lobbyisten.
Peter Appuhn
physio.de
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