Stuttgart |
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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Doch dies soll sich ändern. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement höchstselbst nahm sich gestern ausgiebig Zeit und stellte in Berlin den Abschlussbericht einer Expertenkommission der Bertelsmann Stiftung und der Hans-Böckler-Stiftung vor. „Betriebliche Gesundheitspolitik“, seit 2001 arbeiten Fachleute aus Wissenschaft, Gesundheitsinstitutionen, Politik, Wirtschaft, Berufsverbänden, Berufsgenossenschaften und Gewerkschaften unter Leitung des Bielefelder Gesundheitsökonomen Bernhard Badura und des früheren Gewerkschaftsvorsitzenden Hermann Rappe an diesem Thema.
Unser Gesundheitswesen sieht sich immer noch überwiegend als Reparaturbetrieb. Etwa 2.600 Euro geben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr für die Behandlung von Krankheiten aus, für die Vermeidung von Erkrankungen haben die Kassen pro Mitglied nur knapp zwei Euro übrig. Auf Dauer könnten Therapiekosten und die Aufwendungen der Betriebe für ihre arbeitsunfähigen Mitarbeiter „die sozialen Sicherungssysteme überfrachten und die Lohnkosten weiter ansteigen lassen“, so Hermann Rappe auf der gestrigen Veranstaltung. Nur durch „gesunde, qualifizierte und motivierte“ Mitarbeiter könne das Land international wettbewerbsfähig bleiben, verkündete der Wirtschaftsminister. Deshalb müsse der Gesundheitsförderung in den Betrieben oberste Priorität eingeräumt werden. Sie sei eine „Voraussetzung um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen“. Professor Badura formulierte es griffig: „Gesunde Organisationen fördern beides: Wohlbefinden und Produktivität ihrer Mitglieder“.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verständigten sich im Rahmen der Vorstellung des Berichts auf gemeinsame Ziele. Sie wollen praxisgerechte Instrumente schaffen, um den Arbeitsschutz, Beratung und Prävention in den Betrieben zu fördern. Mit „überbetrieblichen Akteuren“ soll Kontakt aufgenommen werden. Betriebliche Gesundheitsförderung wird als zukunftsfähiges Thema gesehen, sie soll einen „prioritären Stellenwert“ bekommen.
Das System der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bietet bereits die Möglichkeit, Gesundheitsförderung in Betrieben zu finanzieren und manch eine Krankenkasse unterstützt entsprechende Programme durch Bonuszahlungen an Mitglieder und Firmen. Doch die Mittel sind begrenzt, gerade einmal 2,66 Euro pro Mitglied erlaubt das Sozialgesetzbuch (für 2003) für Präventionsmaßnahmen einzusetzen. Es kann allerdings auch nicht allein Aufgabe des Staates und der GKV sein, die Mittel dafür bereitzustellen. Die Betriebe selbst sind gefordert, statt kranke Mitarbeiter zu bezahlen, doch besser in deren Gesunderhaltung zu investieren.
Mit einem Anteil von 27 Prozent sind Erkrankungen des Skeletts und der Muskeln hauptursächlich für Krankschreibungen, 16 Prozent entfallen auf Atemwegserkrankungen.
Liegt da nicht ein Goldschatz für Physiotherapeuten vergraben? Man muss ihn nur heben und beginnen mit Betrieben zu verhandeln. Die Zeiten sind günstig.
Peter Appuhn
physio.de
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