Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
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Bisher nur dem allgemeinen Gemunkel ausgesetzt, ist nun der vollständige Text des vom Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (BAÄK) am 01.12. verabschiedeten neuen Richtlinienentwurfs bekannt geworden. Nur ein Punkt ist tatsächlich neu im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf von Anfang Oktober. Die Altersgrenze für Bobath- oder Vojtabehandlungen bei Kindern mit zentralneurologischen Erkrankungen ist auf zwölf Jahre gerutscht, der alte Plan sah die Grenze noch bei sieben Jahren. Ein taktisches Manöver soll Nichtkennern von Feinheiten im täglichen Verordnungsgeschäft vorgaukeln, Langfristverordnungen für Behinderte und chronisch Kranke seien weiter möglich, nämlich außerhalb des Regelfalls. Dieses verschlimmbesserte Faktum wurde schon in der Presserklärung des BAÄK vom 5.12. beschrieben, hat also keinen Neuigkeitswert.
Wir hatten dazu am 06.12. einen ausführlichen Kommentar veröffentlicht.
Der Geschäftsführer des ZVK-Landesverbandes Hamburg/Schleswig-Holstein, Heino T. Schumacher, hat uns gestern eine Stellungnahme mit der Bitte um Veröffentlichung übergeben. Wir kommen dem Wunsch gerne nach:
„Eine erste Auswertung zeigt deutlich, daß der Bundesausschuß die Argumentation vertritt, es ändere sich nichts wesentliches – zwar sollten Langfristverordnungen im Regelfall abgeschafft und die Therapiepause von 12 Wochen aufrechterhalten bleiben, aber man könne ja alles außerhalb des Regelfalles klären.
Der Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein hat eine erste Auswertung auf seiner Homepage veröffentlicht. Obwohl diese Informationsseite sonst nur den Mitgliedern der Landesverbände Niedersachsen und Hamburg/Schleswig-Holstein zugänglich ist, wurde diese erste Einschätzung für alle bis Sonntag, den 21.12.2003, freigeschaltet“
Hier ein Auszug aus dem Kommentar von Heino T. Schumacher:
„Der Bundesausschuß hat erkannt, daß die Kritik, die vorgelegten Entwürfe würden die Versorgung chronisch Kranker beeinträchtigen, zu einer Beanstandung durch das Bundesministerium führen könnte.
Der Bundesausschuß will den Eindruck vermitteln, es würde sich nichts ändern, man könne ja über Langfristverordnung außerhalb des Regelfalls oder kürze Unterbrechungsfristen (außerhalb des Regelfalls) die Versorgung sicherstellen, der Arzt müsse dies nur kurz begründen, die Krankenkasse müsse es ja nur kurz genehmigen. Weiter wird an anderer Stelle darauf abgestellt, daß die Krankenkasse auf die Genehmigung auch verzichten könne.
Hier wird Rationierung mit schönen Worten vorbereitet. Es wird augenscheinlich der taktische Versuch unternommen, entweder die Heilmittelverordnung zu strecken oder den Krankenkassen den Schwarzen Peter zuzuschieben: Entweder verzichten die Krankenkassen auf die Genehmigung – dann haben sie unter Regreßgesichtspunkten gegenüber den Ärzten sicherlich einen schweren Stand – oder sie müssen sich mit aufgebrachten Patienten auseinandersetzen. Die Ärzte und ihre Standesorganisationen versuchen eindeutig, Rationierung zu betreiben, und sich gleichzeitig aus der Verantwortung zu stehlen.“
Der hanseatische ZVK-Geschäftsführer hat durch seinen offenen Umgang mit der Presse einen Quantensprung vollführt. Der Verband im hohen Norden ist damit in der gesellschaftlichen Realität ankommen. Medien sind das Transportmittel für Meinungen und Nachrichten. Ein Medium für Physiotherapeuten ist physio.de, da liegt es gar nicht so fern, die Gedanken und Einschätzungen einer berufspolitschen Vertretung über dieses Vehikel an die Betroffenen zu bringen. Parteien verfahren mit Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen schon immer auf diese Weise. Wir sind zuversichtlich, dass auch 55 Jahre nach Gründung der demokratisch verfassten Bundesrepublik die Berufsverbände der Heilmittelberufe in dieser Gesellschaft auftauchen werden.
Hier geht es direkt zum vollen Wortlaut des Kommentars von Heino T. Schumacher auf der Internetseite des ZVK-Landesverbandes Hamburg/Schleswig-Holstein, nun ja, bis zum 21.12……
Peter Appuhn
physio.de
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