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- Projektarbeit zu
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Es ist nur ein paar Tage her als Bundeskanzlerin Angela Merkel in Basta-Manier festlegte: Am Gesundheitsfonds wird nicht gerüttelt. Nun aber könnte er ziemlich heftig wackeln und im kommenden Jahr gar endgültig stürzen. Eine Regierungskommission soll die Abwicklung vorbereiten, berichtete die "Rheinische Post". Bis dahin sollen neue Regeln für den Einheitsbeitragstopf gelten. Eine Zusatzprämie bis zu zwei Prozent wird wohl die bisherige Ein-Prozent-Deckelung ablösen. Auch ein bei sieben Prozent festgefrorener Arbeitgeberbeitrag ist geplant. Beitragserhöhungen müssten die Arbeitnehmer allein tragen. Langfristig planen Union und FDP ein Pauschalsystem zu installieren.
Die Praxisgebühr von zehn Euro pro Quartal hat ihre Steuerungswirkung nicht entfalten können, hieß es aus dem Kreis der Koalitionsunterhändler. Sie soll abgeschafft werden – allerdings nicht ersatzlos. Die künftigen Regierungspartner sind noch auf der Suche nach einer Nachfolgeregelung. Diskutiert wird ein einstelliger Obulus für jeden Arztbesuch.
Das letzte Wort haben die Parteivorsitzenden Merkel, Westerwelle und Seehofer. Am Samstagmittag wollen sie auf der Bundespressekonferenz ihr gemeinsames Regierungsprogramm vorstellen.
Die inhaltliche Stärke der FDP auf den letzten Metern der Verhandlungen lässt Fantasien blühen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister und Augenarzt Philipp Rösler wird als heißer Kandidat für das Amt des Bundesgesundheitsministers gehandelt.
Peter Appuhn
physio.de
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