Ihr neuer Arbeitsplatz
Kein Mensch ist wie der andere. Die
Menschen, die im Blindeninstitut
München begleitet werden, stehen
im Alltag vor besonderen
Herausforderungen. Als neues
Teammitglied unterstützen Sie
Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene mit Sehbeeinträchtigung
und weiteren komplexen
Behinderungen in verschiedenen
Lebensphasen.
Die Therapie ist innerhalb des
Instituts eine Abteilung aus den
Bereichen Physiotherapie,
Ergotherapie, Logopädie,
Psychologie und Orthoptik. An
fü...
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Bei der physiologischen Wundheilung komme es auch ohne die Anwendung von Eis zu einer Vasokonstriktion. Bringeland, der bereits ein Buch über Narbentherapie veröffentlicht hat, plädiert dafür, den durch verschiedene Vorgänge auf der Zellebene reaktiv ausgelösten Entzündungsreaktionen (Schwellung, Rötung und Erwärmung) im Wundgebiet ihren natürlichen Lauf zu lassen.
Nicht nur für den Einfluss auf der Zellebene, sondern auch bezüglich der Linderung von Schmerzen und Verbesserung des Bewegungsausmaßes durch Kälteanwendungen fehle es an wissenschaftlichen Beweisen. Die Folgen von häufiger und ausgedehnter Eisbehandlung reichen von pathologischen Narbenbildungen sogar bis hin zu rheumatischen Erkrankungen, so der Autor.
Auch der Einsatz von bestimmten Schmerzmedikamenten könne den Wundheilungsprozess negativ beeinflussen. Bringeland empfiehlt stattdessen andere physiotherapeutische Techniken, wie beispielsweise Lymphdrainage, Infrarotstrahlung oder myofasziale Techniken sowie eine umfangreiche Aufklärung des Patienten über den Heilungsprozess.
Über andere Anwendungsgebiete der Kryotherapie, wie z.B. rheumatische Erkrankungen oder Regeneration im Sportbereich („Eistonne“), gibt der Artikel keine Informationen. Insgesamt ist festzustellen, dass die (Kontra-) Indikationen der Kryotherapie in der Physiotherapie noch genauer untersucht und definiert werden sollten.
Originaltext
Bringeland, N. (2018). Väterchen Frost kann in Rente gehen – Mythos Kryotherapie. physiopraxis 1/18. 36-38.
Ca.Hei. / physio.de
TherapiemethodenKryotherapie
Eisbehandlung
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MikeL schrieb:
Schon seit ich denken kann wird Eis in der Therapie ohne Sinn und Verstand appliziert, obwohl die wissenschaftliche Grundlage für die Eisanwendung im Physiologie-Unterricht jeder (guten) Physiotherapieschule gelehrt wurde. "Eisbahendlung - eine kritische Hinterfragung alter Gewohnheiten" habe ich bereits vor etwa fünfzehn Jahren als Patienten-Information auf meiner Homepage veröffentlicht:
Eisbehandlung
Eis nach einer Verletzung (oder nach einer OP, was für den Körper unterm Strich das selbe ist) behindert das Einwandern von Fress- und Reparaturzellen und neuen Zellen, es verhindert massiv die Informationsübertragung der kaputten Zellen an die neuen Zellen, und ist somit für die Heilung absolut kontraproduktiv.
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M0nique schrieb:
Schon vor über 20 Jahren wurde in meiner MT-Fortbildung gelehrt:
Eis nach einer Verletzung (oder nach einer OP, was für den Körper unterm Strich das selbe ist) behindert das Einwandern von Fress- und Reparaturzellen und neuen Zellen, es verhindert massiv die Informationsübertragung der kaputten Zellen an die neuen Zellen, und ist somit für die Heilung absolut kontraproduktiv.
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