Schwerpunktpraxis für
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
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Absicherung der Zukunft
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15 Prozent aller Krebsfälle könnten laut Steindorf durch ausreichende Aktivität vermieden werden. Dabei gibt es kaum einen Sport, den sie ausschließt. Meistens empfehlen die Experten eine Kombination aus Ausdauersport und Krafttraining. Ansonsten muss individuell entschieden werden.
Noch ist nicht in allen Details klar, warum Bewegung so allumfassend hilft. Aber es gibt Hypothesen zu einzelnen Bereichen, die jetzt unter die Lupe genommen werden:
Was bekannt ist: Training hat auf das Herz-Kreislauf-System die gleiche Wirkung wie Tabletten und senkt den Blutdruck. Auch bei der Insulinresistenz bewirkt Bewegung, dass die Zellen besser auf das Hormon Insulin reagieren. Somit können Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel dauerhaft senken. Bei anderen Krankheitsbildern steckt die Forschung allerdings noch in den Kinderschuhen.• Immunsystem: Die Ausschüttung von Interleukin-6 bei Bewegung mobilisiert mit Adrenalin Abwehrzellen.
• Hormone: Der Serotoninanstieg bei körperlicher Aktivität beeinflusst das Immunsystem.
• Gene: Training modifiziert das Erbgut und mildert dadurch Veranlagungen zu Krankheiten.
• Muskeln: Beim Krafttraining kommt es zur Ausschüttung von Myokinen. Diese Botenstoffe aktivieren den Stoffwechsel und damit den Fettabbau und senken die Entzündungsneigung.
Deutlich wurde in den letzten Jahren, dass bei Depressionen Bewegung hilft. Ein Erklärungsversuch ist hier, dass zum Beispiel Sport ablenkt und die Patienten das empfundene Ohnmachtsgefühl aktiv überwinden können. Auch im Stoffwechselgefüge vermutet man die Produktion von einer Art Antidepressiva.
Speziell beim Fatigue-Syndrom scheint Bewegung das einzige wirkende Mittel zu sein, das zur Verfügung steht. Der Fatigue ist ein Erschöpfungszustand, der häufig nach einer Chemotherapie auftritt. "Kein Mittel hilft dabei so gut wie Bewegung", so Steindorf.
Die Wissenschaftler von der Sporthochschule Köln und vom Tumorzentrum in Heidelberg wollen deshalb jetzt enger zusammenarbeiten, um die Grundlagenforschung voranzutreiben. Sie wollen die Vorgänge auch auf molekularer Ebene entschlüsseln. "Bei Serotonin oder Adrenalin wissen wir etwa, dass die Konzentration im Blut abhängig von Intensität und Dauer der Sporteinheit zunimmt", so der Sportwissenschaftler Dr. Philipp Zimmer von der Kölner Sporthochschule. Er forscht zu Biomarkern, die unser Immunsystem regulieren.
Neue Aufmerksamkeit bekommen die Muskeln. Hier hat man festgestellt, dass die Muskulatur bei Aktivität Signalstoffe aussendet, die Myokine. Das Interleukin-6 ist dabei bisher am besten untersucht. Es steigert die Fettverbrennung, regt die Leber an und baut Glukose-Depots ab. Die Wissenschaftler vermuten im Zusammenspiel mit anderen Stoffen, dass der Körper so Tumore bekämpft. Interleukin-6 steigt bei intensiver Anstrengung um das Hundertfache. Das heißt, Muskeln sind nicht nur Masse und haben mehr als einen mechanischen Effekt. Inzwischen empfehlen die Forscher nicht nur moderate Bewegung, sondern halten es für ratsam, auch ab und zu intensivere Einheiten einzubauen.
Aufgrund dieser Ergebnisse leiten die Mediziner in Köln auch sehr geschwächte Tumor-Patienten zur Bewegung an. Dabei führen sie diese an ihre Belastungsgrenzen, wie einen Athleten, nur eben auf niedrigerem Leistungsniveau. Es gibt aber auch Kontraindikationen. Steindorf rät von Bewegung unmittelbar nach einer Operation ab. Auch bei starken Knochenmetastasen und fiebrigen Erkrankungen sollte von einem Training abgesehen werden.
Was die Stoffwechselvorgänge den Forschern in den nächsten Jahren noch verraten, darauf darf man gespannt sein. Bisher empfiehlt die WHO zweieinhalb Stunden Bewegung in der Woche.
Ul.Ma. / physio.de
MyokineMuskelStudieSportGesundheitKrebsFatigue
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stefan 302 schrieb:
Meine Meinung ebenfalls
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Problem beschreiben
Hades schrieb:
Ich kann diesem Artikel nur beipflichten, da mir die Wirkung durch intensives Ausdauer- und Krafttraining, welches ich seit 35 Jahren betreibe extrem geholfen hat, meine Krebserkrankung in den Griff zu bekommen. Ebenso wichtig ist für mich die Krebsbekämpfung mit Hilfe mentaler Arbeit! ich verweise hier auf die Wissenschaft der Psycho-Neuro-Immunologie! Vereinfacht ausgedrückt: Mein Körper macht, was das Gehirn ihm sagt!
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